Auszug
Leitbilder begegnen uns fast tÄglich im öffentlichen Sprachgebrauch. Man denke beispielsweise an das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung, die Leitbilder, die sich Stadte zu Zwecken der Stadtentwicklung geben, das Leitbild der sogenannten Hausfrauenehe oder schlie\lich Leitbilder, mit denen sich einzelne Schulen oder BlumenlÄden im Internet prÄsentieren.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
References
Die Konstruktionen der Sozialwissenschaftler sind nicht unabhangig von den Konstruktionen der im Sozial-feld Handelnden, sondern Konstruktionen von diesen Konstruktionen, also Konstruktionen 2. Grades (vgl. Schiitz 1971a, S. 5ff.). Die Wissenschaften ihrerseits schaffen Begriffe und Kategorien, die als Beschrei-bungen der Wirklichkeit im Alltagsdiskurs wieder aufgenommen werden. Wichtig ist hier, dass auch wis-senschaftliches Wissen als sozial bestimmt anzusehen ist (vgl. besonders Fleck 1935/1993, im Uberblick Gergen 2002, S. 70ff.).
Zudem ist ein Begriff nach heutiger wissenschaftstheoretischer Auffassung grundsatzlich an ein Wort ge-bunden, immer in einem Wort reprasentiert und damit nichts Vorsprachliches (vgl. Seiffert 1983, S. 28ff.). Begriffe konnen allerdings durch verschiedene Worte, sogenannte Pradikatoren wiedergegeben werden.
Rights and permissions
Copyright information
© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
(2007). Einleitung. In: Leitbilder in den Sozialwissenschaften. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90731-4_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90731-4_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15648-4
Online ISBN: 978-3-531-90731-4
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)