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Auszug

Im Folgenden werden einige wichtige Ergebnisse rekapituliert und offen gebliebene Fragen formuliert. Der zweite Abschnitt öffnet die weiterführende Diskussion in zwei Richtungen: Erstens werden einige überlegungen zur individuellen Konstruktion von Biographien wieder aufgegriffen, um mögliche Folgen der besprochenen Veränderungen zu beschreiben. Zweitens wird gefragt, welche Implikationen die dargestellten Befunde für aktuelle sozialpolitische Debatten haben. Drittens und abschließend werden einige inhaltliche sowie die Struktur der Argumentation betreffende Parallelen zu anderen Entstrukturierungsdebatten aufgezeigt.

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References

  1. Mills und Blossfeld (2005: 18f) unterscheiden ökonomische, zeitliche und das Arbeitsverhältnis betreffende Ungleichheit. Meines Erachtens ist letztgenannte nicht eindeutig von den ersten beiden zu differenzieren, vielmehr kommen in ihr die ersten beiden zusammen.

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  2. Es stellt eine ganz eigene Diskussion dar, ob es sich bei den angedeuteten Flexibilisierungsprozessen um ein gegebenes Problem handelt oder ob diese nicht sogar vertieft und vorangetrieben werden müssen, um die Probleme des Arbeitsmarktes zu lösen (Zilian & Flecker 1998). Auf diese Diskussion kann nicht näher eingegangen werden: Flexibilisierung bzw. ein entsprechender Veränderungsdruck wird hier als (zumindest in einem gewissen Maße) gegeben vorausgesetzt. Zudem wird unter Flexibilisierung nicht nur diejenige von Arbeitszeiten verstanden, sondern jede Form vom Normalarbeitsverhältnis abweichender Beschäftigung, insbesondere solche, die lebenszeitlich gesehen unsicher ist oder Unsicherheiten schafft (befristete Beschäftigung, Teilzeitbeschäftigung, Selbständigkeit, Honorar-und Projekttätigkeit etc.).

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  3. Einen internationalen überblick über späte Erwerbskarrieren im Zusammenhang zu Globalisierung versprechen Blossfeld et al. (2006, im Erscheinen).

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  4. „A cleavage is growing between the legally required and the realistically achievable ‚normality ‘of individual biographies“ (Leisering & Leibfried 1999: 28).

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  5. Zu weitgehend ist allerdings die These von Peter Bleses, dass die Familie die Lohnarbeit als Leitprinzip der Sozialpolitik ablöse (Bleses & Seeleib-Kaiser 1999a und 1999b; allenfalls wäre vorstellbar, dass die beiden Prinzipien in Zukunft gleichrangig nebeneinander stünden. Vgl. auch die Ausführungen von McDonald (2000), für den die Ungleichzeitigkeit der Verwirklichung von Geschlechtergleichheit in unterschiedlichen beteiligten Institutionen (Familie und Partnerschaft, Wohlfahrtsstaat, Steuersystem, Arbeitsmarkt) die besonders niedrige Fertilität in einigen Ländern bedingt.

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  6. Leiserings instruktive Analyse der Gerechtigkeitsdiskurse (Leisering 2004) fahrt leider über den Rahmen dieser Arbeit hinaus. Für ihn ist der den aktuellen Umbauprozess kennzeichnende Diskurs durch zunehmende Spannungen vor allem zwischen den Paradigmen der Bedarfsgerechtigkeit, der Leistungsgerechtigkeit und der produktivistischen Gerechtigkeit geprägt; zudem schiebt sich das neue Deutungsmuster der Teilhabegerechtigkeit in den Vordergrund, das jedoch mehr als die anderen Paradigmen „nur Semantik“ darstelle (Leisering 2004: 52).

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  7. Für ein ähnliches Argument vgl. Hradil 1992: 20.

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  8. Es ist unklar, inwieweit Globalisierung den „Motor“ dieser Entwicklung oder nur einen Faktor unter mehreren darstellt, die alle zusammen zu den beschriebenen Entwicklungen fahren. Oder andersherum gefragt: Könnte das, was als Ergebnis des Globalisierungsprozesses beschrieben wird, nicht vor allem auf eine schlechte wirtschaftliche Lage, eine hohe Arbeitslosigkeit etc. zurückgeführt werden, welche eigentlich ausschlaggebend sind? Welchen Erklärungsbeitrag leistet Globalisierung über ihren Zusammenhang zu diesen Bedingungen hinaus? Auch Scherer und Müller (2004: 9f) sehen für die Beziehung zwischen Globalisierung und Arbeitsmarktflexibilisierung Differenzierungs-und Präzisierungsbedarf.

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  9. Für die Verbindung zwischen Individualisierung und Modernisierung: Junge (1996).

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(2007). Schluss. In: Destandardisierung, Differenzierung, Individualisierung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90712-3_12

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