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Finanzierung kommunaler Maßnahmen: Politische Anforderungen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen

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Kommunalpolitik in Deutschland
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Auszug

Die Fülle kommunaler Aufgaben findet ihren Niederschlag in einem erheblichen Anteil der Gemeinden an den Ausgaben der öffentlichen Hand: Im Durchschnitt der letzten Jahre fand sich von jedem Euro, der in einem öffentlichen Haushalt verausgabt wurde, ca. ein Viertel im Haushalt einer Gemeinde oder eines Gemeindeverbandes.1 Angesichts dieses Finanzvolumens, das durch die Kassen der Gemeinden läuft, drängt sich die klassische Frage auf: Wer soll das bezahlen? Die Antwort wird, bedingt durch soziale Lage und politische Einstellung, aber auch je nach gemeindlicher Aufgabe, unterschiedlich ausfallen.

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References

  1. Bundesministerium der Finanzen 2006b, S. 130–132.

    Google Scholar 

  2. S. d. die finanzwissenschaftliche Diskussion über öffentliche bzw. meritorische Güter, z.B. bei Recktenwald, in: Recktenwald 1969, S. 212ff.; Musgrave, in: Recktenwald 1970, S. 88ff.; Head, in: Recktenwald 1970, S. 46ff. und Abschnitt 2.4.2.

    Google Scholar 

  3. S.d. Wagener und Droste, in: Wagener 1982, S. 27–42 bzw. 53–59; zur juristischen Dimension s. Kirchhof 1995.

    Google Scholar 

  4. Wilke, in: Püttner 1985, S. 254f.

    Google Scholar 

  5. Für die Erhebung in Mecklenburg-Vorpommern s. Matschke/ Hering 1998, S. 21.

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  6. Giere 1965, S. 310. Vgl. auch Zeitel 1988, S. 348f.; Kunz, in: Gabriel 1989a, S. 72.

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  7. Sander/ Weiblen, in: Pfizer/ Wehling 1991, S. 90.

    Google Scholar 

  8. Gawel 1995, S. 36.

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  9. Zur Frage, welche Entscheidungsfreiheit die Kommunen haben, s. Bätz 1979, S. 54.

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  10. Kommunale Entgelte werden als „lenkende Kostenpreise“ (Gawel 1995, S. 15) angesehen.

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  11. Marcus 1987, S. 100; Seiler 1988, S. 517.

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  12. „Kostendeckungsregeln, Äquivalenzprinzip und Gewinnerzielungsverbote“ sollen den Zahlungspflichtigen vor einer Denaturierung der Gebühr zur verkappten Kommunalsteuer schützen (Gawel 1995, S. 41).

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  13. Hansmeyer 1997, S. 201. Von einer Kostendeckung kann aus Gründen des „öffentlichen Interesses“ abgesehen werden (§ 6, Abs. 1, Satz 3 KAG MV).

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  14. 2003 lag der Kostendeckungsgrad bei Kindergärten in Hessen bei max. 44,6% (Hessischer Rechnungshof 2005). Die Deckungsquote der Gebühren ist im Durchschnitt seit 1998 noch zurückgegangen (Karrenberg/Münstermann 2005, S. 88).

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  15. Dabei stellt sich die betriebswirtschaftliche Frage nach der gewünschten Kapitalerhaltung bei der Bewertung nach dem Anschaffungs-, Tagesoder Wiederbeschaffungswert (Bätz 1979, S. 55). Eine bloße auf verwaltungsexterne Ressourcenfinanzierung (Re-Finanzierung) verpflichtete Gebühr dürfte Mittel nur in Höhe des Voraus-Engagements der Gemeinde kalkulieren (Gawel 1995, S. 39). Letztlich ist der Stellenwert eine Ermessensentscheidung. Die neuen Gemeindehaushaltsverordnungen zur Umstellung auf die Doppik enthalten dazu Orientierung bzw. Regeln (z.B. GemHKV von Niedersachsen vom 22.12.2005, §§ 42–47); s.a. Ständige Konferenz der Innenminister und — Senatoren der Länder: Anlage 3, Arbeitsentwürfe, S. 91.

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  16. Zur Berechnung mit Beispielen s. Matschke/ Hering1998, S. 68ff.

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  17. Depiereux, in: Voigt 1984, S. 185f; Pohl/Voigt, in: Kiemisch u.a. 1994, S. 105. (Interne) kalkulatorische Kapitalkosten (Abschreibungen, Zinsen) der Gemeinden, des Kreises oder des Zweckverbandes werden seit den 1970er Jahren einbezogen. Externe Effekte, wie z.B. gesamtwirtschaftlicher Werteverzehr oder soziale Zusatzkosten, blieben bisher allerdings unberücksichtigt.

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  18. Dies beklagen zu Recht die Befürworter eines „Neuen Steuerungsmodells“ (vgl. etwa Banner 1991, S. 6ff).

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  19. Vgl. Bullinger bzw. Flämig, in: Püttner 1985, S. 111 bzw. 653, 655.

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  20. Bei der Straßenreinigung wird auch ein hohes Maß an „Kollektivinteresse“ gesehen, sodass die Gebühren für Straßenreinigung nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 1984 nicht kostendeckend berechnet werden (Karrenberg/ Münstermann 2006, S. 20). Diese Erwägung gilt auch für Friedhöfe als parkähnlichen Erholungseinrichtungen.

    Google Scholar 

  21. Für einzelne Einrichtungen erhalten die Gemeinden laufende staatliche Zuschüsse über den Finanzausgleich oder sonstige einrichtungsspezifische Einnahmen (Karrenberg/ Münstermann 2006, S. 21).

    Google Scholar 

  22. Süddeutsche Zeitung vom 19.9.1998.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Penski, in: Voigt 1984, S. 44f.

    Google Scholar 

  24. Giere 1965, S. 310; Seiler 1988, S. 516f.

    Google Scholar 

  25. Arend, in: Borgerding u.a. 1978, S. 399.

    Google Scholar 

  26. Dabei wird allerdings „auf die Stärkung individueller Kostenverantwortung und systembezogener Verursacher-Gerechtigkeit“ verzichtet (Gawel 1995, S. 18).

    Google Scholar 

  27. Das Bundesverwaltungsgericht sah 1998 die Grundrechte besserverdienender Eltern dadurch nicht verletzt. In den einzelnen Bundesländern fielen schon immer unterschiedliche Kosten für die Ganztagsbetreuung der Kinder bei den Eltern an (s. Focus 18/1998, S. 15). Inzwischen stellen Städte und Gemeinden ihre Gebührenordnungen ins Internet (Internetrecherchen am 12.7.2006). Dabei zeigen sich ganz unterschiedliche Gebührensätze und zugrunde liegende Berechnungsarten.

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  28. Bereits Scheuner (1973, S. 28) warf im Zusammenhang mit „nicht elementaren Einrichtungen, wie etwa dem städtischen Theater, die Frage auf, welchen Bevölkerungsschichten sie dienen und in welchem Verhältnis ihre Kostendeckung zu anderen Aufgaben steht. “

    Google Scholar 

  29. So ist es kein Wunder, dass die Abfallgebühren sehr unterschiedlich sind. S. d. z.B. die Informationen, die der Bund der Steuerzahler 2005 für die niedersächsischen Städte zusammengestellt hat.

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  30. Wollmann 2002, S. 35.

    Google Scholar 

  31. FAZ vom 7.1.2006.

    Google Scholar 

  32. Vergleichsweise moderat stiegen allerdings die Kosten für die Müllabfuhr, Wasser-und Abwasserver-und-entsorgung (Ifes/ Stat. Bundesamt, www.siedlerbund.de (10.8.2006).

    Google Scholar 

  33. Kostenminderung für die Gemeinde kann sich dadurch ergeben, dass ein „armer“ Träger anstelle der Stadt den Kindergarten übernimmt und dann Kreis und Land höhere Anteile zahlen (Westdeutsche Rundschau vom 3.10.1995).

    Google Scholar 

  34. Eickmeyer, in: Mäding 1983, S. 68.

    Google Scholar 

  35. Zunächst gelten § 127 und 128 Abs. BBauG. Den Ländern ist die Regelung der Einzelheiten überlassen (s.d. Driehaus 1991, S. 5). § 6 ff. Niedersächsisches Kommunalabgabengesetz (NKAG) vom 11. Februar 1992 (Nds. GVBl., S. 29); zuletzt geändert durch Gesetz vom 20. November 2001 (Nds. GVBl., S. 701).

    Google Scholar 

  36. Wilke, in: Klein 1993, S. 8. Vgl. auch Lehmann, in: Püttner 1985, S. 264, 266; Driehaus 1991, S. 2f.

    Google Scholar 

  37. Eine Kurabgabe bzw. ein Fremdenverkehrsbeitrag (Kurtaxe, Kurbeitrag) darf nur in staatlich anerkannten Kur-und Erholungsorten von Fremden erhoben werden (s. Bayer bzw. Lehmann, in: Püttner 1985, S. 225–230, 234, 264). Für Niedersachsen NKAG, ebenda, §§ 9 und 10.

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  38. Marcus 1987, S. 102.

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  39. § 129, I BauGB, s. unten, Abschnitt 3.4. Baden-Württembergische Kommunen müssen bei bisher nur einmaliger Belastung der Anlieger an Ausbaukosten nur 5% bezahlen (Klobischke/ Gloser 2005, S. 40ff.).

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  40. Bonczek u.a. 1973, S. 16.

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  41. Bonczek u.a. 1973, S. 20, 22.

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  42. Naßmacher 1987, S. 262f.

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  43. Hein 1977, S. 1060.

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  44. Wilke, in: Klein 1993, S. 5.

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  45. Schmölders 1960, S. 144. Zu den Wirkungen der Steuer siehe ebenda, S. 145ff.

    Google Scholar 

  46. Zitate bei: Seiler 1988, S. 517; Musgrave u.a. (1978) nennen als Prinzipien einer gerechten und ökonomisch rationalen Steuerpolitik die Kategorien Allokation, Verteilung und Stabilität. Zu Grundsätzen einer rationalen Besteuerung s. a. Linscheidt/Truger 1997, S. 385.

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  47. Gleitze/ Klein 1974, S. 125.

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  48. Für eine Übersicht siehe Depiereux, in: Voigt 1984, S. 453f.; Bayer, in: Püttner 1985, S. 232–234; Matschke/Hering 1998, S. 58–61.

    Google Scholar 

  49. Gittel, in: Rausch/ Stammen 1972, S. 110.

    Google Scholar 

  50. Zur Konstanzer Zweitwohnungssteuer 1982 s. Eickmeyer, in: Mäding 1983, S. 65f. Zu Einzelheiten s. a. Bayer, in: Püttner, 1985, S. 207–212 bzw. 227–230. Bis auf Bayern, Saarland und Thüringen wurde sie in allen Ländern eingeführt. 1998 nahmen bundesweit über 300 Gemeinden etwa 100 Mio. DM ein und damit ist sie keine unbedeutende Einnahmequelle (Demo 3/1998, S. 4). Inzwischen hat das Bundesverfassungsgericht allerdings eine Zweitwohnungssteuer für eine berufsbedingte Nebenwohnung eines verheirateten Berufstätigen für unzulässig erklärt (WVG vom 11. Oktober 2005 —1 BvR 1232/00, 1 BvR 2006 127/03).

    Google Scholar 

  51. Für Einzelheiten s. Karrenberg/ Münstermann 1989, S. 95f.; Brinkmeier 1990, S. 75ff.

    Google Scholar 

  52. Hansmeyer/ Zimmermann 1993, S. 221. Wie eng der Handlungsspielraum ist, hat das Beispiel „Verpackungssteuer“ gezeigt.

    Google Scholar 

  53. Adamaschek 1997, S. 70.

    Google Scholar 

  54. Gleitze/ Klein 1974, S. 125; Voigt, in: Andersen 1987, S. 148f. Bayern hat 1989 die Erhebung der kommunalen Bagatellsteuern ausgeschlossen. Die kommunalen Spitzenverbände setzten sich 2004 zu deren Wiedereinführung ein, was auf den Widerstand des Bundes der Selbstständigen und des Bundes der Steuerzahler in Bayern stieß, (www.bds-bayern.de/content/presse/mitteilungen/004/04 0407.htm; www.steuerzahler-bayern.de), ähnliche Debatten laufen in anderen Bundesländern um die Abschaffung der Bagatellsteuern.

    Google Scholar 

  55. Laut Bundesverfassungsgericht „Lenkungsziele“ (FAZ vom 29.3.1997).

    Google Scholar 

  56. Schmölders 1960, S. 113ff. — Anderer Ansicht: Bayer, in: Püttner 1985, S. 245.

    Google Scholar 

  57. Holler, in: Naßmacher 1977, S. 149; Gittel, in: Rausch/Stammen 1972, S. 109f

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  58. Brinkmeier 1990, S. 6. Zur juristischen Diskussion s. Flach 1998, S. 145ff.

    Google Scholar 

  59. Schmölders, in: Peters 1959, S. 60; Giere 1965, S. 310; Petri 1977, S. 29. Dass die Gemeindevertreter dennoch solche Ideen haben, zeigt die Zweitwohnungssteuer und die Zielvorstellung, eine „Landschaftsbeeinträchtigungssteuer“ zu erheben, die vor allem auf die Anlagen zur Windenergiegewinnung und deren Betreiber abzielt (Solinger Tageblatt vom 2.7.1998). „Eine Katzensteuer dürfte an administrativen Problemen scheitern.“ Bei Pferden wird wegen der insgesamt geringen Zahl kein verhaltenssteuerndes Ziel (Lenkungsbedürfnis) gesehen (Matschke/Hering 1998, S. 59).

    Google Scholar 

  60. Seiler 1988, S. 514.

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  61. Timm 1965, S. 303; ähnlich Giere 1965, S. 311.

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  62. Freiberg 1970, S. 72f.

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  63. Zitate bei: Schöber 1991, S. 106 (unter Berufung auf Schmoller 1901, S. 315) bzw. 105.

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  64. Vgl. Köttgen 1968, S. 19.

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  65. Grundsteuergesetz vom 7. August 1973 (BGBl. I S. 965) geändert durch Gesetz vom 1. September 2005 (BGBl. I S. 2676).

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  66. Schmidt-Jortzig 1982, S. 257.

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  67. §§ 19, 20, 33, 68 Bewertungsgesetz i.d.F. vom 20.12.2001 (BGBl. I S. 3794).

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  68. § 25 Grundsteuergesetz vom 1.12.1996 i.d.F. vom 19.10.1997 (BGBl. I S. 2590).

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  69. Diese Tendenzen bestätigen eine Erhebung des Landesbetriebes für Datenverarbeitung und Statistik, Land Brandenburg (www.lds-bb.de/cms/detail.php/lbml.c288176.de) sowie Karrenberg/ Münstermann 2006, S. 94–98.

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  70. Schmidt-Jortzig 1982, S. 256f.

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  71. Kunz, in: Gabriel 1989a, S. 67.

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  72. Karrenberg/ Münstermann 1989, S. 97f.

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  73. Giere 1965, S. 311.

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  74. Für die Hebesatzpolitik in den kreisfreien Städten kommt Kunz (in: Mäding/ Voigt 1998, S. 180) zu dem Ergebnis, dass der örtliche soziale Problemdruck für die Ausschöpfung der Steuerquellen maßgebend ist. Zum Vergleich von Hebesätzen s. a. Institut Finanzen und Steuern 2005, S. 30, 32.

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  75. Marcus 1987, S. 73.

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  76. Thies, in: Klein 1993, S. 69. Nach dem BewG vom 20.12.1996 musste das Ertragwertverfahren nach §§ 78ff. angewandt werden. Die Finanzämter kamen allerdings mit der Bewertung nicht nach (Interview mit dem Finanzamt Leonberg im Mai 1998) sodass die Einheitswerte weiter gelten. Nach dem Einheitswertverfahren ergibt sich der Grundstückswert durch Anwendung eines Vervielfältigers auf die Jahresrohmiete. Der Vervielfältiger wird für jede einzelne Grundstücksart festgelegt (BewG, Anlagen).

    Google Scholar 

  77. Zu Reformvorschlägen s. Linscheidt/ Truger 1997, S. 392. Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem „Einheitswerturteil“ den Gesetzgeber zum Handeln gezwungen. Institut für Finanzen und Steuern 2003, S. 54; 2005, S. 8 f. Die Große Koalition hat sich nun eine Reform der Bewertungsregeln vorgenommen (FAZ v. 6.5.2006).

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  78. Hansmeyer 1997, S. 202.

    Google Scholar 

  79. Kunz, in: Gabriel 1989a, S. 68.

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  80. Zur Problematik der Bewertung von Ertrag und Kapital s. Marcus 1987, S. 67ff.

    Google Scholar 

  81. § 6 Gewerbesteuergesetz i.d.F. vom 09.02.2004 (BGBl. I, S. 3310).

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  82. Giere 1965, S. 311.

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  83. Vgl. Milbradt, in: Püttner 1985, S. 134; Schmidt-Jortzig 1982, S. 257.

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  84. Schöber 1991, S. 107. Die Infrastrukturanbieter bzw.-einrichtungen Post, Bahn, Telekom, Krankenhäuser, Altenheime sind von der Gewerbesteuerzahlung befreit. Dies gilt auch für Kreditanstalten und Freiberufler (§ 3 Gewerbesteuergesetz).

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  85. Dettmer, in: Klein 1993, S. 238; Larisch, in: Kiemisch u.a. 1994, S. 86f.; genauer §§ 11, 13 Gewerbesteuergesetz.

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  86. S. d. Hansmeyer 1988, S. 624f.

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  87. Der Deutsche Städtetag schätzte den Anteil der Gewerbekapitalsteuer am Aufkommen der Gewerbesteuer auf 30 bis 40 %. Zu den neuen Bundesländern s. Matschke/ Hering 1998, S. 55f.

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  88. Weitere Änderungen der gesetzlichen Grundlagen s. Institut Finanzen und Steuern 2005, S. 9–11.

    Google Scholar 

  89. Karrenberg/ Münstermann, in: Roth/ Wollmann 1994, S. 196. Nur noch Unternehmen, deren Gewerbeertrag 24.000 € beträgt, müssen eine Gewerbesteuererklärung abgeben (GewStG vom 15. Oktober 2002 (BGBl. I S. 4167) in der Fassung vom 19. Dezember 2004 (BGBl. I S. 3310)).

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  90. Zimmermann, in: Ipsen 1995, S. 77.

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  91. Karrenberg/ Münstermann 1997, S. 139; Institut Finanzen und Steuern 2005, S. 50–55. Karrenberg/Münstermann 2006, S. 96ff.

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  92. ai]Eickmeyer, in: Mäding 1983, S. 65f. Für kreisfreie Städte hat Kunz (in: Mäding/Voigt 1998, S. 180) auch für die Gewerbesteuer einen Zusammenhang mit dem sozialen Problemdruck nachgewiesen.

    Google Scholar 

  93. Auf die „Gefahr von Machtdisparitäten, d.h. den Einfluss großer Gewerbesteuerzahler auf die kommunale Politik“, weist auch Hansmeyer (1988, S. 624) hin.

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  94. Hilterscheid 1970; Rügemer 2006.

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  97. Karrenberg/ Münstermann 2002, S. 4, 8.

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  98. Wohlfahrt/ Zühlke 2005, S. 32f.

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  99. Monatsbericht der BMF, April 2006, S. 57. So konnte auch Sindelfingen mit Daimler-Chrysler aufatmen, das sich 2002 „von der S-Klasse“ der Städte bis 2003 „zum Fahrrad“ zurückgestuft sah (Payer 2002, S. 1). Hinzu kommt die Senkung der Gewerbesteuerumlage.

    Google Scholar 

  100. Monatsbericht des BMF — April 2006, S. 59.

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  101. Neuffer 1973, S. 216.

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  102. Zu Reformvorschlägen s. Linscheidt/ Truger 1997, S. 388ff.; Junkernheinrich 2003, S. 430ff.; zur Diskussion s. Karrenberg/Münstermann 2005, S. 20ff.; dieselben 2006, S. 9f.

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  103. 2003 zahlten deutlicher weniger als 30% der Unternehmen Gewerbesteuern (Junkernheinrich 2003, S. 430).

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  104. Die Spitzenverbände der Städte und Gemeinden, der Deutsche Städtetag und der Deutsche Städte-und Gemeindebund haben immer wieder auf die Bedeutung der Gewerbesteuer hingewiesen und darauf gepocht, dass das „steuerliche Band“ zwischen Gemeinde und Gewerbetreibenden erhalten bleiben müsse (DStGB 2002/3, S. 10). Beide Spitzenverbände haben sich immer wieder für eine Modernisierung der Gewerbesteuer ausgesprochen, und zwar durch Ausweitung des Kreises der Steuerpflichtigen und Erweiterung der Bemessungsgrundlage (ebenda, S. 10; Karrenberg/Münstermann 2003, S. 4).

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  105. Schöber 1991, S. 107.

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  106. Durch Körperschafts-(=Einkommensteuer der Kapitalgesellschaften) und Gewerbeertragssteuer. Zusammenfassend bzw. Vorschläge zur Reform bei Spahn 1989, S. 71ff; Bach 1997, S. 335.

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  107. Gemeindefinanzreformgesetz vom 4. April 2004 (BGBl. I S. 482) in der Fassung vom 6. September 2005 (BGBl. I S. 2725).

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  108. Karrenberg/ Münstermann 2005, S. 13, 25; Wohlfahrt/Zühlke 2005, S. 35.

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  109. Karrenberg/ Münstermann 1987, S. 74; zur Umverteilung beim Einkommensteueranteil in den alten Ländern s. Karrenberg/Münstermann, 1997, S. 145.

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  110. Renzsch, in: Wollmann u.a. 1997, S. 104.

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  111. Vgl. Karrenberg/ Münstermann 1989, S. 94.

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  112. Karrenberg/ Münstermann 1997, S. 142f.; Der Spiegel (46/1997, S. 45) verweist auf den „Finanzkurort“ Bad Homburg.

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  113. Änderungsgesetz zum Gemeindefinanzreformgesetz vom 27.12.1971 (BGBl. I, S. 2157). Zur Begründung vgl. Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages vom 8.11.1971, Drs. VI/2798 und zu VI/2798.

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  114. Gesetz zur Neuordnung der Gemeindefinanzen (Gemeindefinanzreformgesetz vom 4. April 2004 BGBl. I S. 482), zuletzt geändert durch Gesetz vom 6. September 2005 (BGBl. I S. 2725).

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  115. Mehreinnahmen für die Gemeinden sind durch die Abschaffung der Eigenheimzulage (letzter geförderter Jahrgang 2005) zu erwarten (Karrenberg/ Münstermann 2006, S. 33).

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  116. Karrenberg/ Münstermann 2005, S. 35.

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  117. Marcus 1987, S. 75; Karrenberg/Münstermann 2000, S. 7.

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  119. Neuffer 1973, S. 215.

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  120. Vgl. Zimmermann, in: Ipsen 1995, S. 71; zu den Ursachen im örtlichen Entscheidungsprozess, s. unten, Abschnitt 4.4.

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  121. Nach Gesetz über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Finanzausgleichsgesetz vom 20.12.2001 BGBl. I, S. 3955, 3956, zuletzt geändert am 5.9.2006), § 1, § 12.

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  122. Vgl. Upmeier, in: Hansmeyer 1973, S. 73–75.

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  123. Vgl. Milbradt, in: Püttner 1985, S. 139f.; Marcus 1987, S. 130, 145.

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  124. Karrenberg/ Münstermann 1997, S. 188f., 191f.

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  125. Zimmermann, in: Ipsen 1995, S. 76.

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  126. Hansmeyer/ Zimmermann 1993, S. 225.

    Google Scholar 

  127. Bundesministerium der Finanzen 2006, S. 4.

    Google Scholar 

  128. Boldt, in: Wehling 1975, S. 135.

    Google Scholar 

  129. Karrenberg/ Münstermann 2006, S. 17.

    Google Scholar 

  130. Sander/ Weiblen, in: Pfizer/ Wehling 1991, S. 90.

    Google Scholar 

  131. Zu den unterschiedlichen Verträgen s. Matschke/ Hering 1998, S. 165ff.

    Google Scholar 

  132. So auch Dill/ Kanitz (1994, Heft 6, S. 92) und Matschke/Hering (1998, S. 169); SGK 2003, S. 33.

    Google Scholar 

  133. Besonders waren Verträge mit amerikanischen Investoren beliebt; s.d. Konegen, in: Robert/ Konegen 2006, S. 285ff.

    Google Scholar 

  134. SGK 2/2003, S. 33.

    Google Scholar 

  135. SGK 2/2003, S. 33.

    Google Scholar 

  136. Uhlig 1990, S. 106ff; Mayer, in: Roth/Wollmann 1994, S. 440f. Die Zusammensetzung der Akteure ist bei den einzelnen Partnerschaftsvorhaben jeweils verschieden. S. d. Heinz, in: Wollmann/Roth 1999, S. 555.

    Google Scholar 

  137. Vgl. Müthling 1973, S. 266f. Siehe dazu Statistisches Bundesamt: Schulden der öffentlichen Haushalte, für 2005 Kassenstatistik.

    Google Scholar 

  138. DStGB 2005; Karrenberg/ Münstermann 2006, S. 5.

    Google Scholar 

  139. Beispiele bei Monstadt 2004, S. 170f.

    Google Scholar 

  140. Karrenberg/ Münstermann 1996, S. 206.

    Google Scholar 

  141. Beckhof, in: Püttner 1985, S. 559f.

    Google Scholar 

  142. „Zu diesem Zweck muss ein Betrag vorhanden sein, der sich in der Regel auf mindestens 1 vom Hundert der Ausgaben des Verwaltungshaushalts nach dem Durchschnitt der drei dem Haushaltsjahr vorangegangenen Jahre beläuft“ (GemHVO Nds. vom 17. März 1997 (Nds. GVBl. S. 90), zuletzt geändert durch Verordnung vom 12. Mai 2003 (Nds. GVBl. S. 192); ähnliche Regelungen finden sich in den GemHVO anderer Bundesländer.

    Google Scholar 

  143. Bzw. die anderweitige Finanzierung nicht möglich oder unwirtschaftlich ist (z.B. § 83 II NGO Niedersachsen).

    Google Scholar 

  144. Giere 1965, S. 311, 314.

    Google Scholar 

  145. Karrenberg/ Münstermann 1996, S. 177.

    Google Scholar 

  146. Schäfer, in: von Arnim/ Littmann 1984, S. 116, 130ff.

    Google Scholar 

  147. Eißel, in: Roemheld/ Zielinski 1983, S. 201.

    Google Scholar 

  148. Ausgangsdaten nach Sarrazin, in: Ipsen 1995, S. 14.

    Google Scholar 

  149. Zitate bei: Eickmeyer, in: Mäding 1983, S. 59, 71.

    Google Scholar 

  150. Schmölders, in: Peters 1959, S. 66; zur finanzwissenschaftlichen Diskussion s. Fehr/Gottfried 1993, S. 324ff.

    Google Scholar 

  151. Karrenberg/ Münstermann 1998, S. 186; Reidenbach 2006, S. 1.

    Google Scholar 

  152. So auch Sander/ Weiblen, in: Pfizer/ Wehling 1991, S. 91f.

    Google Scholar 

  153. Z.B. § 92 NGO; § 86 I GO NW; § 87 II GO Ba-Wü; § 100 II GO LSA.

    Google Scholar 

  154. Gittel, in: Rausch/ Stammen 1972, S. 115.

    Google Scholar 

  155. Müthling 1973, S. 404.

    Google Scholar 

  156. Karrenberg/ Münstermann 1997, S. 184, 198, 201.

    Google Scholar 

  157. Karrenberg/ Münstermann 1996, S. 180, hier auch die durchschnittliche Belastung aller Städte in den jeweiligen neuen Bundesländern.

    Google Scholar 

  158. Karrenberg/ Münstermann 1997, S. 186.

    Google Scholar 

  159. Verfügung eines nordrhein-westfälischen Regierungspräsidenten im Jahre 1977.

    Google Scholar 

  160. Eickmeyer, in: Mäding 1983, S. 59.

    Google Scholar 

  161. Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft (Stabilitätsgesetz) vom 8. Juni 1967 (BGBl. I, S. 582); Rakers 1979, S. 11ff.

    Google Scholar 

  162. S.d. § 87 IV GO BaWü; § 92 IV GONds; § 86 III GO NW; § 100 IV GO LSA.

    Google Scholar 

  163. Dieses Instrument (Schuldendeckelverordnung) wurde am 1. Juni 1973 eingesetzt. Der Deutsche Städtetag stellte dennoch fest, dass die Gemeinden ihren Kreditbedarf nur um 15 % hatten einschränken müssen (Der Städtetag, 1974, S. 5). — Weitere Literatur bei Schwarting, in: Püttner 1985, S. 632.

    Google Scholar 

  164. Bull, in: Derlien 2001, S. 169 mit Beispielen für Schleswig-Holstein.

    Google Scholar 

  165. Eickmeyer, in: Mäding 1983, S. 69.

    Google Scholar 

  166. Vgl. Oberbeckmann, in: Püttner 1984, S. 486.

    Google Scholar 

  167. S. oben, Abschnitt 1.3.2. Zur Entwicklung des Finanzverbundes s. Renzsch 1986b, S. 499ff. Ab 1995 sind die neuen Bundesländer in den Steuerverbund eingebunden (Karrenberg/ Münstermann, in: Roth/ Wollmann 1994, S. 209); zu den quantitativen Dimensionen des West-Ost-Transfers 1991–1997 s. Heilemann/Rappen 1997, S. 39; Kleinfeld u.a. 1996, S. 303; Matschke/Hering 1998, S. 126ff.

    Google Scholar 

  168. Bundesministerium der Finanzen 2006b, S. 80.

    Google Scholar 

  169. Mäding, in: Heinelt/ Wollmann 1991, S. 100; s. oben, Abschnitt 2.3.3.

    Google Scholar 

  170. Vgl. hierzu Geißelmann 1975, S. 63.

    Google Scholar 

  171. Ganser 1979, S. 10f.

    Google Scholar 

  172. Mäding, in: Heinelt/ Wollmann 1991, S. 100.

    Google Scholar 

  173. Zu den Kreisfinanzen bzw. Einzelheiten der Kreisumlage s. Meyer, in: Wollmann/ Roth 1999, S. 461ff. bzw. 473ff.

    Google Scholar 

  174. Marcus 1987, S. 81.

    Google Scholar 

  175. Fürst, in: Hesse/ Wollmann 1983, S. 284ff.; s. a. unten, Abschnitt 4.2.3.

    Google Scholar 

  176. Genaueres dazu in Art. 106 III bzw. V GG (Anteil an der Einkommensteuer)

    Google Scholar 

  177. Art. 106 IV und 107 GG. S. o. 3.2.4. Zur Entwicklung des Finanzausgleichs von 1970 bis 1990 s. Renzsch 1991, S. 261ff.

    Google Scholar 

  178. Zitate bei: Sarrazin, in: Ipsen 1995, S. 11, 12.

    Google Scholar 

  179. Diese schließt z.B. den Förderzins für Erdgas ein (S. d. Renzsch 1986a, S. 27ff); 1999 wurde eine größere Transparenz bei der Verteilung gefordert, die künftig anhand von nachprüfbaren Kriterien erfolgen muss (zu Einzelheiten s. Renzsch 2000, S. 2); Maßstäbegesetz — MaßStG vom 9.9.2001 (BGBl. 2302) zuletzt geändert am 5.9.2006.

    Google Scholar 

  180. Nur für die Gemeinden besteht eine Pflicht des Landes zur Zahlung, „für die Kreise besteht keine entsprechende landesverfassungsrechtliche Pflicht: Ihre Einbeziehung im einfachen Finanzausgleichsgesetz ist aber zulässig.“ (Kirchhof, in: Kirchhof/ Meyer 1996, S. 27).

    Google Scholar 

  181. Marcus 1987, S. 80.

    Google Scholar 

  182. Fürst, in: Hesse/ Wollmann 1983, S. 286f.

    Google Scholar 

  183. Karrenberg/ Münstermann 1997, S. 150.

    Google Scholar 

  184. Karrenberg/ Münstermann 2005, S. 17; dieselben 2006, S. 55f, 71.

    Google Scholar 

  185. Ehrlicher 1988, S. 686; Henneke 1994, S. 114.

    Google Scholar 

  186. Brechtsches Gesetz von der positiven Korrelation zwischen Finanzbedarf und Einwohnerzahl (Marcus 1987, S. 82). Die These, dass die größeren Städte höhere Verwaltungsausgaben haben, wird inzwischen bestritten (Kirchhof, in: Kirchhof/Meyer 1996, S. 32).

    Google Scholar 

  187. I. d. R. werden die Einwohnerzahlen „veredelt“, indem sie für verschiedene Gemeindegrößenklassen mit einem entsprechenden Faktor multizipliert werden (Voigt, in: Mäding/ Voigt 1998, S. 25).

    Google Scholar 

  188. Vgl. Larisch, in: Kiemisch u.a. 1994, S. 89f; zur Diskussion der Berücksichtigung von Zentralität in Nordrhein-Westfalen s. Voigt, in: Mäding/Voigt 1998, S. 35; Erbguth, in: Kirchhof/Meyer 1996, S. 63ff. Die Einwohnerzahl ist häufig nicht mit den zentralörtlichen Funktionen einer Stadt deckungsgleich: Mittelstädte im ländlichen Raum haben oft oberzentrale Bedeutung, z.B. Emden in Ostfriesland und Weiden in Bayern.

    Google Scholar 

  189. S.d. die Finanzausgleichsgesetze oder Gemeindefinanzierungsgesetze der Länder. Die regelmäßig erscheinenden Gemeindefinanzberichte (Karrenberg/ Münstermann) vergleichen die Vorgehensweise der einzelnen Bundesländern bzw. Veränderungen in der Vorgehensweise, z.B. 2005, S. 68.

    Google Scholar 

  190. Marcus 1987, S. 84; s. Finanzausgleichsgesetze der Länder.

    Google Scholar 

  191. Petri 1977, S. 179, unter Bezug auf Ehrlicher (1967, S. 79) und Düker (1970, S. 63ff.).

    Google Scholar 

  192. Geißelmann 1975, S. 107. Zur Diskussion s. Henneke 1994, S. 116; Brake 1997, S. 98ff.; Mäding 1995, S. 605ff.

    Google Scholar 

  193. Puls 1977, S. 4; z.B. § 12 Finanzausgleichsgesetz Sachsen-Anhalt. In Baden-Württemberg werden die Mittel für Investitionen vorgesehen.

    Google Scholar 

  194. Z.T. werden sie auch Fehlbetragsoder Sonderbedarfszuweisungen genannt, s. d. Drehfahl, in: Kirchhof/ Meyer 1996, S. 32.

    Google Scholar 

  195. Marcus 1987, S. 84; Matschke/Hering 1998, S. 122.

    Google Scholar 

  196. Zur Kritik s. Kitterer 2002, S. 6; Naßmacher 2006, S. 123ff. Die Länder wollen auch damit „Humanvermögen“ fördern, der Bund sieht das als Missbrauch (Die Zeit, 4/2006).

    Google Scholar 

  197. Zur Situation in Hessen Mitte der 1980er Jahre s. Marcus 1987, S. 88f. Die jeweils aktuelle Situation der Gemeinden insgesamt und der einzelnen Bundesländer sind in den Gemeindefinanzberichten festgehalten (s. Karrenberg/Münstermann, versch. Jahrgänge).

    Google Scholar 

  198. Renzsch/ Schieren (in: Mäding/ Voigt 1998, S. 83f., 87) stellen fest, dass die meisten alten Bundesländer bereits dazu übergegangen sind.

    Google Scholar 

  199. Karrenberg/ Münstermann 2004, S. 46.

    Google Scholar 

  200. Renzsch 2004, S. 702f.

    Google Scholar 

  201. Aber bereits für 1997 konstatierte der Gemeindefinanzbericht 1998 einen Wiederanstieg der Sozialausgaben (Karrenberg/ Münstermann 1998, S. 181f); s. a. Deutscher Städte-und Gemeindebund 2005, 17,21.

    Google Scholar 

  202. Auch als Hartz IV bezeichnet (Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II)). Das war in den ostdeutschen Städten und Gemeinden aber weniger möglich, sodass die sozialen Lasten hier nach wie vor erheblich zu Buche schlagen (Karrenberg/ Münstermann 2005, S. 17).

    Google Scholar 

  203. Karrenberg/ Münstermann 2006, S. 22f.

    Google Scholar 

  204. Demo, 1/2005, S. 3; FAZ v. 18.1.2006.

    Google Scholar 

  205. Die Kontroverse über die Finanzierung flammt immer wieder auf, z.B. wurden die Zahlungsmodalitäten 1998 zwischen dem Sozialminister und den wichtigsten Trägern (Kirchen, Verbänden der freien Wohlfahrtspflege und Kommunen) durch einen Kontrakt abgesichert (FAZ vom 19.5.1998). 2006 wird wiederum ein Kindergartensterben durch den finanziellen Rückzug des Landes Nordrhein-Westfalen vorausgesehen, da das Land die Defizite nicht mehr tragen will (ST v. 10. 6. 2006).

    Google Scholar 

  206. S.d. Karrenberg/ Münstermann (2006, S. 55ff), die feststellen, dass sich die Länder nach wie vor auf Kosten der Städte und Gemeinden sanieren.

    Google Scholar 

  207. Z.B. § 5 IV NGO: „Die Gemeinden stellen die Dienstkräfte und Einrichtungen zur Verfügung, die für die Erfüllung der Aufgaben des übertragenen Wirkungskreises erforderlich sind. Ihnen fließen die mit diesen Aufgaben verbundenen Einnahmen zu.“

    Google Scholar 

  208. Eickmeyer, in: Mäding 1983, S. 63; Marcus (1987, S. 33) nennt (ohne Belegstelle) Berkenhoff als Urheber dieser Bezeichnung.

    Google Scholar 

  209. Mäding, in: Gabriel/ Voigt 1994, S. 119, unter Bezug auf Gabriel u.a. 1990.

    Google Scholar 

  210. Zielinski 1977, S. 58.

    Google Scholar 

  211. Karrenberg/ Münstermann 1998, S. 148; Deutscher Städte-und Gemeindebund 2005, S. 27; Karrenberg/Münstermann 2006, S. 19.

    Google Scholar 

  212. Karrenberg/ Münstermann 2005, S. 13, 15.

    Google Scholar 

  213. Fester/ Seitz 2005, S. 19ff.

    Google Scholar 

  214. Vgl. Marcus 1987, S. 29, 31; ähnlich Gunlicks 1986, S. 185f.; Hotz 1987, S. 132f.; Renzsch/Schieren, in: Mäding/Voigt 1998, S. 81f.

    Google Scholar 

  215. Zur politikwissenschaftlichen Diskussion zusammenfassend Hotz 1987, S. 10ff., 32ff.

    Google Scholar 

  216. S. Naßmacher 2006, S. 123ff.

    Google Scholar 

  217. Hotz 1987, S. 131. Dies betonten auch 1998 Gesprächspartner aus Beispielstädten wieder (Naßmacher/Naßmacher 1999). So wurde zwar 1994 in Leonberg die Sophie-Scholl-Schule mit Mitteln aus dem Schulhausbauförderungsprogramm saniert. Eine Sanierung hätte aber ohnehin erfolgen müssen. Das Freibad wurde 1990 ohne staatliche Zuschüsse für 22 Mio. DM fertiggestellt — quasi als Prestigeobjekt (Interview in Leonberg im Mai 1998).

    Google Scholar 

  218. Engelhardt u.a. 1983, S. 266f.

    Google Scholar 

  219. Mäding, in: Gabriel/ Voigt 1994, S. 122 (unter Bezug auf Richter 1983); ähnlich Norton 1997, S. 261.

    Google Scholar 

  220. Faber 1982, S. 34.

    Google Scholar 

  221. Baestlein u.a., in: Wollmann 1980, S. 103ff, 114, 122f.

    Google Scholar 

  222. Eichener u.a., in: Voigt 1995, S. 219. Die EU will durch die Art der Mittelvergabe die Regionsbildung fördern. So ist auch in anderen Teilen Deutschlands ein Informationsaustausch über Projekte zustande gekommen, z.B. in Ostfriesland (s. Kolck, in: Ridinger/Steinröx 1995, S. 174f).

    Google Scholar 

  223. Waniek 1992, S. 19.

    Google Scholar 

  224. Waniek, in: Ridinger/ Steinröx 1995, S. 225.

    Google Scholar 

  225. Krafft/ Ulrich 1993, S. 36.

    Google Scholar 

  226. Z.B. Bergische Expo (Regionale 2006).

    Google Scholar 

  227. Malachewitz, in: Bellers u.a. 1997, S. 233; Waniek, in: Ridinger/Steinröx 1995, S. 186ff.

    Google Scholar 

  228. Staeck, in: Heinelt 1996, S. 51, 96.

    Google Scholar 

  229. Naßmacher/ Naßmacher 1999, S. 243.

    Google Scholar 

  230. „Zu welchen Ergebnissen dies führt, lässt sich am Beispiel der Stadt Krefeld demonstrieren, die beim Bund für einige Investitionsvorhaben Mittel aus einem Konjunkturprogramm beantragt und erhalten hat. Gefördert wurde(n-d. Verf.) jedoch nicht das dringend benötigte Berufsschulzentrum, sondern eine Freizeitanlage und ein Großtierhaus im Zoo, die auf der Prioritätenliste auf den Plätzen 9 und 11 standen.“ (Schuster/ Kux, in: Kevenhörster/ Wollmann 1978, S. 271). Vgl. auch Marcus 1987, S. 32.

    Google Scholar 

  231. Scharpf u.a. 1976, S. 153 und § 3 Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) vom 18.3.1971 in der Fassung vom 29.12. 2003. Die Länder können die Bundesfinanzhilfen nach den von ihnen festgesetzten Programmen im gesetzlich festgesetzten Finanzrahmen zur Finanzierung der förderfähigen Vorhaben je nach regionalen Erfordernissen flexibel einsetzen. Weiterhin geht es um Umgehungsstraßen und Radwege (Kurnol 1995, S. 340; Müller, in: Dauwe u. a. 1995, S. 254). Nach der Föderalismusreform von 2006 wird sich der Bund ab 2007 aus diesem Programm zurückziehen, die Länder bekommen allerdings Kompensationsmittel (Bundesministerium der Finanzen 2006, S. 36).

    Google Scholar 

  232. Scharpf u.a. 1976, S. 144f.

    Google Scholar 

  233. Dies geschah zunächst auf der Grundlage des Städtebauförderungsgesetzes, das 1986 als besonderes Städtebaurecht im Baugesetzbuch aufgegangen ist. Dadurch haben sich die Entwicklungsziele nicht grundsätzlich geändert (s. sehr ausführlich § 136 BauGB). Die Aufgabe wurde im BauGB als Daueraufgabe verankert. Die Finanzhilfen des Bundes werden durch Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern festgelegt (§§ 164 a und b). Zudem gilt Art. 104a IV GG.

    Google Scholar 

  234. S.d. Fritz-Vietta, in: Dauwe u.a. 1995, S. 88ff.

    Google Scholar 

  235. Scharpf u.a. 1976, S. 165; zum Stand der Finanzierung s. Fritz-Vietta, in: Dauwe u.a. 1995, S. 94f. Bei finanzschwachen Gemeinden können sich die Länder auch mit einem höheren Anteil beteiligen.

    Google Scholar 

  236. Petri 1977, S. 140.

    Google Scholar 

  237. S. d. die Beispiele in Naßmacher/ Naßmacher 1999, S. 246f

    Google Scholar 

  238. Aufgrund einer Bund-Länder-Gemeinschaftsinitiative werden seit 1999 quartierbezogen Aufgabenfelder wie Wohnraum-, Wirtschafts-, Arbeits-und Beschäftigungsförderung, Familienhilfe, Frauenförderung und Integrationshilfe gefördert. Die Bundestransfersteile Soziale Stadt (www.sozial stadt.de/programm) gibt einen Einblick in die geförderten und evaluierten Projekte.

    Google Scholar 

  239. Ministerium für Arbeit und Bau MV (www.am.mv-regierung.de/stbfr/index-wurl.htm; 13.8. 2006).

    Google Scholar 

  240. Z.B. Modernisierungs-und Energiespargesetz (ModEnG) vom 12.7.1978. S. d. (und zur weiteren Entwicklung der Programme des Bundes) Mayer 1998, S. 228ff. Eine Synopse für die Förderung von Wohnungsmodernisierung in Sanierungsgebieten der Länder enthält Echter u.a. 1994, S. 30ff. Zur aktuellen Förderkulisse in diesem Bereich s. Bundesministerium der Finanzen 2006b, S. 36.

    Google Scholar 

  241. Ridinger, in: Ridinger/ Steinröx 1995, S. 42. Für die weitere Förderung bestehen vielfältige mittelbare Beziehungen zu EU-Programmen. S. d. Krautzberger, in: Wollmann/Roth 1999, S. 596.

    Google Scholar 

  242. Z.B. Nordrhein-Westfalen bei der EU Ziel-Förderung nach 2006 (Bezirkregierung Arnsberg, Vorlage zur Regionalratssitzung vom 22.6.2006, S. 2).

    Google Scholar 

  243. Laut Difu-Verwaltungsumfrage bei allen deutschen Großstädten (Heinz 2006, S. 20, 22).

    Google Scholar 

  244. Reidenbach 2006a, S. 24.

    Google Scholar 

  245. Reidenbach 2006b, S. 9.

    Google Scholar 

  246. Eickmeyer, in: Mäding 1983, S. 63.

    Google Scholar 

  247. Marcus 1987, S. 32.

    Google Scholar 

  248. Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Folgekosten öffentlicher Investitionen, Bad Ems 1975, S. 8; Marcus (1987, S. 49, Anm. 11) zitiert (ohne Quellenangabe). Berechnungen des Deutschen Städtetages kommen für Kindergärten und Krankenhäuser zu den gleichen Sätzen, „für Freibäder auf 16–21%, für Turn-und Sporthallen auf etwa 27%“.

    Google Scholar 

  249. Marcus 1987, S. 36.

    Google Scholar 

  250. Naßmacher 2006, S. 123.

    Google Scholar 

  251. FAZ vom 17.4.1998. Auch ein Vorstoß des nordrhein-westfälischen Bauministeriums geht in diese Richtung. Kommunen sollen den Wertzuwachs, der durch die Planungsentscheidung, Ackerland zu Bauland zu machen, entsteht, bis zu einer Höhe von 70% abschöpfen können und damit Infrastruktureinrichtungen bezahlen (FAZ vom 27.6.1998).

    Google Scholar 

  252. Betrachtet man eine Einschätzung des Deutschen Städtetages, so ist diese Entwicklung nicht neu: Bereits 1976 konnten viele Städte aus dem Verwaltungshaushalt nicht einmal mehr die Schuldentilgung erwirtschaften (Deutscher Städtetag, 7. Januar 1976). Karrenberg/Münstermann (1997, S. 168; 1998, S. 185) stellen bereits Ende der 1990er Jahre eine vorübergehende Finanzierung des laufenden Haushalts aus Krediten fest.

    Google Scholar 

  253. Bundesministerium der Finanzen 2006, S. 192; s.a. Abschnitt 3.3.

    Google Scholar 

  254. Antwort der Baden-Württembergischen Landesregierung auf eine große Anfrage der Fraktion der FDP/DVP, Drucksache 13/1945, 27.3.2003, Anlage 11.

    Google Scholar 

  255. Während in Nordrhein-Westfalen 1995 „nur“ 49 Kommunen ein Haushaltssicherungskonzept aufstellen mussten, waren es 1996 bereits 74 Kommunen (Liebs, in: Mäding/ Voigt 1998, S. 44). 2004 waren es 179 von 427 Kommunen. In Rheinland-Pfalz gibt es ebenfalls erhebliche Fehlbedarfe bei den Städten und Gemeinden, die kontinuierlich anstiegen (www.gstbrp.de/html/aktuelles /aktuell/verwaltungshaushalte_2004.htm); Angaben zu Defiziten in Verwaltungshaushalten auch bei Karrenberg/Münstermann 2006, S. 27.

    Google Scholar 

  256. Diemert 2006, S. 1.

    Google Scholar 

  257. Diemert 2006, S. 2.

    Google Scholar 

  258. So der Deutsche Städtetag 1972; Städte-und Gemeindebund Nordrhein-Westfalen 2003, S. 3. Die These von der öffentlichen Armut und dem privaten Reichtum machte Anfang der 1970er Jahre die Runde und wird immer wieder aufgegriffen.

    Google Scholar 

  259. Eickmeyer, in: Mäding 1983, S. 60.

    Google Scholar 

  260. Gunlicks 1986, S. 132.

    Google Scholar 

  261. Eickmeyer, in: Mäding 1983, S. 64.

    Google Scholar 

  262. Konegen 1990, S. 267; Karrenberg/Münstermann 2005, S. 13; dieselben 2006, S. 80.

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(2007). Finanzierung kommunaler Maßnahmen: Politische Anforderungen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen. In: Kommunalpolitik in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90702-4_3

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