Auszug
In den vergangenen Jahren war es nicht das erste Mal, dass amerikanische Institutionen Ziele von Anschlägen terroristischer Vereinigungen wurden. Doch „[s]olange die Schläge dubioser Terrorgruppen weit weg erfolgten [Anm.: in Kenia oder Tansania], mochten sie vielleicht schmerzhaft sein. Aber sie trafen die amerikanische Nation nicht ins Herz.“7 Anders die Ereignisse des 11. September 2001, als morgens zwei Verkehrsflugzeuge in die Tower des World Trade Centers rasten und zwei weitere Maschinen Washington ansteuerten.
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References
Stark, H. (2004): Der Gau der Geheimen. In: Spiegel Special 2/2004, S. 17.
Stellvertretend für viele: Vgl. Clarke, R. A. (2004): Against all Enemies. S. 38.
Vgl. Hersh, S. M. (2004): Die Befehlskette. 1. Aufl., S. 360.
So Bush in seiner Rede zum US-„Plan for Victory“ am 7. Dezember 2005: „[...] Wie schon vergangene Kämpfe für die Freiheit wird dieser Krieg viele Wendungen nehmen. Der Feind muss an jeder Front besiegt werden — in den Stra\en westlicher Städte, den Bergen Afghanistans, den Stammesregionen Pakistans, auf den Inseln Südostasiens sowie am Horn von Afrika. Die Terroristen haben jedoch klargestellt, dass der Irak die Hauptfront in ihrem Krieg gegen die Menschheit ist. Deshalb müssen wir den Irak als zentrale Front im Krieg gegen den Terror betrachten. [...] Im Verlauf dieses Krieges haben wir gelernt, dass der Sieg in der Schlacht um irakische Städte nur der erste Schritt ist. Wir müssen auch die ‚Schlacht nach der Schlacht’ gewinnen — indem wir den Irakern helfen, ihre Errungenschaften zu konsolidieren und die Terroristen von einer Rückkehr abzuhalten. [...] Wir werden Männern wie Sarkawi nicht die Zukunft des Irak überlassen, und wir werden Männern wie bin Laden nicht die Zukunft des Nahen Osten überlassen. Wir werden unsere Mission im Irak zu einem Abschluss bringen und eine tragfähige Demokratie hinterlassen, die sich selbst regieren und verteidigen kann. [...] Wir können jeden Tag auf den Ausgang des Krieges vertrauen, weil wir wissen, dass Freiheit die Kraft hat, Terror und Tyrannei zu überwinden. [...]“ Internetquelle: http://amerikadienst.usembassy.de/us-botschaft-cgi/ad-detailad.cgi?lfdnr=1948.
„Der Sozialpsychologe untersucht menschliches Verhalten im sozialen Kontext. In dieser Hinsicht unterscheidet sich seine Aufgabe von der desjenigen, der allgemeine Psychologie betreibt; letzterer isoliert oftmals in seiner Betrachtung das Individuum von seiner sozialen Umgebung. Seine Aufgabe unterscheidet sich auch von der eines Soziologen, der oft die Struktur von sozialen Interaktionen getrennt von den handelnden Individuen untersucht.“ Secord, P. F.; Backmann, C. W. (1997): Sozialpsychologie. 5. Aufl., S. 1.
Vgl. Janis, I. L. (1982): Groupthink. 2. Aufl., S. x.
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(2007). Einleitung. In: Der Weg zum Irak-Krieg. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90728-4_1
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