Auszug
Welche Aussagen in einem TV-Duell am besten ankommen, ist eine der zentralen, aber empirisch eher selten untersuchten Fragen der Debattenforschung. Dies ist umso verwunderlicher, als Spekulationen über die „entscheidenden Stellen“ einer Fernsehdebatte zum Standardrepertoire der Nachberichterstattung gehüren. Nicht selten werden sogar Sieg und Niederlage in einem TV-Duell an einzelnen Statements der Kandidaten festgemacht (Maurer/Reinemann 2007). Auch nach dem TV-Duell zwischen Angela Merkel und Gerhard Schröder wurde über die Wirkung einzelner Aussagen und die Wahrnehmungen der Zuschauer spekuliert: So war man sich einig, dass die ersten 20 Minuten der Debatte „langweilig“ die steuerpolitischen Diskussionen für die Zuschauer „zu kompliziert“ gewesen seien. Und in manchen Medien wurden die möglichen Wirkungen von Gerhard Schröders „Liebeserklärung“ ausfüphrlich diskutiert (siehe Kapitel 4.1).
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Reinemann, C., Maurer, M. (2007). Populistisch und unkonkret Die unmittelbare Wahrnehmung des TV-Duells. In: Schröder gegen Merkel. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90709-3_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90709-3_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15137-3
Online ISBN: 978-3-531-90709-3
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)