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Grundlagen und Groupthink

  • Chapter
Der Weg zum Irak-Krieg
  • 1797 Accesses

Auszug

Die Verwendung des Begriffs der Gruppe im sozialpsychologischen Sinn setzt gewisse Bedingungen bzw. Einschränkungen voraus, welche in der alltagssprachlichen Gedehntheit des Wortes und seiner Anwendung so nicht vorkommen.110 Daher ist es notwendig für eine wissenschaftliche Analyse zunächst einmal zu definieren, welche sozialen Phänomene und Einheiten überhaupt im Folgenden unter dem sozialpsychologischen Begriff der Gruppe zu verstehen sind bevor dann auf spezifische Gruppenprozesse eingegangen werden kann. Diese Definition soll bereits im Hinblick auf den eigentlichen Untersuchungsgegenstand vorgenommen werden.

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References

  1. In der Alltagssprache kann der Begriff „Gruppe“ sowohl für Subjekte als auch Objekte, auf die die Beschreibung der Ansammlung zutrifft, verwendet werden. Vgl. Wahrig, G. (1987): dtv-Wörterbuch der deutschen Sprache. 9. Aufl., S. 369.

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  2. Die Bandbreite reicht von kurzfristigen Ansammlungen von Einzelnen über Experimentgruppen hin zu sehr dauerhaften Gebilden mit einer eigenen Geschichte, in denen die Mitglieder z. B. gemeinsam Aufgaben — Arbeitsgruppen — bewältigen oder aus anderen, z. B. affektiven Gründen — Familien, als Beispiel für intime und „unfreiwillige“ Primärgruppen oder auch Freundesgruppen — miteinander in engem Kontakt stehen. Als Konsequenz der Pluralität möglicher Erscheinungsformen von Gruppen gibt es in der sozialpsychologischen Literatur dann auch eine Vielzahl unterschiedlicher Definitionen und Anwendungen des Gruppenbegriffs. Vgl. hierzu Sader, M (2002): a. a. O., S. 37–40; Vgl. auch Fischer, R. J. (1990): The Social Psychology of Intergroup and International Conflict. S. 60.

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  3. Crott diskutiert hier verschiedene in der Literatur zu findende Gruppendefinitionen. Vgl. Crott, H. (1979): Soziale Interaktion und Gruppenprozesse. S. 213–215.

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  4. Vgl.Sader, M. (2002): a. a. O., S. 39.

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  5. Vgl. ebenda, S. 40.

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  6. Vgl. ebenda, S. 37–40.

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  7. Ebenda, S. 38–39.

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  8. Die Aufzählung orientiert sich ausschlie\lich an Saders Aufstellung. Nach diesem ist es möglich, je nach Forschungsinteresse, hier verschiedene Schwerpunkte zu setzen. Vgl. ebenda, S. 39.

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  9. Vgl. Sbandi, P. (1973): Gruppenpsychologie. S. 99.

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  10. Der „Gegenfall“ in der Gruppenforschung sind Experimentgruppen. Eine Unterscheidung, die einzig und allein für eine Untersuchung von realen Gruppen deutlich macht, dass diese oft schon relativ lange Zeit in ihrer Zusammensetzung bestehen und dass die gruppeneigene Geschichte bei der Erforschung der für diese Gruppe spezifischen Prozessdynamiken von zentraler Bedeutung ist. Weitere Unterscheidungen, teilen Gruppen z. B. au\erdem ein in: formelle und informelle Gruppen (nach Roethlisberger und Dickson so Crott); offene und geschlossene Gruppen, d. h. Gruppen, in welchen es relativ einfach ist ein-und auszutreten und Gruppen, für die dies nicht gilt und welche zumeist in der Folge eine höhere und existenziellere Bedeutung für die Mitglieder besitzen; schlie\lich in Primär-und Sekundärgruppen (nach Cooley so Crott), welche sich am Kriterium der Freiwilligkeit, respektive Unfreiwilligkeit bzw. des Hineinwachsens wie beispielsweise bei Familien orientiert, heute aber wohl in der Hauptsache die Differenz zwischen sozi-emotionalen und arbeitsorientierten Gruppen (nach Jennings so Crott) erfasst. Vgl Crott, H. (1979): a. a. O., S. 216–217.

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  11. Die relativ kleine Mitgliederzahl grenzt nach Crott Kleingruppen von anderen sozialen Einheiten ab. Vgl. ebenda, S. 216.

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  12. Vgl. ebenda, S. 91.

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  13. Begriff nach Crott. Vgl. ebenda, S. 94.

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  14. Vgl. ebenda, S. 91, 94.

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  15. Vgl. ebenda, S. 94.

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  16. Vgl. hierzu Crott, H. (1979): a. a. O., S. 91, 94, 95.

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  17. Vgl. Dörner, D. (1976): Problemlösen als Informationsverarbeitung. S. 10.

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  18. Nach Dörner beinhaltet der Problembegriff drei Komponenten, welche bei ihm als ein unerwarteter/unerwünschter Anfangszustand, ein erwünschter Endzustand und eine Barriere, welche eine Transformation momentan verhindert, expliziert werden. V. a. im Hinblick auf diese Barriere ist es nach Dörner möglich, verschiedene Problemtypen zu unterscheiden, aber auch danach, ob der Zielzustand relativ leicht bestimmt werden kann. Die Barrieren wiederum sind abhängig von demjenigen, der mit der Situation, respektive dem Problem konfrontiert ist. Ferner können mehrere Barrieretypen gleichzeitig in einem Problem enthalten sein. Komplexe Probleme vereinigen daher häufig sämtliche Transformationsschwierigkeiten auf sich. Vgl. Dörner, D. (1976): a. a. O., S. 10–14, Vgl. auch Sader, M. (2002): a. a. O., S. 214.

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  19. Dieser Begriff stammt nach Dörner vermutlich von McCarthy und impliziert, so Dörner, ein dialektisches Vorgehen zur Findung der Problemlösung. Vgl. Dörner, D. (1976): a. a. O., S. 13–15.

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  20. Vgl. Schäfer-Pietig, R. (1995): a. a. O., S. 13–15; Vgl. auch Dörner, D. (1976): a. a. O., S. 14–15.

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  21. Diese stellen nach Crott eine Art „Commonsense“ dar, können aber in ihrem Ursprung wohl auf die Einteilung nach Hofstätter (Suchen und Bestimmen) zurückgeführt werden. Da für die Theorie des Groupthink v. a. die ersten Typen der Aufzählung interessant sind, soll auf die beiden anderen im Folgenden nicht näher eingegangen werden. Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 94–95.

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  22. Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 94–95, 106–107.

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  23. Ebenda, S. 95.

    Google Scholar 

  24. Vgl. Dörner, D. (1976): a. a. O., S. 13.

    Google Scholar 

  25. Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 100.

    Google Scholar 

  26. Vgl. Schäfer-Pietig, R. (1995): a. a. O., S. 11.

    Google Scholar 

  27. Vgl. ebenda, S. 12–15.

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  28. Dieser Punkt scheint im Hinblick auf Groupthink und hier v. a. hinsichtlich der Mängel in der Organisation der Entscheidungsfindung sehr wichtig. Crott resümiert verschiedene Forschungsergebnisse und formuliert abschlie\end folgende Aussage: „Je mehr Koordination erforderlich ist, umso weniger erfolgreich ist zunächst die Gruppe.“ Crott, H. (1979): a. a. O., S. 116.

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  29. Vgl. Cartwright, D; Zander, A. (1968): Structural properties of groups. In: Group dynamics. Ders. (Hrsg.), 3. Aufl., S. 487.

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  30. Vgl. Hofstätter, P. R. (1986): Gruppendynamik. S. 144.

    Google Scholar 

  31. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 124–125.

    Google Scholar 

  32. Vgl. ebenda, S. 69.

    Google Scholar 

  33. Eine konkrete Gruppe weist Sader zufolge in unterschiedlichen Situationen zumeist unterschiedliches Interaktionsverhalten auf. Vgl. ebenda, S. 125.

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  34. Mögliche Phasen solcher konstituierender Prozesse innerhalb einer Gruppe sind z. B. nach Tuckman, dessen Einteilung mittlerweile wohl als sozialpsychologische Konvention gilt, formuliert werden als (bei Sader und Crott dargestellt): eine Akklimatisationsphase; eine Wettbewerbs-Phase; eine Phase der Festlegung der Gruppennonnen; eine Phase des „Zusammenraufens und performing“. Vgl. Näheres hierzu bei Sader, M. (2002): a. a. O., S. 135; Vgl. auch Crott, H. (1979): a. a. O., S. 220.

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  35. „Unter dem Konzept der Struktur versteht man bestimmte Regelmä\igkeiten, die sich im Fühlen, Wahrnehmen und Handeln ausgebildet haben und durch bestimmte Aspekte der Interaktion von Gruppenmitgliedern charakterisiert sind.“ Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 248.

    Google Scholar 

  36. Vgl. Becker-Beck, U. (1997): Soziale Interaktion in Gruppen. Habil., S. 16.

    Google Scholar 

  37. Vgl. ebenda, S. 16.

    Google Scholar 

  38. Vgl. Sbandi, P. (1973): a. a. O., S. 106–119.

    Google Scholar 

  39. Aufzählung und Einordnung in erster Linie nach M. Sader. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 53.

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  40. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 62.

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  41. Sader verweist nach dieser Feststellung auf empirische Forschungsergebnisse, welche bei Hare, Borgotta und Bales dargestellt sind. Vgl. ebenda, S. 62.

    Google Scholar 

  42. Vgl. ebenda, S. 63.

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  43. Mögliche Quellen von Macht sind (mutma\liche) Sachkenntnisse — Experten-Macht —, Gesetze, Normen und Regeln — legitime Macht — sowie der Zugang zu Informationen und/oder die Möglichkeit diese zu verzerren — Informationsmacht. Sader bezieht sich auf eine Klassifikation nach French und Raven (1959): Vgl. ebenda, S. 67.

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  44. Wobei mit Sader zu betonen ist, dass die Zuschreibung lediglich als Rollenbeschreibung innerhalb der Gruppe bzw. des Gruppengeschehens gilt, also nicht aber als Zuschreibung irgendwelcher Charaktereigenschaften gegenüber einer bestimmten Person erfolgt. Vgl. ebenda, S. 82.

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  45. Solche Spezialistenrollen können nach Sader, der sich auf Benne und Sheats bezieht, in aufgaben-, gruppenprozessorientierte und individuumszentrierte Positionen differenziert werden. Vgl. hierzu ebenda, S. 81.

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  46. Bei Spezialistenrollen handelt es sich, nach Wilke und Wit, zum einen um Fachleute, sogenannte Aufgabenspezialisten, denen ein spezifischer Kompetenzbereich aufgrund ihrer Fähigkeiten zugeordnet wird. Zum anderen fallen darunter auch sogenannte Beziehungsspezialisten, welche innerhalb der Gruppe als am beliebtesten gelten. Wilke und Wit beziehen sich in ihren Ausführungen auf Kategorien der Interaktionsprozessanalyse nach Bales; Bales und Slater. Vgl. Wilke, H.; Wit, A. (2002): Gruppenleistung. In: Sozialpsychologie. W. Stroebe et al. (Hrsg.), 4. Aufl., S. 527.

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  47. In diesem Zusammenhang scheint es wichtig, ausdrücklich daraufhinzuweisen, dass die Rolle des Gruppenführers nach Hofstätter nur sehr selten der höchsten Spezialistenrolle entspricht und vielmehr für die Koordination der Spezialistenrollen im Ganzen sowie für die Repräsentation der Gruppe nach au\en hin zuständig ist. Vgl. Hofstätter, P. R. (1986): a. a. O., S. 142.

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  48. Wilke und Wit beziehen sich auf diverse sozialpsychologische Forschungsergebnisse. Vgl. hierzu Wilke, H.; Wit, A. (2002): a. a. O., S. 527.

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  49. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 64.

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  50. In aufgabenorientierten Gruppen, so Wilke und Wit, wenden sich die Gruppenmitglieder zumeist häufiger an die Aufgabenspezialisten als an die anderen Mitglieder, d. h. den Fachleuten wird eine zentrale Rolle zugewiesen und die Ausbildung einer zentralistisch geregelten Kommunikationsstruktur ist sehr wahrscheinlich. Vgl. Wilke, H.; Wit, A. (2002): a. a. O., S. 527.

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  51. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 155.

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  52. Vgl. hierzu ebenda, S. 154–157.

    Google Scholar 

  53. Sader zitiert hier Untersuchungsergebnisse von Keil und Piontkowski. Vgl. ebenda, S. 157.

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  54. Vgl. Wilke, H.; Wit, A. (2002): a. a. O., S. 528–529.

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  55. Der Begriff des Prozesses bezeichnet ein sich über einen bestimmten Zeitraum hinweg wandelndes „[...] Muster von Beziehungen zwischen den Elementen einer Struktur.“ Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a.a. O., S. 248.

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  56. Die Reihenfolge der hier im Folgenden nacheinander beispielhaft eingeführten und dargestellten Phänomene von Gruppen-und Intergruppenverhalten folgt keiner strengen oder expliziten Logik. In erster Linie soll es darum gehen, einen allgemeinen überblick über die Phänomene der gegenseitigen Beeinflussung in Gruppen zu geben sowie sozusagen gruppenbedingt mögliche Einflussgrö\en des Gruppenprozesses darzustellen. Die Darstellung beginnt mit sozialem Einfluss als allgemeine Form der gegenseitigen Beeinflussung und dessen Mechanismen. Im Anschluss daran finden sich der Gruppenzusammenhalt und damit eng zusammenhängende Phänomene wie das Risky-Shift-Phänomen eingeführt, die mit der Konformitätsneigung von Gruppenmitgliedern in einem Wechselspiel stehen. Die angeführten Phänomene betreffen v. a. Informationsverarbeitungs-und Entscheidungsprozesse in Gruppen, in denen verschiedene soziale Faktoren zusammenwirken und so Struktur, Prozess und Leistung der Gruppe in irgendeiner Art beeinflussen und beispielsweise Konformitäts-und Polarisationseffekte mit gro\er Wahrscheinlichkeit zum Tragen kommen können. Vgl. Avermaet, E. van (2002): Sozialer Einfluss in Kleingruppen. In: Sozialpsychologie — eine Einführung. W. Stroebe et al. (Hrsg.), 4. Aufl., S. 452.

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  57. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S.3.

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  58. Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 78.

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  59. Vgl. Schäfer-Pietig, R. (1995): a. a. O., S. 13.

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  60. Avermeat gibt hier sinngemä\ eine Definition nach de Montmollin wieder. Vgl. Avermeat, E. van (2002): a. a. O., S. 452.

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  61. Avermeat, E. van (2002): a. a. O., S. 458.

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  62. Mehrheitseinfluss oder Konformität als Begriff beschreibt eine Form von sozialem Einfluss, die „[...] sich aus der Konfrontation mit den Meinungen einer Mehrheit der eigenen Gruppe ergibt.“ Avermaet, E. van (2002): a. a. O., S. 452. Konformität hei\t dabei allgemein gesprochen „[...] die Beeinflussung des Denkens und/oder Verhaltens von Gruppenmitgliedern in Richtung auf Gruppenregeln und Gruppen-Normen [...]“. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 159.

    Google Scholar 

  63. Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 386.

    Google Scholar 

  64. Vgl. Backman, C. W. (1997): a. a. O. ebenda, S. 386.

    Google Scholar 

  65. Backman, C. W. (1997): a. a. O. Ebenda, S. 401.

    Google Scholar 

  66. Vgl. Backman, C. W. (1997): a. a. O. ebenda, S. 401.

    Google Scholar 

  67. Vgl. Backman, C. W. (1997): a. a. O. ebenda, S. 400.

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  68. Beispiel nach Sader. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 214.

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  69. Minderheiteneinfluss (Innovation) meint einen sozialen Einfluss, „[...] der sich aus der Konfrontation mit den Meinungen einer Minderheit in der eigenen Gruppe ergibt.“ Wichtig ist hierbei, dass die Minderheit beharrlich auf ihrer Position bestehen bleibt und dem Mehrheitsdruck widersteht. Informativer Einfluss umschreibt, in Abgrenzung zu normativem Einfluss, den Umstand, dass eine Person tatsächlich mehr auf die Meinung der anderen als auf ihre eigene vertraut, was sie dazu veranlasst, ihre private Meinung in der Folge wirklich zu ändern. In der Fachterminologie wird dies als Konversion bezeichnet. Avermaet, E. van (2002): a. a. O., S. 453, 458.

    Google Scholar 

  70. Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 394.

    Google Scholar 

  71. Hofstätter, P. R. (1986): a. a. O., S. 110.

    Google Scholar 

  72. Insgesamt scheint die soziale Validierung der eigenen Ansichten nach Secord und Backman ein wichtiges menschliches Bedürfnis zu sein. Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 381.

    Google Scholar 

  73. Nach Sader stammen die bedeutendsten Ausführungen zu diesem Umstand von Festinger. Vgl. hierzu Sader, M. (2002): a. a. O., S. 51–52.

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  74. In diesen Ausführungen bezieht sich Crott auf die Forschungsergebnisse von Festinger. Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 223.

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  75. Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 223; Vgl. auch Secord, P. F.; Backman (1997): a. a. O., S. 371–372.

    Google Scholar 

  76. Dieser Pol der sozialen ist nach Festinger dem der physikalischen Realität auf einem gedachten Kontinuum entgegengesetzt. Vgl. hierzu Crott, H. (1979): a. a. O., S. 223.

    Google Scholar 

  77. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 375.

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  78. „[I]nnerhalb der Gruppe und diese zumeist als Einheit betrachtend, wird der Zusammenhalt meist als Kohärenz bezeichnet.“ Sader, M. (2002): a. a. O., S. 83.

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  79. Attraktion meint die Orientierung gegenüber Personen. Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 41.

    Google Scholar 

  80. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 100–101.

    Google Scholar 

  81. Vgl. Cartwright, D. (1968): The nature of group cohesiveness. In: Group dynamics. D. Cartwright, A. Zander (Hrsg.), 3 Aufl., S. 91; Vgl. hierzu auch Sader, bei dem zu lesen ist, dass diese Bestimmung auf Festinger zurückgehe. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 100.

    Google Scholar 

  82. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 100–101.

    Google Scholar 

  83. Hohe Gruppenkohärenz führt dazu, dass die Gruppenmitglieder sich mit ihrer Mitgliedschaft befassen und sich sehr stark für das Wohl der Gruppe als solche, d. h. sowohl für die Förderung der Gruppenziele als auch im Hinblick auf die Teilhabe an Gruppenaktivitäten engagieren. Janis bezieht sich hier auf Lewin. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 4.

    Google Scholar 

  84. Vgl. Cartwright, D. (1968): a. a. O., S. 91.

    Google Scholar 

  85. Crott bezieht sich auf verschiedene sozialpsychologische Forschungsergebnisse. Vgl. Crott, H. (1979):a. a. O., S. 231–232.

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  86. Einstellung meint in diesem Zusammenhang mit Crott die Orientierung von Personen gegenüber Objekten. Vgl. ebenda, S. 41.

    Google Scholar 

  87. Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 401; Vgl. hierzu auch Collins, B. E.; Raven, B. H. (1969): Group Structure: Attraction, Coalitions, Communication and Power. In: The Handbook of Socialpsychology. Volume Four. G. Lindzey, E. Aronson (Hrsg.), 2. Aufl., S.121.

    Google Scholar 

  88. Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 232.

    Google Scholar 

  89. Vgl. ebenda, S. 47.

    Google Scholar 

  90. Stereotype sind soziale Kategorien, die zur Einschätzung des Gegenübers verwendet werden und für gewöhnlich übertrieben sind. Für die soziale Alltagswelt sind sie funktional. Sie weisen dem Anderen Charaktereigenschaften zu, die sowohl günstige als auch ungünstige Züge beschreiben. Den Prozess der Stereotypisierung behandeln Secord und Backman unter Einbeziehung relevanter Forschungsergebnisse. Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 25–26, 35–36.

    Google Scholar 

  91. Vgl. Brown, R. (2002): Beziehungen zwischen Gruppen. In: Sozialpsychologie. W. Stroebe et al. (Hrsg.), 4. Aufl., S. 547; Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 25.

    Google Scholar 

  92. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 104–105.

    Google Scholar 

  93. Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 232.

    Google Scholar 

  94. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 12.

    Google Scholar 

  95. Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 474; Vgl. auch Holloman, C. R.; Hendrick, H. W. (1972): Adequacy of Group Decisions as a Function of the Decision-Making Process. In: The Academy of Management Journal, Vol. 15 No. 2, S. 175–184; Vgl. auch Tjosvold, D.; Field, R. H. G. (1983): Effects of Social Context on Consensus and Majority Vote Decision Making. In: The Academy of Management Journal, Vol. 26 No. 3, S. 500–506.

    Google Scholar 

  96. Fischer, R. J. (1990): a. a. O., S. 68.

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  97. Vgl. Secord, P. F.; Backman, C. W. (1997): a. a. O., S. 475.

    Google Scholar 

  98. Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 114–115.

    Google Scholar 

  99. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 104–107.

    Google Scholar 

  100. Vgl. Crott, H. (1979): a. a. O., S. 224–225.

    Google Scholar 

  101. Vgl. ebenda, S. 228.

    Google Scholar 

  102. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 9.

    Google Scholar 

  103. Vgl. ebenda, S. vii, 3.

    Google Scholar 

  104. Vgl. ebenda, S. 11, 175.

    Google Scholar 

  105. Allgemein dient Janis und Mann zufolge das eigene bisherige Handeln immer als Vergleichsma\stab, das häufig als attraktive Handlungsmöglichkeit, die nach wie vor erneut als wünschenswert beurteilt werden könnte, betrachtet wird. Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): Decision Making. S. 172.

    Google Scholar 

  106. Vgl. Mann, L. ebenda, S. 172–173, 182.

    Google Scholar 

  107. Aufzählung nach Janis und Mann. Vgl. Mann, L. ebenda, S. 172.

    Google Scholar 

  108. Janis und Mann beziehen sich hier auf verschiedene sozialpsychologische Ansätze. Vgl. hierzu Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 178, 179.

    Google Scholar 

  109. Vgl. Mann, L. ebenda, S. 178.

    Google Scholar 

  110. Vgl. Mann, L. ebenda, S. 177–178, 183.

    Google Scholar 

  111. Vgl. Mann, L. ebenda, S. 173.

    Google Scholar 

  112. Ein Beispiel-Schema findet sich bei Janis und Mann: Vgl. Mann, L. ebenda, S. 160–161.

    Google Scholar 

  113. Wichtig ist hier, dass Janis und Mann auch mit Therapiegruppen arbeiteten. Das Balance-Sheet wird von ihnen als Möglichkeit zur Beschreibung/ Erfassung der Taktiken einer Person zur Entscheidungskonfliktlösung bzw. dessen temporärer Reduktion vorgestellt. Es ist also ein deskriptives Schema, das zu erfassen versucht, in welchem Ma\ „[...] a decision maker does a thorough and accurate job of exploring the full range of alternatives open to him and considering the favorable and unfavorable consequences of each alternative.“ Mann, L. Ebenda, S. 135.

    Google Scholar 

  114. Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 173.

    Google Scholar 

  115. Vgl. Mann, L. ebenda, S. 95.

    Google Scholar 

  116. Vgl. Mann, L. ebenda, S. 95.

    Google Scholar 

  117. Vgl. Mann, L. ebenda, S. 95.

    Google Scholar 

  118. Mann, L. Ebenda, S. 173.

    Google Scholar 

  119. Diese vier Typen von überlegungen flie\en Janis und Mann zufolge in fast jede wichtige Entscheidungssituation ein. Vgl. Mann, L. ebenda, S. 137–140.

    Google Scholar 

  120. Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 146–147.

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  121. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 174.

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  122. Mann, L. (1977): a. a. O. Ebenda, S. 174.

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  123. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 175.

    Google Scholar 

  124. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 174–175.

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  125. Mann, L. (1977): a. a. O. Ebenda, S. 175.

    Google Scholar 

  126. Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 176.

    Google Scholar 

  127. Beispiel nach Janis und Mann. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 176.

    Google Scholar 

  128. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 176.

    Google Scholar 

  129. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 177.

    Google Scholar 

  130. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 177.

    Google Scholar 

  131. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 177.

    Google Scholar 

  132. Beispiel nach Janis und Mann. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 177.

    Google Scholar 

  133. Mann, L. (1977): a. a. O. Ebenda, S. 177.

    Google Scholar 

  134. Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 194, 198.

    Google Scholar 

  135. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 199.

    Google Scholar 

  136. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 177, 183.

    Google Scholar 

  137. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 52.

    Google Scholar 

  138. Auflistung nach Janis und Mann. Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 52.

    Google Scholar 

  139. Vgl. Abbildung Nr. 1 nach Janis und Mann im Anhang.

    Google Scholar 

  140. Vgl. ebenda, S. 79.

    Google Scholar 

  141. Vgl. ebenda, S. 178.

    Google Scholar 

  142. Ebenda, S. 178.

    Google Scholar 

  143. Vgl. ebenda, S. 81.

    Google Scholar 

  144. Beispiele nach Janis und Mann. Vgl. ebenda, S. 81.

    Google Scholar 

  145. Vgl. ebenda, S. 94.

    Google Scholar 

  146. Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 17.

    Google Scholar 

  147. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 94.

    Google Scholar 

  148. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 106.

    Google Scholar 

  149. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 50, 85.

    Google Scholar 

  150. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 50.

    Google Scholar 

  151. Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 90–91.

    Google Scholar 

  152. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 89.

    Google Scholar 

  153. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 177.

    Google Scholar 

  154. Mann, L. (1977): a. a. O. Ebenda, S. 82.

    Google Scholar 

  155. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 179.

    Google Scholar 

  156. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 179.

    Google Scholar 

  157. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 180.

    Google Scholar 

  158. „In a nongroupthink type of executive committee, whenever any member perceives a challenge he usually brings it to the attention of the entire group, thus warning otherwise complacent members that a new decision might be necessary.“ Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 179.

    Google Scholar 

  159. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 107.

    Google Scholar 

  160. Janis und Mann beziehen diese Aussagen auf Ergebnisse nach Vroom. Vgl. hierzu Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 180.

    Google Scholar 

  161. Mann, L. (1977): a. a. O. Ebenda, S. 107.

    Google Scholar 

  162. In Zusammenhang mit Referenzgruppen und Commitment-Beibehaltung beziehen sich Janis und Mann auf Forschungen von Jones und Gerard sowie auf Kiesler. Vgl. Mann, L. Ebenda, S. 180.

    Google Scholar 

  163. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 180.

    Google Scholar 

  164. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 177.

    Google Scholar 

  165. Vgl. ebenda, S. 177.

    Google Scholar 

  166. Vgl. ebenda, S. 176.

    Google Scholar 

  167. Vgl. Avermaet, E. van (2002): a. a. O., S. 482.

    Google Scholar 

  168. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 104.

    Google Scholar 

  169. Die Aufzählung basiert auf Janis. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 176–177. Vgl. auch im Anhang, Abbildung Nr. 2 nach Janis.

    Google Scholar 

  170. Diesen Umstand zeigt z. B. Janis’ Analyse der Eskalationsentscheidung im Vietnamkriegs unter LBJ (S. 108). Allgemeiner zu dem Merkmal: Vgl. ebenda, S. 3.

    Google Scholar 

  171. Vgl. Sader, M. (2002): a. a. O., S. 213.

    Google Scholar 

  172. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 176.

    Google Scholar 

  173. Vgl. ebenda, S. 249.

    Google Scholar 

  174. Vgl. ebenda, S. 176–177.

    Google Scholar 

  175. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 249.

    Google Scholar 

  176. Was Ausführungen von t’Hart, Stern und Sundelius verdeutlichen. Vgl. hierzu t’Hart, P.; Stern, E. K.; Sundelius, B. (2004): a. a. O., S. 8–9.

    Google Scholar 

  177. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 250.

    Google Scholar 

  178. Vgl. ebenda, S. 249.

    Google Scholar 

  179. Vgl. ebenda, S. 248.

    Google Scholar 

  180. Vgl. ebenda, S. 250.

    Google Scholar 

  181. Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 130.

    Google Scholar 

  182. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 253–254.

    Google Scholar 

  183. Vgl. ebenda, S. 110.

    Google Scholar 

  184. „Often, however, the price paid for these short-term advantages is defective search and appraisal, which can result in serious long-term losses.“ Ebenda, S. 106.

    Google Scholar 

  185. Die Ausführungen basieren auf Janis’ eigenen Aufzählungen. Vgl. ebenda, S. 255.

    Google Scholar 

  186. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 255–256.

    Google Scholar 

  187. Vgl. ebenda, S. 14–131, 198–242.

    Google Scholar 

  188. Vgl. ebenda, S. 131–173.

    Google Scholar 

  189. Ebenda, S. 175.

    Google Scholar 

  190. Vgl. ebenda, S. 174.

    Google Scholar 

  191. Vgl. ebenda, S. 174.

    Google Scholar 

  192. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 256.

    Google Scholar 

  193. Vgl. ebenda, S. 256.

    Google Scholar 

  194. Beispiele hierfür sind: die sehr optimistische Idee der Berater um JFK, dass der Einmarsch der exilkubanischen Truppe in der Schweinebucht, eine Revolution in Kuba auslösen könnte (S. 23–26); das Zerreden von Warnungen Chinas als Bluffs in der Beratergruppe, die im Vorfeld des Korea-Krieges tagte und ihr Glaube daran, dass China in den Krieg nicht eingreifen würde, solange man seine nationalen Grenzen achtete (S. 56–57); auch die gegenseitigen Versicherungen der Teams (es waren drei Gruppen in Washington und Hawaii beteiligt, wobei Janis sich auf dasjenige um Admiral Kimmel konzentriert) in der Fallstudie zu Pearl Harbor, wie z. B. das Abwerten von Warnungen über einen bevorstehenden Angriff durch Kimmeis Gruppe, die so Janis (S. 73–75, 77–80, 94–95): „[...] thought the Japanese would be unbelievably stupid to risk losing their carriers and aircrafts by sending them thousands of miles over the ocean to Hawaii.“ (S. 85); die Einschätzung der Gruppe um LBJ, welche schlie\lich die Eskalation des Vietnamkrieges beschloss und glaubte, dass Bomben den Willen der vietnamesischen Regierung zu Verhandlungen mit den USA begünstigen würden (S. 104); ferner die Annahmen und die optimistische Sichtweise der Nixon-Gruppe, dass der Einbruch in die Zentrale der Demokraten politisch zu rechtfertigen sei und alles schon gut laufen würde sowie ihre Ignoranz von Warnungen (S. 220–233). Zu dem allgemeinen Merkmal: Vgl. ebenda, S. 174.

    Google Scholar 

  195. Vgl. ebenda, S. 37.

    Google Scholar 

  196. In Janis’ Fallstudien sind eindrucksvolle Beispiele hierfür: das Kleinreden einer möglichen Gegenreaktion Kubas im Falle der Schweinebucht-Invasion (S. 19–27); die Einschätzung Chinas als „Marionette Russlands“ im Vorfeld des Korea-Kriegs (S. 58–59); oder die Unterschätzung der Japaner im Zusammenhang mit dem Angriff auf Pearl Harbor auf der Grundlage einer stereotypen Sichtweise, z. B. dass es Japan niemals wagen würde, Amerika direkt anzugreifen (S. 73, 81, 84). Zu dem allgemeinen Merkmal: Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 174.

    Google Scholar 

  197. Vgl. ebenda, S. 257.

    Google Scholar 

  198. Vgl. ebenda, S.175.

    Google Scholar 

  199. Vgl. ebenda, S. 257–258.

    Google Scholar 

  200. Ebenda, S. 258.

    Google Scholar 

  201. Vgl. ebenda, S. 175.

    Google Scholar 

  202. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 5.

    Google Scholar 

  203. Janis’ Fallstudien sind voll von Beispielen hierzu. An dieser Stelle soll hier stellvertretend seine Analyse des Bay-of-Pigs-Entscheidungsfindungsprozesses angeführt werden, in der er R. Kennedy diese Rolle zuweist (S. 40–42). Vgl. ebenda, S. 175.

    Google Scholar 

  204. Vgl. ebenda, S. 257.

    Google Scholar 

  205. Vgl. ebenda, S. 258.

    Google Scholar 

  206. Vgl. ebenda, S. 257.

    Google Scholar 

  207. Ebenda, S. 175.

    Google Scholar 

  208. Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 11, 175.

    Google Scholar 

  209. Diese finden sich in ihrer positiven Formulierung in „Decision Making“. Für die Darstellung hier wurde allerdings die Darstellung aus „Groupthink“ verwendet. Vgl. ebenda, S. 11.

    Google Scholar 

  210. Vgl. Janis, I. L.; (1982): a. a. O., S. 10.

    Google Scholar 

  211. Vgl. Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 13.

    Google Scholar 

  212. Vgl. Mann, L. (1977): a. a. O. ebenda, S. 13.

    Google Scholar 

  213. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 10.

    Google Scholar 

  214. Vgl. ebenda, S. 11.

    Google Scholar 

  215. Vgl. ebenda, S. 10.

    Google Scholar 

  216. Vgl. ebenda, S. 11.

    Google Scholar 

  217. Vgl. ebenda (1982): a. a. O., S. 11.

    Google Scholar 

  218. Vgl. ebenda, S. 255–256.

    Google Scholar 

  219. Schäfer-Pietig verweist im Anschluss an diese Formulierung auf Janis. Schäfer-Pietig, R. (1995): a. a. O., S. 2.

    Google Scholar 

  220. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 11.

    Google Scholar 

  221. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 12, 177, 196–197. Vgl. auch: Janis, I. L.; Mann, L. (1977): a. a. O., S. 10, 13,81.

    Google Scholar 

  222. Vgl. Janis, I. L.; (1982): a. a. O., S. 11.

    Google Scholar 

  223. Die Truman-Gruppe begann ihre Beratungen z. B. erst, nachdem der Präsident, einen Tag nach dem Einmarsch der Nordkoreaner in Südkorea öffentlich verkündet hatte, dass man Südkorea zur Seite stehen würde (S. 49). Vgl. allgemein hierzu ebenda, S. 113.

    Google Scholar 

  224. Janis’ Ausführungen betonen den Umstand, dass die Wahrscheinlichkeit für ein „poor Outcome“ hoch ist, wenn Gruppenentscheidungsprozesse von Groupthink dominiert sind. Der Aufsatz von Yetiv versucht diese Annahme zu verfeinern, indem er den Link zwischen Groupthink und Fiaskos in Zusammenhang mit Eigenschaften des Gruppenführers bringt. Yetiv, S. (2003): Groupthink and the Gulf Crisis. In: British Journal of Political Science, Vol. 33 No. 3, S. 437–442.

    Google Scholar 

  225. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 177.

    Google Scholar 

  226. Nach George geht es in Janis’ Theoriekapitel vielmehr darum, Groutphink als Ansatz zu legitimieren und Ansätze zur Operationalisierung in Form von Indikatoren einzuführen, wobei Janis gerade die empirische Erfassung einer Concurrence-Seeking-Tendenz methodologisch nur unbefriedigend reflektiere. Auch fehlen, so George, überlegungen hinsichtlich der Reliabilität und Validität der benannten Indikatoren. Vgl. George, A. L. (2004): From Groupthink to Contextual Analysis of Policy-making Groups. In: Beyond Groupthink. P. t’Hart, E. K. Stern, B. Sundelius (Hrsg.), 4. Aufl., S. 37–43.

    Google Scholar 

  227. Diese Gegenbeispiele sind die Entscheidungen im Rahmen Kuba-Krise und des Marshall-Plans. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 131–172.

    Google Scholar 

  228. Die Reihenfolge ist diejenige, die Janis präsentiert. An dieser Stelle ist noch einmal auf das induktive Vorgehen Janis’ bei seiner Theorie-Entwicklung hinzuweisen. Vgl. ebenda, S. 14–131; 198–242.

    Google Scholar 

  229. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 178–193.

    Google Scholar 

  230. Vgl. ebenda, S. viii–ix.

    Google Scholar 

  231. Vgl. ebenda, S. 199.

    Google Scholar 

  232. Vgl. ebenda, S. 199.

    Google Scholar 

  233. Aufzählung nach Janis. Vgl. ebenda, S. 199.

    Google Scholar 

  234. Insgesamt verfügen Janis’ Fallstudien zu Groupthink über zwei einheitliche Merkmale, die einem Beobachter die überprüfung von Groupthink als zentrale Variable für einen (defektiven) Informations-und Entscheidungsprozesses nahelegen: „Each of these decisions was a group [Anm.: sic] product, issuing from a series of meetings of a small body of government officials and advisers who constituted a cohesive group. And in each instance, the members of the policy-making group made incredibly gross miscalculations about both the practical and moral consequences of their decisions.“ Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. S. viii.

    Google Scholar 

  235. Vier dieser Fragen spricht Janis bereits in dem Kapitel an, in dem er das Groupthink-Konzept darstellt. Die fünfte, führt er in seiner Analyse der Watergate-Affäre ein. Vgl. ebenda, S. 194, 199.

    Google Scholar 

  236. Vgl. Janis, I. L. (1982): a. a. O., S. 211, 247, 255–256; Zu den Schwierigkeiten Concurrence-Seeking nachzuweisen: Vgl. George, A. (2004): a. a. O., S. 43.

    Google Scholar 

  237. Vgl. Janis, I. L.; (1982): a. a. O., S. 255–256.

    Google Scholar 

  238. In seiner Watergate-Analyse schreibt Janis: „The transcripts of the meetings are filled with friendly chatter, joking, and shared sentiments about a variety of topics irrelevant to the business at hand [...].“ Ebenda, S. 247.

    Google Scholar 

  239. Auszählung nach Janis. Vgl. Ebenda, S. 247.

    Google Scholar 

  240. Ergänzend zu den Darstellungen von Gruppendynamiken in dieser Arbeit und explizit in Zusammengang mit Groupthink: Vgl. Stern, E. K.; Sundelius, B. (2004): Understanding Small Group Decisions in Foreign Policy Process Diagnosis and Research Procedure. In: Beyond Groupthink. P. t’Hart, E. K. Stern, B. Sundelius (Hrsg.), 4. Aufl., S. 135.

    Google Scholar 

  241. Nach George ist es unmöglich, Groupthink einem „rigorosen“ Hypothesentest zu unterziehen, d. h. eine Untersuchung mit Groupthink kann letztlich nur Thesen generieren, die mehr oder weniger plausibel sind. Vgl. George, A. L. (2004): a. a. O., S. 42.

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(2007). Grundlagen und Groupthink. In: Der Weg zum Irak-Krieg. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90728-4_3

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