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Die reformorientierte Waldorfschule C

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Auszug

Die dritte, im Zusammenhang des Projektes erforschte Waldorfschule C ist eine Einrichtung in einem der neuen Bundesländer, mitten im Zentrum und gehobenen, intellektuell-alternativen Wohnumfeld einer Großstadt gelegen, sehr stark musisch orientiert43 und mit einer ca. 75-jährigen, sehr wechselvollen Geschichte ausgestattet. Sie wurde 1929 nach dem Vorbild der Stuttgarter Waldorfschule durch eine Elterninitiative gegründet und bestand in der Form bis 1941 fort, wurde dann jedoch von den Nationalsozialisten verboten. Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1945 der Schulbetrieb wieder aufgenommen, allerdings bereits 1949, nach Gründung der DDR, von den Stalinisten erneut still gelegt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands fand 1989/90 dann die dritte Gründung statt. Entsprechend einer derart langen Auszeit befand sie sich zum Datum der Erhebung quasi noch bzw. abermals im Aufbau.

Im Informationsfaltblatt der Schule steht geschrieben: „Wir suchen, die verlorene Einheit im Menschen wiederzugewinnen durch ästhetisch-künstlerische Erziehung, womit der intellektuellen Einseitigkeit vorgebeugt wird. Und alles dient dem Ziel, die Seele, den Geist und den Körper im Gleichgewicht zu entfalten. Das kann nur ein mehr oder weniger gelungener Versuch sein.“.

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Literatur

  1. Transkription Lehrergruppendiskussion, S. 2, Zeile 11–30.

    Google Scholar 

  2. Ebd., S. 2, Zeile 41–44.

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  3. Ebd., S. 2/3, Zeile 50-15.

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  4. Ebd., S. 3, Zeile 33–51.

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  5. Ebd., S. 4, Zeile 6–30.

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  6. Ebd., S. 4/5, Zeile 45-10.

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  7. Ebd., S. 5/6, Zeile 11–28.

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  8. Ebd., S. 6/7, Zeile 42-29.

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  9. Ebd., S. 7, Zeile 30–40.

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  10. Ebd., S. 7, Zeile 41–42.

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  11. Ebd., S. 8, Zeile 14–27.

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  12. Ebd., S. 7/8, Zeile 44-3.

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  13. Ebd., S. 8-10, Zeile 34-14.

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  14. Ebd., S. 14, Zeile 15–49.

    Google Scholar 

  15. „es is durchaus ‚sehr’(betont) intressant jetz zu gucken wenn man das noch weitert = treiben könnte = ich möcht mal sagen wenn man jetz dieselbe klasse noch weiterbetreibt bis in die zwölfte klasse hinein um zu kucken ‚wie entwickelt sich das wieder [...] was folgt daraus was man angeleecht hat wie setzt sich das um’(fragend)“ (Ebd., S. 12, Zeile 31–37).

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  16. Ebd., S. 16, Zeile 10–32.

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  17. Ebd., S. 19/20, Zeile 47-12.

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  18. Ebd., S. 20/21, Zeile 19–27.

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  19. Transkription Klassenlehrerinterview Herr Friedrich, S. 3, Zeile 27–30.

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  20. Ebd., S. 9, Zeile 5–10.

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  21. Ebd., S. 9, Zeile 20–25.

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  22. Ebd., S. 95, Zeile 6–9.

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  23. Ebd., S. 13, Zeile 16–20.

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  24. Ebd., S. 13, Zeile 44–48.

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  25. Ebd., S. 28, Zeile 22–29.

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  26. Ebd., S. 93, Zeile 1–9.

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  27. Ebd., S. 96, Zeile 14–22.

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  28. Ebd., S. 95, Zeile 39–44.

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  29. Ebd., S. 80, Zeile 19–21.

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  30. Ebd., S. 82, Zeile 21–24.

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  31. Ebd., S. 84, Zeile 35–39.

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  32. Transkription Klassenlehrerinterview Herr Friedrich, S. 83, Zeile 22–25.

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  33. Ebd., S. 71, Zeile 26–29.

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  34. Ebd., S. 65, Zeile 20–23.

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  35. Ebd., S. 66, Zeile 45–50.

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  36. Ebd., S. 72, Zeile 20–23.

    Google Scholar 

  37. Transkription Schülerinterview, Jonas, S. 36, Zeile 24–26.

    Google Scholar 

  38. Ebd., S. 40, Zeile 27–40.

    Google Scholar 

  39. Es gibt z.B. auch die Parallele im Lebensmotto, welches sich bei Jonas ebenso wie bei Herrn Friedrich mit dem vierzehnten Lebensjahr ausformt: „ich bin auch äh. momentan äh darauf darauf aus ähm meine seele und halt eben meinen verstand weiterzubilden“(Ebd., S. 10, Zeile 12–13). Beide sehen ihre wesentliche Aufgabe darin, nachzudenken bzw. sich Klarheit über das Sein an und für sich zu verschaffen.

    Google Scholar 

  40. Ebd., S. 23, Zeile 18–20.

    Google Scholar 

  41. Transkription Klassenlehrerinterview Herr Friedrich, S. 39/40, Zeile 40-3.

    Google Scholar 

  42. Auf seinem Weg zur Geistesphilosophie liest er bereits mit vierzehn Jahren die Schrift, die Herrn Friedrich erst während seines Hochschulstudiums begegnet, diesen aber ebenso stark im Denken beeinflusst: „die philosophie der freiheit vom steiner. das wer weiß vielleicht is das n bisschen zu früh gekommen ((einatmen)) aber naja das war dann letztendlich ähm so denke ich das buch ähm da hab ich gesehen wie er ganz mit seinen kristallinen gedanken auf die welt schaut den abstand dazu hat und wir un und offen schaut ‚was isn eigentlich‘(fragend) und da denk ich mir das isses doch eigentlich offen sein so für die welt und dann selbst sich auszuprobieren“(Transkription Schülerinterview Jonas, S. 7, Zeile 19–24).

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  43. Transkription Klassenlehrerinterview Herr Friedrich, S. 87, Zeile 32–35.

    Google Scholar 

  44. Transkription Schülerinterview Jonas, S. 35, Zeile 8–21.

    Google Scholar 

  45. Ebd., S. 31, Zeile 34–35.

    Google Scholar 

  46. Transkription Schülerinterview Lydia, S. 5, Zeile 21–34.

    Google Scholar 

  47. Transkription Schülerinterview Lydia, S. 11, Zeile 39–42.

    Google Scholar 

  48. Ebd., S. 20, Zeile 21–26.

    Google Scholar 

  49. Ebd., S. 10, Zeile 29.

    Google Scholar 

  50. Transkription Klassenlehrerinterview Herr Friedrich, S. 28, Zeile 4–8.

    Google Scholar 

  51. Transkription Schülerinterview Lydia, S. 8, Zeile 18–20.

    Google Scholar 

  52. „[...] belastet mich das n stück weit schon immer n urteil abzugeben übern menschen weil das son bisschen einfercht ‚ne‘(fragend) ((einatmen)) und das möcht ich nich unbedingt deswegen versuchen wir auch die zeugnisse so zu machen dass wir mehr charakterisieren und nich urteile aussprechen ((schlucken)) sondern mehr beschreiben so und so isses jetz gewesen und es is gut wenn es so und so weitergehen könnte dass das mehr vorkommt als zu sagen der ‚ist‘(betont) so ‚ne‘(fragend) dann stempel ich und legs fest das is ne schwierigkeit ((einatmen)) und das immer zu finden das macht einem zu schaffen“(Transkription Klassenlehrerinterview Herr Friedrich, S. 89, Zeile 38–45).

    Google Scholar 

  53. Dass es für einen erkennenden Zugang zur Eigenheit eines Schülers im Grunde übernatürlicher Kräfte bedarf, bringt Herr Friedrich innerhalb seines Interviews (selbst)kritisch zur Sprache: „ich hab das ideal ich erzieh den menschen nach dem menschen und ich bin aber gar nich in der lage den richtig zu sehen“(Ebd., S. 78, Zeile 35–37).

    Google Scholar 

  54. Lydia meint in ihrem Interview, dass sie über diese Kritik nur schmunzeln kann: „ich mach das ja och oft um den zu provozieren einfach ma und ich bin nun ma ziemlich mitteilungsbedürftig“(Transkription Schülerinterview Lydia, S. 22, Zeile 44–45).

    Google Scholar 

  55. Auf die Frage, ob Herr Friedrich wesentlich an ihrer Erziehung beteiligt gewesen ist, antwortet Lydia: „‚mhmh(verneinend). eher im ‚negativen sinne‘(schmunzelnd) [...] an meiner erzie erziehung eigentlich ni. höchstens an meiner selbsterziehung sozusagen wo ((kurzes einatmen)) wo er dann einfach mal total überhaupt nix mehr gesagt hat und wo ich dann einfach mal mich selbst erziehen muss und dann sagen so jetz setzt du dich hier hin und jetz machst du das“(Ebd., S. 16, Zeile 33–42). Im übrigen sieht bzw. deutet sie seinen Wunsch weniger als Kritik an ihrem Wesen, vielmehr als seine typische Art und Weise der Motivation ihrerseits in Richtung größerer Lernbereitschaft.

    Google Scholar 

  56. Transkription Klassenlehrerinterview Herr Friedrich, S. 46, Zeile 24–38.

    Google Scholar 

  57. Als Herr Friedrich im Interview die wenigen „Spitzen“ der erst allmählich erwachenden gedanklichen Strukturierung innerhalb seiner Schülerschaft aufzählt, nennt er „auch lydia je nachdem wenn sie gut drauf is wenn ihr nich n streich gespielt wird von ihrer eigenen gefühlswelt dann kann sie überhaupt nich aber sie hat potenzen da drin“(Ebd., S. 71, Zeile 33–35).

    Google Scholar 

  58. Ebd., S. 45/46, Zeile 49–3.

    Google Scholar 

  59. Ebd., S. 73/74, Zeile 50–1.

    Google Scholar 

  60. Ebd., S. 46, Zeile 45–49.

    Google Scholar 

  61. Transkription Schülerinterview Lydia, S. 12, Seite 45–47.

    Google Scholar 

  62. „zumindest hab ich ni das lebensziel für die schule zu leben für vielleicht für andre menschen auch [...] aber nee für also so nich so wie der das macht dass er sich jetz in seinen büchern vergräbt und außerdem hab ich so ganz andre richtungen wo ich hin will so auch pädagogisch was machen aber überhaupt ni irgendwie ((schmunzeln)) so wie der ‚herr friedrich‘(schmunzelnd) nee“(Ebd., S. 13, Zeile 11–16).

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  63. Ebd., S. 7, Zeile 35–41.

    Google Scholar 

  64. An einer anderen Stelle im Interview räumt sie z.B. explizit ein, dass Herr Friedrich mehr als nur ein Lehrer für sie ist: „ich hab ja mit dem auch über meine freundschaften so hier innerhalb der klasse oder so geredet ((einatmen)) eh also aber ich kann das auch nich kumpel nennen oder so weil ich dem och ni wirklich viel erzählen könnte oder so es is halt irgendwie son mittelding son son zwischending“(Ebd., S. 18, Zeile 18–22). Lydia erhält von ihm bei Problemen innerhalb der Peers Unterstützung in Form gutgemeinter und hilfreicher Ratschläge, die sie auch annehmen kann. Das Thema Familie ist jedoch tabu.

    Google Scholar 

  65. Ebd., S. 17, Zeile 11–15.

    Google Scholar 

  66. Ebd., S. 9, Zeile 12–18.

    Google Scholar 

  67. Ebd., S. 17/18, Zeile 46–2.

    Google Scholar 

  68. Während Lydia angesichts dessen, dass ihr Mitschüler nicht an der Entscheidung teilhaben kann, in der Situation selbst deutlich aufgebracht ist, bringt Jonas im Rahmen seines Interviews Verständnis für Herrn Friedrichs Vorgehen auf: „gabriel wurde rausgeschickt aber er hat sich selbst qua disqualifiziert [...] da war er jetz n bisschen trotzig und ja der hätte wirklich aufpassen sollen was er [...] sagen sollte weil er hat gesagt is mir doch alles scheißegal ‚ne‘(fragend) und so was kann man natürlich nich gebrauchen“(Transkription Schülerinterview Jonas, S. 17/18, Zeile 47–2).

    Google Scholar 

  69. „entweder ich lass es dann einfach oder manchmal frag ich dann [...] meine banknachbarin. oder man fragt eben noch mal herrn friedrich und der erklärts einem noch mal also. jetz in der übstunde [...] da geht es eigentlich ganz gut. aber so wenn man jetz richtig hauptunterricht [...] hat. und eb was ganz neues erklärt dann wird er meistens immer ungeduldig und dann lässt mans dann meistens“(Transkription Schülerinterview Gabriel, S. 12, Zeile 39–44).

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  70. Ebd., S. 14, Zeile 14–15. 144 Transkription Klassenlehrerinterview Herr Friedrich, S. 70, Zeile 4–8.

    Google Scholar 

  71. Transkription Klassenlehrerinterview Herr Friedrich, S. 70, Zeile 4–8.

    Google Scholar 

  72. Zumindest nicht unmittelbar gegenüber dem Schüler, wohl aber gegenüber den Interviewern: „die große künstlerische begabung vom gabriel [...] in der literatur ‚ne‘(fragend) dass der märchenbücher schreibt als achtklassarbeit irgendwie ne ganze geschichte ‚ne‘(fragend) und ((tiefes einatmen)) die auch vortragen kann“(Ebd., S. 41, Zeile 34–36).

    Google Scholar 

  73. Transkription Schülerinterview Gabriel, S. 18, Zeile 9–13.

    Google Scholar 

  74. Ebd., S. 7, Zeile 46–51.

    Google Scholar 

  75. Dass Gabriel in Herrn Friedrichs Augen in Wirklichkeit hochgradig talentiert ist, wird anhand einer Äußerung im Interview deutlich, wo die Beurteilung der musikalischen Fähigkeiten des Schülers-mit dem Unterschied: Außenstehenden, nicht ihm selbst unmittelbar gegenüber-uneingeschränkt positiv ausfällt: „die große künstlerische begabung vom gabriel in der musik [...] der hat in der siebten klasse zum fasching ne karaokeshow hingeleecht der hat celine dion nachgesungen und besser als das original muss ich sagen unsere musiklehrerin frau häußler die war hin und weg und war be begeistert [...] weil man an ihm sehen konnte der hat sogar die gesamte ‚seelische‘(betont) astralität [...] diesen ‚ausdruck‘(betont) mit hereingebracht [...] und dann eben einen glockenreinen klang zum verwechseln [...] und mit einer ‚stimmkraft‘(betont) die ganze klasse war hin und weg ‚ne‘(fragend) ‚die‘(lang) hat gesacht das doch nich wahr ‚ne‘(fragend) und dann hat mona zu ihm dann hinterher gesacht ‚wahnsinn‘(betont) du wirst noch mal n großer musiker [...] welches musikinstrument der auch in der hand nimmt da kommt überall was bei raus jede flöte oder so was das klingt immer gut“(Transkription Klassenlehrerinterview Herr Friedrich, S. 41/42, Zeile 34-2).

    Google Scholar 

  76. Während Herr Friedrich in Jonas’ Zeugnis zu erwähnen ‚vergisst’, dass dieser arge Verständnisprobleme in der Mathematik hat, hebt er ebensolche bei Gabriel hervor. Den Interviewern gegenüber meint er dazu: „jonas zum beispiel [...] in mathe eben natürlich immer n gewisses schlusslicht auch darstellt ((einatmen)) auch gabriel ähm mit seinem mathe [...] wirklich schwer, er kanns in gewissem sinne diese mh ne gewisse grundfestigkeit is vorhanden ((tiefes einatmen)) aber das is nich so sein metier er drückt sich n bisschen davor“(Ebd., S. 41, Zeile 27–33). So akkreditiert er dem Schüler weniger das fehlende Vermögen, vielmehr die mangelnde Bereitschaft, sich auf andersgelagerte Interessengebiete als die eigenen einzulassen.

    Google Scholar 

  77. Ebd., S. 42, Zeile 5–17.

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  78. Transkription Schülerinterview Gabriel, S. 10, Zeile 41–44.

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  79. Ebd., S. 22, Zeile 26–37.

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  80. Ebd., S. 21, Zeile 18–25.

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  81. Transkription Schülerinterview Jochen, S. 1, Zeile 4.

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  82. Transkription Schülerinterview Jochen, S.1, Zeile 11–13.

    Google Scholar 

  83. Transkription Klassenlehrerinterview Herr Friedrich, S. 47, Zeile 17–19.

    Google Scholar 

  84. Vgl. dazu die Selbstdarstellungsliteratur der Waldorfschule, hier: Glöckler, Michaela (2000): Zum Umgang mit der Linkshändigkeit. In: Neuffer, Helmut (Hrsg.): Zum Unterricht des Klassenlehrers an der Waldorfschule. Ein Kompendium, Stuttgart, S. 1047–1054.

    Google Scholar 

  85. Klassenlehrerinterview Herr Friedrich, S. 59, Zeile 25–28.

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  86. Transkription Schülerinterview Jochen, S. 12, Zeile 41–47.

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  87. Transkription Klassenlehrerinterview Herr Friedrich, S. 4, Zeile 31.

    Google Scholar 

  88. Transkription Klassenlehrerinterview Herr Friedrich, S. 4, Zeile 36–39.

    Google Scholar 

  89. Auch Jochen betont im Schülerinterview sein besonderes Interesse an handwerklichen Tätigkeiten: „da [gemeint sind staatliche Schulen, die Autoren] hättch viel andre intressen und so gehabt also ja durch das handwerken und so hab ich och viel mehr so praktische sachen och hier gelernt zum beispiel. irgendwas bauen und so“; Transkription Schülerinterview Jochen, S. 12, Zeilen 14–16.

    Google Scholar 

  90. Transkription Schülerinterview Therese S. 3/4, Zeile 49–1.

    Google Scholar 

  91. Ebd. S. 6, Zeile 6–7.

    Google Scholar 

  92. Ebd. S. 15, Zeile 18–28.

    Google Scholar 

  93. In der Wahrnehmung Thereses stellt beispielsweise gerade ihr gewachsenes Selbstbewusstsein — laut Zeugnis zentraler Bestandteil ihrer prächtigen Weiterentwicklung — einen wichtigen Auslöser der ambivalenten Haltung Herrn Friedrichs ihr gegenüber da: „ich hab mich auch immer zurückgehalten, und wenn ich jetz ma auf ihn zukomme merk ich auch so der is das gar nich gewohnt und is einfach bisschen ‚erschrocken darüber ‘(schmunzelnd) wie ich mich jetz radikal verändert hab [...] nja das tut ihn wahrscheinlich ziemlich. erschrecken und er findets wahrscheinlich nich sehr gut, also so ich weeß nich er kommt damit nich klar wie ich das merke“ (Ebd., S. 9, Zeile 28–37).

    Google Scholar 

  94. Diese Position der Eigenverantwortlichkeit für die Überwindung persönlicher Probleme und Lebenskrisen durch die Einhaltung von Rollenpflichten reproduziert sich auch im Zeugnisspruch Thereses für die 8 Klasse: „Des Menschen Schicksal ruht in seinem Herzen. Kannst du mit Liebe deine Pflicht ergreifen, so überwindest du auch Daseins-Schmerzen und wirst im innern Streben stetig reifen. Wer schweres trägt, der stählet seine Kraft. Freudig kann schaffen, wer mit Liebe schafft.“ Dabei macht dieser freilich ebenso erneut deutlich, wie treffsicher Herr Friedrich die gegenwärtige Situation seiner Schülerin tatsächlich durchschaut. Entsprechend positiv kann Therese den Spruch zwar für sich annehmen: „mir gefällter auch also das is der einzigste der mir richtig gefällt von meinen zeugnissprüchen“ (Ebd., S. 18, Zeile 9), doch bleibt die Frage, worin die Gründe für die offensichtliche Verweigerung konkreter Unterstützungsleistungen seitens des Klassenlehrers liegen.

    Google Scholar 

  95. Ebd., S. 11, Zeile 20–24.

    Google Scholar 

  96. Ebd., S.11, Zeile 27.

    Google Scholar 

  97. Ebd.

    Google Scholar 

  98. Ebd. Zeile 28.

    Google Scholar 

  99. Ebd. Zeile 29.

    Google Scholar 

  100. Ebd., Zeile 30–31.

    Google Scholar 

  101. An anderer Stelle des Schülerinterviews gibt Therese beispielsweise zu verstehen: „ach doch er könnte das wirklich also. könnt das wirklich schaffen wenner sich n bisschen zusammen also // hm // so bisschen seine themen bisschen verkürzen würde [...] ja also er könnte n ganz guter lehrer sein wenner da sich sein paket n bisschen kleiner schnürt“ (ebd. S. 13, Zeile 6–13).

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  102. Ebd., S. 15, Zeile 10–14.

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(2007). Die reformorientierte Waldorfschule C. In: Autorität und Schule. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90740-6_7

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