Auszug
Die Verwendung des Begriffs der Gruppe im sozialpsychologischen Sinn setzt gewisse Bedingungen bzw. Einschränkungen voraus, welche in der alltagssprachlichen Gedehntheit des Wortes und seiner Anwendung so nicht vorkommen.110 Daher ist es notwendig für eine wissenschaftliche Analyse zunächst einmal zu definieren, welche sozialen Phänomene und Einheiten überhaupt im Folgenden unter dem sozialpsychologischen Begriff der Gruppe zu verstehen sind bevor dann auf spezifische Gruppenprozesse eingegangen werden kann. Diese Definition soll bereits im Hinblick auf den eigentlichen Untersuchungsgegenstand vorgenommen werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
References
In der Alltagssprache kann der Begriff „Gruppe“ sowohl für Subjekte als auch Objekte, auf die die Beschreibung der Ansammlung zutrifft, verwendet werden. Vgl. Wahrig, G. (1987): dtv-Wörterbuch der deutschen Sprache. 9. Aufl., S. 369.
Die Bandbreite reicht von kurzfristigen Ansammlungen von Einzelnen über Experimentgruppen hin zu sehr dauerhaften Gebilden mit einer eigenen Geschichte, in denen die Mitglieder z. B. gemeinsam Aufgaben — Arbeitsgruppen — bewältigen oder aus anderen, z. B. affektiven Gründen — Familien, als Beispiel für intime und „unfreiwillige“ Primärgruppen oder auch Freundesgruppen — miteinander in engem Kontakt stehen. Als Konsequenz der Pluralität möglicher Erscheinungsformen von Gruppen gibt es in der sozialpsychologischen Literatur dann auch eine Vielzahl unterschiedlicher Definitionen und Anwendungen des Gruppenbegriffs. Vgl. hierzu Sader, M (2002): a. a. O., S. 37–40; Vgl. auch Fischer, R. J. (1990): The Social Psychology of Intergroup and International Conflict. S. 60.
Crott diskutiert hier verschiedene in der Literatur zu findende Gruppendefinitionen. Vgl. Crott, H. (1979): Soziale Interaktion und Gruppenprozesse. S. 213–215.
Vgl.Sader, M. (2002): a. a. O., S. 39.
Vgl. ebenda, S. 40.
Vgl. ebenda, S. 37–40.
Ebenda, S. 38–39.
Die Aufzählung orientiert sich ausschlie\lich an Saders Aufstellung. Nach diesem ist es möglich, je nach Forschungsinteresse, hier verschiedene Schwerpunkte zu setzen. Vgl. ebenda, S. 39.
Vgl. Sbandi, P. (1973): Gruppenpsychologie. S. 99.
Der „Gegenfall“ in der Gruppenforschung sind Experimentgruppen. Eine Unterscheidung, die einzig und allein für eine Untersuchung von realen Gruppen deutlich macht, dass diese oft schon relativ lange Zeit in ihrer Zusammensetzung bestehen und dass die gruppeneigene Geschichte bei der Erforschung der für diese Gruppe spezifischen Prozessdynamiken von zentraler Bedeutung ist. Weitere Unterscheidungen, teilen Gruppen z. B. au\erdem ein in: formelle und informelle Gruppen (nach Roethlisberger und Dickson so Crott); offene und geschlossene Gruppen, d. h. Gruppen, in welchen es relativ einfach ist ein-und auszutreten und Gruppen, für die dies nicht gilt und welche zumeist in der Folge eine höhere und existenziellere Bedeutung für die Mitglieder besitzen; schlie\lich in Primär-und Sekundärgruppen (nach Cooley so Crott), welche sich am Kriterium der Freiwilligkeit, respektive Unfreiwilligkeit bzw. des Hineinwachsens wie beispielsweise bei Familien orientiert, heute aber wohl in der Hauptsache die Differenz zwischen sozi-emotionalen und arbeitsorientierten Gruppen (nach Jennings so Crott) erfasst. Vgl Crott, H. (1979): a. a. O., S. 216–217.
Die relativ kleine Mitgliederzahl grenzt nach Crott Kleingruppen von anderen sozialen Einheiten ab. Vgl. ebenda, S. 216.
Vgl. ebenda, S. 91.
Begriff nach Crott. Vgl. ebenda, S. 94.
Vgl. ebenda, S. 91, 94.
Vgl. ebenda, S. 94.
Vgl. hierzu Crott, H. (1979): a. a. O., S. 91, 94, 95.
Vgl. Dörner, D. (1976): Problemlösen als Informationsverarbeitung. S. 10.
Nach Dörner beinhaltet der Problembegriff drei Komponenten, welche bei ihm als ein unerwarteter/unerwünschter Anfangszustand, ein erwünschter Endzustand und eine Barriere, welche eine Transformation momentan verhindert, expliziert werden. V. a. im Hinblick auf diese Barriere ist es nach Dörner möglich, verschiedene Problemtypen zu unterscheiden, aber auch danach, ob der Zielzustand relativ leicht bestimmt werden kann. Die Barrieren wiederum sind abhängig von demjenigen, der mit der Situation, respektive dem Problem konfrontiert ist. Ferner können mehrere Barrieretypen gleichzeitig in einem Problem enthalten sein. Komplexe Probleme vereinigen daher häufig sämtliche Transformationsschwierigkeiten auf sich. Vgl. Dörner, D. (1976): a. a. O., S. 10–14, Vgl. auch Sader, M. (2002): a. a. O., S. 214.
Dieser Begriff stammt nach Dörner vermutlich von McCarthy und impliziert, so Dörner, ein dialektisches Vorgehen zur Findung der Problemlösung. Vgl. Dörner, D. (1976): a. a. O., S. 13–15.
Vgl. Schäfer-Pietig, R. (1995): a. a. O., S. 13–15; Vgl. auch Dörner, D. (1976): a. a. O., S. 14–15.
Diese stellen nach Crott eine Art „Commonsense“ dar, können aber in ihrem Ursprung wohl auf die Einteilung nach Hofstätter (Suchen und Bestimmen) zurückgeführt werden. Da für die Theorie des Groupthink v. a. die ersten Typen der Aufzählung interessant sind, soll auf die beiden anderen im Folgenden nicht näher eingegangen werden. Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 94–95.
Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 94–95, 106–107.
Ebenda, S. 95.
Vgl. Dörner, D. (1976): a. a. O., S. 13.
Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 100.
Vgl. Schäfer-Pietig, R. (1995): a. a. O., S. 11.
Vgl. ebenda, S. 12–15.
Dieser Punkt scheint im Hinblick auf Groupthink und hier v. a. hinsichtlich der Mängel in der Organisation der Entscheidungsfindung sehr wichtig. Crott resümiert verschiedene Forschungsergebnisse und formuliert abschlie\end folgende Aussage: „Je mehr Koordination erforderlich ist, umso weniger erfolgreich ist zunächst die Gruppe.“ Crott, H. (1979): a. a. O., S. 116.
Vgl. Cartwright, D; Zander, A. (1968): Structural properties of groups. In: Group dynamics. Ders. (Hrsg.), 3. Aufl., S. 487.
Vgl. Hofstätter, P. R. (1986): Gruppendynamik. S. 144.
Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 124–125.
Vgl. ebenda, S. 69.
Eine konkrete Gruppe weist Sader zufolge in unterschiedlichen Situationen zumeist unterschiedliches Interaktionsverhalten auf. Vgl. ebenda, S. 125.
Mögliche Phasen solcher konstituierender Prozesse innerhalb einer Gruppe sind z. B. nach Tuckman, dessen Einteilung mittlerweile wohl als sozialpsychologische Konvention gilt, formuliert werden als (bei Sader und Crott dargestellt): eine Akklimatisationsphase; eine Wettbewerbs-Phase; eine Phase der Festlegung der Gruppennonnen; eine Phase des „Zusammenraufens und performing“. Vgl. Näheres hierzu bei Sader, M. (2002): a. a. O., S. 135; Vgl. auch Crott, H. (1979): a. a. O., S. 220.
„Unter dem Konzept der Struktur versteht man bestimmte Regelmä\igkeiten, die sich im Fühlen, Wahrnehmen und Handeln ausgebildet haben und durch bestimmte Aspekte der Interaktion von Gruppenmitgliedern charakterisiert sind.“ Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 248.
Vgl. Becker-Beck, U. (1997): Soziale Interaktion in Gruppen. Habil., S. 16.
Vgl. ebenda, S. 16.
Vgl. Sbandi, P. (1973): a. a. O., S. 106–119.
Aufzählung und Einordnung in erster Linie nach M. Sader. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 53.
Sader, M. (2002): a. a. O., S. 62.
Sader verweist nach dieser Feststellung auf empirische Forschungsergebnisse, welche bei Hare, Borgotta und Bales dargestellt sind. Vgl. ebenda, S. 62.
Vgl. ebenda, S. 63.
Mögliche Quellen von Macht sind (mutma\liche) Sachkenntnisse — Experten-Macht —, Gesetze, Normen und Regeln — legitime Macht — sowie der Zugang zu Informationen und/oder die Möglichkeit diese zu verzerren — Informationsmacht. Sader bezieht sich auf eine Klassifikation nach French und Raven (1959): Vgl. ebenda, S. 67.
Wobei mit Sader zu betonen ist, dass die Zuschreibung lediglich als Rollenbeschreibung innerhalb der Gruppe bzw. des Gruppengeschehens gilt, also nicht aber als Zuschreibung irgendwelcher Charaktereigenschaften gegenüber einer bestimmten Person erfolgt. Vgl. ebenda, S. 82.
Solche Spezialistenrollen können nach Sader, der sich auf Benne und Sheats bezieht, in aufgaben-, gruppenprozessorientierte und individuumszentrierte Positionen differenziert werden. Vgl. hierzu ebenda, S. 81.
Bei Spezialistenrollen handelt es sich, nach Wilke und Wit, zum einen um Fachleute, sogenannte Aufgabenspezialisten, denen ein spezifischer Kompetenzbereich aufgrund ihrer Fähigkeiten zugeordnet wird. Zum anderen fallen darunter auch sogenannte Beziehungsspezialisten, welche innerhalb der Gruppe als am beliebtesten gelten. Wilke und Wit beziehen sich in ihren Ausführungen auf Kategorien der Interaktionsprozessanalyse nach Bales; Bales und Slater. Vgl. Wilke, H.; Wit, A. (2002): Gruppenleistung. In: Sozialpsychologie. W. Stroebe et al. (Hrsg.), 4. Aufl., S. 527.
In diesem Zusammenhang scheint es wichtig, ausdrücklich daraufhinzuweisen, dass die Rolle des Gruppenführers nach Hofstätter nur sehr selten der höchsten Spezialistenrolle entspricht und vielmehr für die Koordination der Spezialistenrollen im Ganzen sowie für die Repräsentation der Gruppe nach au\en hin zuständig ist. Vgl. Hofstätter, P. R. (1986): a. a. O., S. 142.
Wilke und Wit beziehen sich auf diverse sozialpsychologische Forschungsergebnisse. Vgl. hierzu Wilke, H.; Wit, A. (2002): a. a. O., S. 527.
Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 64.
In aufgabenorientierten Gruppen, so Wilke und Wit, wenden sich die Gruppenmitglieder zumeist häufiger an die Aufgabenspezialisten als an die anderen Mitglieder, d. h. den Fachleuten wird eine zentrale Rolle zugewiesen und die Ausbildung einer zentralistisch geregelten Kommunikationsstruktur ist sehr wahrscheinlich. Vgl. Wilke, H.; Wit, A. (2002): a. a. O., S. 527.
Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 155.
Vgl. hierzu ebenda, S. 154–157.
Sader zitiert hier Untersuchungsergebnisse von Keil und Piontkowski. Vgl. ebenda, S. 157.
Vgl. Wilke, H.; Wit, A. (2002): a. a. O., S. 528–529.
Der Begriff des Prozesses bezeichnet ein sich über einen bestimmten Zeitraum hinweg wandelndes „[...] Muster von Beziehungen zwischen den Elementen einer Struktur.“ Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a.a. O., S. 248.
Die Reihenfolge der hier im Folgenden nacheinander beispielhaft eingeführten und dargestellten Phänomene von Gruppen-und Intergruppenverhalten folgt keiner strengen oder expliziten Logik. In erster Linie soll es darum gehen, einen allgemeinen überblick über die Phänomene der gegenseitigen Beeinflussung in Gruppen zu geben sowie sozusagen gruppenbedingt mögliche Einflussgrö\en des Gruppenprozesses darzustellen. Die Darstellung beginnt mit sozialem Einfluss als allgemeine Form der gegenseitigen Beeinflussung und dessen Mechanismen. Im Anschluss daran finden sich der Gruppenzusammenhalt und damit eng zusammenhängende Phänomene wie das Risky-Shift-Phänomen eingeführt, die mit der Konformitätsneigung von Gruppenmitgliedern in einem Wechselspiel stehen. Die angeführten Phänomene betreffen v. a. Informationsverarbeitungs-und Entscheidungsprozesse in Gruppen, in denen verschiedene soziale Faktoren zusammenwirken und so Struktur, Prozess und Leistung der Gruppe in irgendeiner Art beeinflussen und beispielsweise Konformitäts-und Polarisationseffekte mit gro\er Wahrscheinlichkeit zum Tragen kommen können. Vgl. Avermaet, E. van (2002): Sozialer Einfluss in Kleingruppen. In: Sozialpsychologie — eine Einführung. W. Stroebe et al. (Hrsg.), 4. Aufl., S. 452.
Janis, I. L. (1982): a. a. O., S.3.
Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 78.
Vgl. Schäfer-Pietig, R. (1995): a. a. O., S. 13.
Avermeat gibt hier sinngemä\ eine Definition nach de Montmollin wieder. Vgl. Avermeat, E. van (2002): a. a. O., S. 452.
Avermeat, E. van (2002): a. a. O., S. 458.
Mehrheitseinfluss oder Konformität als Begriff beschreibt eine Form von sozialem Einfluss, die „[...] sich aus der Konfrontation mit den Meinungen einer Mehrheit der eigenen Gruppe ergibt.“ Avermaet, E. van (2002): a. a. O., S. 452. Konformität hei\t dabei allgemein gesprochen „[...] die Beeinflussung des Denkens und/oder Verhaltens von Gruppenmitgliedern in Richtung auf Gruppenregeln und Gruppen-Normen [...]“. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 159.
Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 386.
Vgl. Backman, C. W. (1997): a. a. O. ebenda, S. 386.
Backman, C. W. (1997): a. a. O. Ebenda, S. 401.
Vgl. Backman, C. W. (1997): a. a. O. ebenda, S. 401.
Vgl. Backman, C. W. (1997): a. a. O. ebenda, S. 400.
Beispiel nach Sader. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 214.
Minderheiteneinfluss (Innovation) meint einen sozialen Einfluss, „[...] der sich aus der Konfrontation mit den Meinungen einer Minderheit in der eigenen Gruppe ergibt.“ Wichtig ist hierbei, dass die Minderheit beharrlich auf ihrer Position bestehen bleibt und dem Mehrheitsdruck widersteht. Informativer Einfluss umschreibt, in Abgrenzung zu normativem Einfluss, den Umstand, dass eine Person tatsächlich mehr auf die Meinung der anderen als auf ihre eigene vertraut, was sie dazu veranlasst, ihre private Meinung in der Folge wirklich zu ändern. In der Fachterminologie wird dies als Konversion bezeichnet. Avermaet, E. van (2002): a. a. O., S. 453, 458.
Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 394.
Hofstätter, P. R. (1986): a. a. O., S. 110.
Insgesamt scheint die soziale Validierung der eigenen Ansichten nach Secord und Backman ein wichtiges menschliches Bedürfnis zu sein. Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 381.
Nach Sader stammen die bedeutendsten Ausführungen zu diesem Umstand von Festinger. Vgl. hierzu Sader, M. (2002): a. a. O., S. 51–52.
In diesen Ausführungen bezieht sich Crott auf die Forschungsergebnisse von Festinger. Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 223.
Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 223; Vgl. auch Secord, P. F.; Backman (1997): a. a. O., S. 371–372.
Dieser Pol der sozialen ist nach Festinger dem der physikalischen Realität auf einem gedachten Kontinuum entgegengesetzt. Vgl. hierzu Crott, H. (1979): a. a. O., S. 223.
Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 375.
„[I]nnerhalb der Gruppe und diese zumeist als Einheit betrachtend, wird der Zusammenhalt meist als Kohärenz bezeichnet.“ Sader, M. (2002): a. a. O., S. 83.
Attraktion meint die Orientierung gegenüber Personen. Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 41.
Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 100–101.
Vgl. Cartwright, D. (1968): The nature of group cohesiveness. In: Group dynamics. D. Cartwright, A. Zander (Hrsg.), 3 Aufl., S. 91; Vgl. hierzu auch Sader, bei dem zu lesen ist, dass diese Bestimmung auf Festinger zurückgehe. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 100.
Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 100–101.
Hohe Gruppenkohärenz führt dazu, dass die Gruppenmitglieder sich mit ihrer Mitgliedschaft befassen und sich sehr stark für das Wohl der Gruppe als solche, d. h. sowohl für die Förderung der Gruppenziele als auch im Hinblick auf die Teilhabe an Gruppenaktivitäten engagieren. Janis bezieht sich hier auf Lewin. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 4.
Vgl. Cartwright, D. (1968): a. a. O., S. 91.
Crott bezieht sich auf verschiedene sozialpsychologische Forschungsergebnisse. Vgl. Crott, H. (1979):a. a. O., S. 231–232.
Einstellung meint in diesem Zusammenhang mit Crott die Orientierung von Personen gegenüber Objekten. Vgl. ebenda, S. 41.
Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 401; Vgl. hierzu auch Collins, B. E.; Raven, B. H. (1969): Group Structure: Attraction, Coalitions, Communication and Power. In: The Handbook of Socialpsychology. Volume Four. G. Lindzey, E. Aronson (Hrsg.), 2. Aufl., S.121.
Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 232.
Vgl. ebenda, S. 47.
Stereotype sind soziale Kategorien, die zur Einschätzung des Gegenübers verwendet werden und für gewöhnlich übertrieben sind. Für die soziale Alltagswelt sind sie funktional. Sie weisen dem Anderen Charaktereigenschaften zu, die sowohl günstige als auch ungünstige Züge beschreiben. Den Prozess der Stereotypisierung behandeln Secord und Backman unter Einbeziehung relevanter Forschungsergebnisse. Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 25–26, 35–36.
Vgl. Brown, R. (2002): Beziehungen zwischen Gruppen. In: Sozialpsychologie. W. Stroebe et al. (Hrsg.), 4. Aufl., S. 547; Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 25.
Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 104–105.
Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 232.
Sader, M. (2002): a. a. O., S. 12.
Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 474; Vgl. auch Holloman, C. R.; Hendrick, H. W. (1972): Adequacy of Group Decisions as a Function of the Decision-Making Process. In: The Academy of Management Journal, Vol. 15 No. 2, S. 175–184; Vgl. auch Tjosvold, D.; Field, R. H. G. (1983): Effects of Social Context on Consensus and Majority Vote Decision Making. In: The Academy of Management Journal, Vol. 26 No. 3, S. 500–506.
Fischer, R. J. (1990): a. a. O., S. 68.
Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 475.
Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 114–115.
Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 104–107.
Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 224–225.
Vgl. ebenda, S. 228.
Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 9.
Vgl. ebenda, S. vii, 3.
Vgl. ebenda, S. 11, 175.
Allgemein dient Janis und Mann zufolge das eigene bisherige Handeln immer als Vergleichsma\stab, das häufig als attraktive Handlungsmöglichkeit, die nach wie vor erneut als wünschenswert beurteilt werden könnte, betrachtet wird. Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): Decision Making. S. 172.
Vgl. Mann, L. ebenda, S. 172–173, 182.
Aufzählung nach Janis und Mann. Vgl. Mann, L. ebenda, S. 172.
Janis und Mann beziehen sich hier auf verschiedene sozialpsychologische Ansätze. Vgl. hierzu Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 178, 179.
Vgl. Mann, L. ebenda, S. 178.
Vgl. Mann, L. ebenda, S. 177–178, 183.
Vgl. Mann, L. ebenda, S. 173.
Ein Beispiel-Schema findet sich bei Janis und Mann: Vgl. Mann, L. ebenda, S. 160–161.
Wichtig ist hier, dass Janis und Mann auch mit Therapiegruppen arbeiteten. Das Balance-Sheet wird von ihnen als Möglichkeit zur Beschreibung/ Erfassung der Taktiken einer Person zur Entscheidungskonfliktlösung bzw. dessen temporärer Reduktion vorgestellt. Es ist also ein deskriptives Schema, das zu erfassen versucht, in welchem Ma\ „[...] a decision maker does a thorough and accurate job of exploring the full range of alternatives open to him and considering the favorable and unfavorable consequences of each alternative.“ Mann, L. Ebenda, S. 135.
Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 173.
Vgl. Mann, L. ebenda, S. 95.
Vgl. Mann, L. ebenda, S. 95.
Vgl. Mann, L. ebenda, S. 95.
Mann, L. Ebenda, S. 173.
Diese vier Typen von überlegungen flie\en Janis und Mann zufolge in fast jede wichtige Entscheidungssituation ein. Vgl. Mann, L. ebenda, S. 137–140.
Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 146–147.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 174.
Mann, L. (1977): a. a. O. Ebenda, S. 174.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 175.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 174–175.
Mann, L. (1977): a. a. O. Ebenda, S. 175.
Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 176.
Beispiel nach Janis und Mann. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 176.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 176.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 177.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 177.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 177.
Beispiel nach Janis und Mann. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 177.
Mann, L. (1977): a. a. O. Ebenda, S. 177.
Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 194, 198.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 199.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 177, 183.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 52.
Auflistung nach Janis und Mann. Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 52.
Vgl. Abbildung Nr. 1 nach Janis und Mann im Anhang.
Vgl. ebenda, S. 79.
Vgl. ebenda, S. 178.
Ebenda, S. 178.
Vgl. ebenda, S. 81.
Beispiele nach Janis und Mann. Vgl. ebenda, S. 81.
Vgl. ebenda, S. 94.
Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 17.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 94.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 106.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 50, 85.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 50.
Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 90–91.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 89.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 177.
Mann, L. (1977): a. a. O. Ebenda, S. 82.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 179.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 179.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 180.
„In a nongroupthink type of executive committee, whenever any member perceives a challenge he usually brings it to the attention of the entire group, thus warning otherwise complacent members that a new decision might be necessary.“ Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 179.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 107.
Janis und Mann beziehen diese Aussagen auf Ergebnisse nach Vroom. Vgl. hierzu Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 180.
Mann, L. (1977): a. a. O. Ebenda, S. 107.
In Zusammenhang mit Referenzgruppen und Commitment-Beibehaltung beziehen sich Janis und Mann auf Forschungen von Jones und Gerard sowie auf Kiesler. Vgl. Mann, L. Ebenda, S. 180.
Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 180.
Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 177.
Vgl. ebenda, S. 177.
Vgl. ebenda, S. 176.
Vgl. Avermaet, E. van (2002): a. a. O., S. 482.
Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 104.
Die Aufzählung basiert auf Janis. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 176–177. Vgl. auch im Anhang, Abbildung Nr. 2 nach Janis.
Diesen Umstand zeigt z. B. Janis’ Analyse der Eskalationsentscheidung im Vietnamkriegs unter LBJ (S. 108). Allgemeiner zu dem Merkmal: Vgl. ebenda, S. 3.
Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 213.
Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 176.
Vgl. ebenda, S. 249.
Vgl. ebenda, S. 176–177.
Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 249.
Was Ausführungen von t’Hart, Stern und Sundelius verdeutlichen. Vgl. hierzu t’Hart, P.; Stern, E. K.; Sundelius, B. (2004): a. a. O., S. 8–9.
Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 250.
Vgl. ebenda, S. 249.
Vgl. ebenda, S. 248.
Vgl. ebenda, S. 250.
Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 130.
Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 253–254.
Vgl. ebenda, S. 110.
„Often, however, the price paid for these short-term advantages is defective search and appraisal, which can result in serious long-term losses.“ Ebenda, S. 106.
Die Ausführungen basieren auf Janis’ eigenen Aufzählungen. Vgl. ebenda, S. 255.
Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 255–256.
Vgl. ebenda, S. 14–131, 198–242.
Vgl. ebenda, S. 131–173.
Ebenda, S. 175.
Vgl. ebenda, S. 174.
Vgl. ebenda, S. 174.
Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 256.
Vgl. ebenda, S. 256.
Beispiele hierfür sind: die sehr optimistische Idee der Berater um JFK, dass der Einmarsch der exilkubanischen Truppe in der Schweinebucht, eine Revolution in Kuba auslösen könnte (S. 23–26); das Zerreden von Warnungen Chinas als Bluffs in der Beratergruppe, die im Vorfeld des Korea-Krieges tagte und ihr Glaube daran, dass China in den Krieg nicht eingreifen würde, solange man seine nationalen Grenzen achtete (S. 56–57); auch die gegenseitigen Versicherungen der Teams (es waren drei Gruppen in Washington und Hawaii beteiligt, wobei Janis sich auf dasjenige um Admiral Kimmel konzentriert) in der Fallstudie zu Pearl Harbor, wie z. B. das Abwerten von Warnungen über einen bevorstehenden Angriff durch Kimmeis Gruppe, die so Janis (S. 73–75, 77–80, 94–95): „[...] thought the Japanese would be unbelievably stupid to risk losing their carriers and aircrafts by sending them thousands of miles over the ocean to Hawaii.“ (S. 85); die Einschätzung der Gruppe um LBJ, welche schlie\lich die Eskalation des Vietnamkrieges beschloss und glaubte, dass Bomben den Willen der vietnamesischen Regierung zu Verhandlungen mit den USA begünstigen würden (S. 104); ferner die Annahmen und die optimistische Sichtweise der Nixon-Gruppe, dass der Einbruch in die Zentrale der Demokraten politisch zu rechtfertigen sei und alles schon gut laufen würde sowie ihre Ignoranz von Warnungen (S. 220–233). Zu dem allgemeinen Merkmal: Vgl. ebenda, S. 174.
Vgl. ebenda, S. 37.
In Janis’ Fallstudien sind eindrucksvolle Beispiele hierfür: das Kleinreden einer möglichen Gegenreaktion Kubas im Falle der Schweinebucht-Invasion (S. 19–27); die Einschätzung Chinas als „Marionette Russlands“ im Vorfeld des Korea-Kriegs (S. 58–59); oder die Unterschätzung der Japaner im Zusammenhang mit dem Angriff auf Pearl Harbor auf der Grundlage einer stereotypen Sichtweise, z. B. dass es Japan niemals wagen würde, Amerika direkt anzugreifen (S. 73, 81, 84). Zu dem allgemeinen Merkmal: Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 174.
Vgl. ebenda, S. 257.
Vgl. ebenda, S.175.
Vgl. ebenda, S. 257–258.
Ebenda, S. 258.
Vgl. ebenda, S. 175.
Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 5.
Janis’ Fallstudien sind voll von Beispielen hierzu. An dieser Stelle soll hier stellvertretend seine Analyse des Bay-of-Pigs-Entscheidungsfindungsprozesses angeführt werden, in der er R. Kennedy diese Rolle zuweist (S. 40–42). Vgl. ebenda, S. 175.
Vgl. ebenda, S. 257.
Vgl. ebenda, S. 258.
Vgl. ebenda, S. 257.
Ebenda, S. 175.
Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 11, 175.
Diese finden sich in ihrer positiven Formulierung in „Decision Making“. Für die Darstellung hier wurde allerdings die Darstellung aus „Groupthink“ verwendet. Vgl. ebenda, S. 11.
Vgl. Janis, I. L.; (1982): a. a. O., S. 10.
Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 13.
Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 13.
Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 10.
Vgl. ebenda, S. 11.
Vgl. ebenda, S. 10.
Vgl. ebenda, S. 11.
Vgl. ebenda (1982): a. a. O., S. 11.
Vgl. ebenda, S. 255–256.
Schäfer-Pietig verweist im Anschluss an diese Formulierung auf Janis. Schäfer-Pietig, R. (1995): a. a. O., S. 2.
Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 11.
Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 12, 177, 196–197. Vgl. auch: Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 10, 13,81.
Vgl. Janis, I. L.; (1982): a. a. O., S. 11.
Die Truman-Gruppe begann ihre Beratungen z. B. erst, nachdem der Präsident, einen Tag nach dem Einmarsch der Nordkoreaner in Südkorea öffentlich verkündet hatte, dass man Südkorea zur Seite stehen würde (S. 49). Vgl. allgemein hierzu ebenda, S. 113.
Janis’ Ausführungen betonen den Umstand, dass die Wahrscheinlichkeit für ein „poor Outcome“ hoch ist, wenn Gruppenentscheidungsprozesse von Groupthink dominiert sind. Der Aufsatz von Yetiv versucht diese Annahme zu verfeinern, indem er den Link zwischen Groupthink und Fiaskos in Zusammenhang mit Eigenschaften des Gruppenführers bringt. Yetiv, S. (2003): Groupthink and the Gulf Crisis. In: British Journal of Political Science, Vol. 33 No. 3, S. 437–442.
Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 177.
Nach George geht es in Janis’ Theoriekapitel vielmehr darum, Groutphink als Ansatz zu legitimieren und Ansätze zur Operationalisierung in Form von Indikatoren einzuführen, wobei Janis gerade die empirische Erfassung einer Concurrence-Seeking-Tendenz methodologisch nur unbefriedigend reflektiere. Auch fehlen, so George, überlegungen hinsichtlich der Reliabilität und Validität der benannten Indikatoren. Vgl. George, A. L. (2004): From Groupthink to Contextual Analysis of Policy-making Groups. In: Beyond Groupthink. P. t’Hart, E. K. Stern, B. Sundelius (Hrsg.), 4. Aufl., S. 37–43.
Diese Gegenbeispiele sind die Entscheidungen im Rahmen Kuba-Krise und des Marshall-Plans. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 131–172.
Die Reihenfolge ist diejenige, die Janis präsentiert. An dieser Stelle ist noch einmal auf das induktive Vorgehen Janis’ bei seiner Theorie-Entwicklung hinzuweisen. Vgl. ebenda, S. 14–131; 198–242.
Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 178–193.
Vgl. ebenda, S. viii–ix.
Vgl. ebenda, S. 199.
Vgl. ebenda, S. 199.
Aufzählung nach Janis. Vgl. ebenda, S. 199.
Insgesamt verfügen Janis’ Fallstudien zu Groupthink über zwei einheitliche Merkmale, die einem Beobachter die überprüfung von Groupthink als zentrale Variable für einen (defektiven) Informations-und Entscheidungsprozesses nahelegen: „Each of these decisions was a group [Anm.: sic] product, issuing from a series of meetings of a small body of government officials and advisers who constituted a cohesive group. And in each instance, the members of the policy-making group made incredibly gross miscalculations about both the practical and moral consequences of their decisions.“ Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. S. viii.
Vier dieser Fragen spricht Janis bereits in dem Kapitel an, in dem er das Groupthink-Konzept darstellt. Die fünfte, führt er in seiner Analyse der Watergate-Affäre ein. Vgl. ebenda, S. 194, 199.
Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 211, 247, 255–256; Zu den Schwierigkeiten Concurrence-Seeking nachzuweisen: Vgl. George, A. (2004): a. a. O., S. 43.
Vgl. Janis, I. L.; (1982): a. a. O., S. 255–256.
In seiner Watergate-Analyse schreibt Janis: „The transcripts of the meetings are filled with friendly chatter, joking, and shared sentiments about a variety of topics irrelevant to the business at hand [...].“ Ebenda, S. 247.
Auszählung nach Janis. Vgl. Ebenda, S. 247.
Ergänzend zu den Darstellungen von Gruppendynamiken in dieser Arbeit und explizit in Zusammengang mit Groupthink: Vgl. Stern, E. K.; Sundelius, B. (2004): Understanding Small Group Decisions in Foreign Policy Process Diagnosis and Research Procedure. In: Beyond Groupthink. P. t’Hart, E. K. Stern, B. Sundelius (Hrsg.), 4. Aufl., S. 135.
Nach George ist es unmöglich, Groupthink einem „rigorosen“ Hypothesentest zu unterziehen, d. h. eine Untersuchung mit Groupthink kann letztlich nur Thesen generieren, die mehr oder weniger plausibel sind. Vgl. George, A. L. (2004): a. a. O., S. 42.
Rights and permissions
Copyright information
© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
(2007). Grundlagen und Groupthink. In: Der Weg zum Irak-Krieg. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90728-4_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90728-4_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15588-3
Online ISBN: 978-3-531-90728-4
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)