Auszug
Generelles Grundproblem der kommenden Jahre wird die finanzielle Situation der öffentlichen Haushalte sein. Dabei ist aber zu begreifen, dass es sich keineswegs ‚nur‘ um fiskalische Probleme der Finanzierung sozialer Leistungen handelt. Vielmehr brechen im Gefolge der Kürzungsdebatten latente Legitimationsprobleme auf, die bislang nicht öffentlich thematisiert wurden. Infragegestellt wird die Legitimität (Notwendigkeit bzw. Wirksamkeit) einer präventiv arbeitenden und lebensweltorientierten Sozialen Arbeit. Trotz Prävention — so wird argumentiert — habe sich das Aufbrechen und Anwachsen von sozialen Problemen nicht verhindern lassen (These vom ‚Präventionsversagen‘); also sei Eingriff, gesetzlichpolizeiliche Kontrolle, Verschärfung von Sanktionen usw. konnten (und dabei könne man dann auch sparen).
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Literatur
BMFSFJ (Hg.) (1980): 8. Jugendbericht, Bonn.
Münchmeier, Richard/ Peukert, Detlev/ Griese, Dieter (Hg.) (1990): Materialien zum 8. Jugendbericht, München.
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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Münchmeier, R. (2007). Zwischen Zuwendung und Ausgrenzung — Die Zukunft der Sozialen Arbeit im Bereich der Jugendhilfe. In: Hering, S. (eds) Bürgerschaftlichkeit und Professionalität. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90726-0_25
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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