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Aus Widerstand und Verfolgung zu einer Politik aus christlicher Verantwortung — Die Prägung der Jahre 1933 bis 1945

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Politik aus christlicher Verantwortung

Auszug

Die Regierungszeit von Ministerpräsident Heinrich Held (1924–1933) war gekennzeichnet durch „Stabilität und Immobilismus“1. Es gelang die Konsolidierung im Inneren durch Zurückdrängung der verfassungsfeindlichen Kräfte von links und rechts sowie der erfolgreiche Wiederaufbau von Verwaltung, Hochschulpolitik und Wirtschaft, aber das Beharren auf der traditionellen Eigenstaatlichkeit und die ausgeprägte antipreußische und antisozialistische Haltung, die u.a. bei der Wahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten (1925) eine Rolle spielte, erwiesen sich als Hemmschuh für die Festigung der Republik. Für Held, geprägt von den Wertvorstellungen der Vorkriegszeit, galt die Reichstreue und die Wahrung der Verfassung als oberstes Gebot, obgleich er die Monarchie und die starke Stellung der deutschen Bundesstaaten wie in der Reichsverfassung von 1871 favorisierte und der parlamentarischdemokratischen Republik ablehnend gegenüber stand.2 Die bayerische Regierung, die sich als Vertreterin der Länderinteressen verstand,3 bekämpfte den zentralistischen Kurs der Weimarer Republik, wie die Denkschriften gegen die Aushöhlung der Länderkompetenzen (1926, 1931), der anhaltende Widerstand gegen die Reichsreform, das Ringen um die Finanzhoheit oder die Klage Bayerns gegen die Absetzung der Regierung Braun in Preußen beim Verfassungsgericht (1932) zeigen. Dennoch unterstützte sie den streng konservativen, autoritären Regierungsstil des Reichskanzlers Heinrich Brüning, die Zurückdrängung der radikalen Parteien und die „Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit des Reichstages“4.

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Literatur

  1. Schwarz, Albert: Die Zeit von 1918 bis 1933. Zweiter Teil (1920–1933), in: Max Spindler (Hrsg.), Handbuch der Bayerischen Geschichte (HBG), München 1974, Bd.4/1, S.454–517, hier S.484; Hürten, Heinz: Revolution und Zeit der Weimarer Republik, in: HBG, 2. Aufl., München 2003, Bd. 4/1, S.440–498; Ziegler, Walter: Bayern im NS-Staat 1933 bis 1945, in: HBG 2003, Bd. 4/1, S.500–634; Schönhoven, Klaus: Die Bayerische Volkspartei 1924–1932, Düsseldorf 1972; Ders.: Der politische Katholizismus in Bayern unter der NS-Herrschaft, in: Bayern in der NS-Zeit V, München 1983, S.541–646.

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  2. Heinrich Held (1864–1938), Journalist, MdL 1907–1933 (Zentrum/BVP), 1924–1933 Ministerpräsident. Vgl. Hürten, Heinz: HBG 2003, S.489–498; Ziegler, W.: Bayern, S.510ff.; Becker, Winfried: Die nationalsozialistische Machtergreifung in Bayern. Ein Dokumentarbericht Heinrich Helds aus dem Jahr 1933, in: Historisches Jahrbuch 112 (1992) S.412–435. Für biographische Angaben siehe Schumacher, Martin (Hrsg.): M.d.R. — Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus, 3. Aufl., Düsseldorf 1994.; Ders.: M.d.L. — Das Ende der Parlamente 1933 und die Abgeordneten der Landtage und Bürgerschaften in der Zeit des Nationalsozialismus, Düsseldorf 1995; Fait, Barbara/Mintzel, Alf: Die CSU 1945–1948. Protokolle und Materialien zur Frühgeschichte der Christlich-Sozialen Union, 3 Bde. München 1993, Bd.3: Kurzbiographien; Körner, Hans-Michael: Große bayerische biografische Enzyklopädie. 4 Bde. München 2005.

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  3. Gerst, Rüdiger: Zur Situation und Transformation des Föderalismus in der Phase der nationalsozialistischen Machtergreifung und-sicherung, in: Werner K. Blessing (Hrsg.): Region — Nation — Vision. Festschrift für Karl Möckl zum 65. Geburtstag, Bamberg 2005, S.217–242.

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  4. Schäffer, Juni 1932, zit. nach Altendorfer, Otto: Fritz Schäffer als Politiker der Bayerischen Volkspartei 1888–1945. 2 Bde. München 1993, S.623. — Fritz Schäffer (1888–1967), Regierungsrat, Vorsitzender der BVP 1929–1933, MdL 1920–1933, Staatsrat 1931–1933, 1945 Ministerpräsident, Mitgründer der CSU, 1949–1957 Bundesfinanzminister, 1957–1961 Bundesjustizminister.

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  5. HBG 1974, Bd. 4/1, S.517.

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  6. „Erfassung führender Männer der Systemzeit. Konfessionelle Parteien“, erstellt vom Reichssicherheitshauptamt, Juni 1939, S.79; Bundesarchiv Koblenz (BAK), R 58/235.

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  7. Erklärung von Stützel und Held im bayerischen Ministerrat, 14.7.1932, zit. nach Altendorfer, O.: Schäffer, S.612, Anm.1800.

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  8. Hartmann, Peter Claus: Die bayerischen Innenminister Franz Schweyer und Karl Stützel und ihre Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus, in: Matthias Stickler (Hrsg.), Portraits des deutschen Widerstands, Leidorf 2005, S.41–55; Ziegler, W.: HBG 2003, Bd. 4/1, S.509.

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  9. Jelic, Stefan: Karl Stützel und der Nationalsozialismus. Zur Auseinandersetzung des bayerischen Innenministers mit der NSDAP in den Jahren 1930–1933, in: ZBLG 63 (2000), S.787–866.

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  10. Großkundgebung der BVP am 10. Juni 1932 in München, zit. nach Altendorfer, O.: Schäffer, S.604.

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  11. Ebd., S.507ff., 512f.

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  12. Reuter, Christiane: Graue Eminenz der bayerischen Politik. Eine politische Biographie Anton Pfeiffers 1888–1957, München 1987, S.50–54; Reuter-Boysen, Christiane: Anton Pfeiffer (1888–1957), in: Zeitgeschichte in Lebensbildern, Bd. 11, Münster 2004, S.125–141. — Dr. Anton Pfeiffer, Generalsekretär der BVP 1919–1933, MdL 1928–1933, 1945 Mitgründer der CSU, MdL 1946–1950, Staatsminister, Mitglied des Parlamentarischen Rates.

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  13. Braun, Oliver: Die staatsbürgerlichen Vorträge von Alois Hundhammer aus den Jahren 1930 und 1931 (Quellentexte zur bayerischen Geschichte, 4). München 2005. — Dr. Alois Hundhammer (1900–1974), stv. Generalsekretär d. Bay. Christl. Bauernvereine 1927–1933, BVP, MdL 1932/33, Mitgründer der CSU, MdL 1946–1970, Kultusminister 1946–1950, Landtagspräsident 1951–1954.

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  14. Vgl. Schönhoven, K.: Katholizismus, S.547; zit. nach Altendorfer, O.: Schäffer, S.448; zum Konflikt zwischen Bayernwacht und Bayerischem Heimatschutz vgl. ebd., S.443–450.

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  15. Zum Wahlverhalten siehe Hürten, H.: HBG 2003, Bd. 4/1, S.497f.; Ziegler, W.: ebd., S.507f.

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  16. Dr. Georg Wohlmuth (1865–1952), Dompropst in Eichstätt, MdL 1912–1933 (Zentrum/BVP), seit 1919 Fraktionsvors. — Johannes Leicht (1868–1940), Domdekan in Bamberg, MdR 1913–1933 (Zentrum/BVP), 1919–1933 BVP-Fraktionsvors.

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  17. Schönhoven, K.: Katholizismus, S.549; Altendorfer, O.: Schäffer, S.650–690; Pfeiffer verhielt sich im Unterschied zu Karl Schwend gegenüber dem Zähmungskonzept eher zurückhaltend, so Reuter, C.: Graue Eminenz, S.58–60.

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  18. Wahlreden von Schäffer u.a. im Februar 1933, vgl. Müller, Josef: Bis zur letzten Konsequenz. Ein Leben für Frieden und Freiheit, 2. Aufl., München 1975, S.42f; Schönhoven, K.: Katholizismus, S.547, Ziegler, W.: HBG 2003, Bd. 4/1, S.513.

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  19. Altendorfer, O.: Schäffer, S.738–747; Ziegler, W.: HBG 2003, Bd. 4/1, S.515f.

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  20. Ziegler, W.: HBG 2003, Bd. 4/1, S.517ff.

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  21. Schumacher, M.: M.d.L., Einleitung, S.20–24; Altendorfer, O.: Schäffer, S.748–759; Hartmann, P.: Die bayerischen Innenminister.

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  22. Schönhoven, K.: Katholizismus, S.546. — Dr. S. Schlittenbauer (1874–1936), Oberstudienrat, MdL 1912–1933 (Zentrum/BVP), MdR (1930–1932). — Zu Hölzl siehe Krenn, D.: Die christliche Arbeiterbewegung S.585f. — Schlögl war bewusst von seinem Wohnsitz Landshut zu seinen Schwiegereltern nach Passau ausgewichen. Dr. A. Schlögl (1893–1957), Journalist, CSU 1946–1954 MdL; vgl. Schumacher: M.d.L.; CSU 1945–1948, Bd. 3.

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  23. Schumacher, M.: M.d.L., S.24.

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  24. Reinicke, Wolfgang: „Der Bayerische Landtag im Zeichen des Hakenkreuzes“: Die Inszenierung der Landtagssitzungen am 28. und 29. April 1933 als nationalsozialistische Siegesfeier, in: K. Blessing (Hrsg.), Region — Nation — Vision, S.197–215, Zitat S.215.

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  25. Die Zahl 1.917 geht aus der namentlichen Aufstellung hervor, in: Bay. Hauptstaatsarchiv (BayHStA), MInn 73690; vermutlich war die Zahl der Verhafteten noch höher. Vgl. Schönhoven, K.: Katholizismus, S.576–583.

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  26. Schönhoven, K.: Katholizismus, S.576–583; Schumacher, M.: M.d.L., Einleitung, S.24.

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  27. Müller, J.: Bis zur letzten Konsequenz, S.48; Höpfl, Bernhard: Katholische Laien im nationalsozialistischen Bayern. Verweigerung und Widerstand zwischen 1933 und 1945, Paderborn u.a. 1997, S.116; kritisch dazu Hettler, Friedrich H.: Josef Müller („Ochsensepp“). Mann des Widerstands und erster CSU-Vorsitzender, München 1991, S.31.

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  28. Halbmonatsbericht des Regierungspräsidenten (RP) von Schwaben und Neuburg, 6. Juli 1933, erwähnt Mindelheim, BayHStA, MA 106682, f. 213; Halbmonatsbericht RP von Oberbayern, vom 4. Juli 1933, ebd., MA 106670.

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  29. Schumacher, M.: M.d.R.; Schönhoven, K.: Katholizismus, S.585, erwähnt 7 Reichstagsabgeordnete (von insgesamt 55) und 14 Landtagsabgeordnete (insgesamt 130) der BVP, die zur NSDAP wechselten.

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  30. Vgl. Krenn, Dorit-Maria: Die christliche Arbeiterbewegung in Bayern vom Ersten Weltkrieg bis 1933, Mainz 1991, S.271–277, 564f.

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  31. Ebd., S.298.

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  32. Ebd., S.579–586.

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  33. Ebd., S.584.

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  34. Ebd., S.584f. — Linus Funke (1877–1961), BVP, MdL 1919–1933, Staatssekretär. — Adolf Konrad (*1880), BVP, MdL 1920–1933, Christl. Metallarbeiterverband, 1945 CSU. — Franz Xaver Breitenbach (*1877), BVP, MdL 1920–1933, Eisenbahnerverband. — Karl Troßmann (1871–1957), BVP, MdL 1919–1924, MdR (1924–1933). — Hans Imler (1889–1976), Stadtrat in Augsburg, 2. Vors. der BVP in Schwaben, Mitgründer der CSU, Stadtrat. — Jakob Dörler (*1874), Pirmasens, Zentrum, MdL 1932–33. Vgl. Schumacher, M.: M.d.L.; Ders.: M.d.R.; CSU 1945–1948, Bd. 3.

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  35. Krenn, D.: Die christliche Arbeiterbewegung, S.300–306; zu Adlhoch, siehe unten. — Andreas Kurz (1894–1976), Diözesansekretär in Würzburg, BVP, MdL 1932–33, Mitgründer der CSU, MdL 1946–1958. — Paul Strenkert (1899–1989), Diözesansekretär in Augsburg, Stadtrat in Kempten, Mitgründer der CSU, MdL 1950–1966, Arbeitsminister 1962–1964. — Rudolf Schwarzer (1879–1964), seit 1919 Vors. des Süddeutschen Verbandes der KAB, BVP, MdR 1919–1933, Mitgründer der CSU, 1945–1948 Stadtrat in München. — Ferner wurden verhaftet die Diözesanpräsides Benedikt Eichhorn (Würzburg), Adam Hiller (Bayreuth) und Prälat Leicht (Bamberg).

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  36. Krenn, D.: Die christliche Arbeiterbewegung, S.341–355.

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  37. Josef Müller übernahm auf Bitten von Domkapitular Neuhäusler und des Vorsitzenden Rudolf Schwarzer die Rechtsvertretung; zitiert nach Krenn, D.: Die christliche Arbeiterbewegung, S.349; vgl. Müller, J.: Bis zur letzten Konsequenz, S.50ff.; Hettler, F.: Josef Müller, S.36–44.

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  38. Krenn, D.: Die christliche Arbeiterbewegung, S.304f.

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  39. Beispiele bei Höpfl, B.: Katholische Laien, S.139–177.

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  40. Morsey, Rudolf: Fritz Gerlich (1883–1934), in: Karl-Joseph Hummel/ Christoph Strohm (Hrsg.), Zeugen einer besseren Welt, Leipzig 2000, S.37–57; Schwaiger, Georg: Dr. Fritz Michael Gerlich, in: Helmut Moll (Hrsg.), Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts, Paderborn u.a. 1999, S.394–397; Buchstab, Günter/Kaff, Brigitte/Kleinmann, Hans-Otto: Verfolgung und Widerstand 1933–1945. Christliche Demokraten gegen Hitler, 2. Aufl., Düsseldorf 1991, S.57–61.

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  41. HBG 1974, Bd. 4/2, S.1160–1164.

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  42. Becker, Winfried: Georg Meixner (1897–1960), in: Günter Buchstab/ Brigitte Kaff/ Hans-Otto Kleinmann (Hrsg.), Christliche Demokraten gegen Hitler. Aus Verfolgung und Widerstand zur Union, Freiburg 2004, S.362–370; Ders.: Presse und Kommunikation der Katholiken im Kirchenkampf des „Dritten Reiches“, in: Historisch-Politische Mitteilungen 11 (2004), S.97–117.

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  43. Vgl. HBG 1974, Bd. 4/2, S.1164, Höpfl, B.: Katholische Laien, S.139–177.

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  44. StAM, Bestand Gestapo 50–51; Moll, H.: Zeugen für Christus, S.411–414.

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  45. Zu Begriff und Theorie vgl. Ziegler, Walter: Zur Widerstandsforschung in Bayern, in: Hermann Rumschöttel/ Walter Ziegler (Hrsg.), Franz Sperr und der Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Bayern, München 2001, S.267–282; Maier, Hans: Christlicher Widerstand im Dritten Reich. Einführung, in: Hans Günter Hockerts/Hans Maier (Hrsg.), Christlicher Widerstand im Dritten Reich, Annweiler 2000, S.7–16, S.19–24; Becker, Winfried: Politischer Katholizismus und Widerstand, in: Peter Steinbach/Johannes Tuchel (Hrsg.), Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Berlin 1994, S.235–245; Broszat, Martin: Resistenz und Widerstand, in: Bayern in der NS-Zeit IV, München 1981, S.691–709, hier S.697ff.

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  46. Zum Widerstand aus den Reihen von BVP und Zentrum vgl. Ziegler, Walter: Widerstand in Bayern — ein überblick, in: H. Rumschöttel/ W. Ziegler (Hrsg.), Franz Sperr und der Widerstand, S.7–24; Bayern in der NS-Zeit. Hrsg. v. Martin Broszat, Elke Fröhlich, Bd. I–VI, München 1977–1983; Schönhoven, K.: Der politische Katholizismus; Becker, Winfried: Widerstand aus christlicher Wurzel, vornehmlich aus dem Umkreis des politischen Katholizismus und der christlichen Gewerkschaften, in: Gerhard Ringshausen/Rüdiger von Voss (Hrsg.), Widerstand und Verteidigung des Rechts, Bonn 1997, S.51–96; Buchstab, G./Kaff, B./Kleinmann, H.-O. (Hrsg.): Christliche Demokraten; Dies.: Verfolgung und Widerstand; Morsey, Rudolf: Gründung und Gründer der christlichen Demokratie aus dem Widerstand, in: Joachim Scholtyseck/Stephen Schröder (Hrsg.), Die überlebenden des deutschen Widerstandes und ihre Bedeutung für Nachkriegsdeutschland, Münster 2005; Ders.: Vorstellungen christlicher Demokraten innerhalb und außerhalb des „Dritten Reiches“ über den Neuaufbau Deutschlands und Europas, in: Winfried Becker/Rudolf Morsey (Hrsg.), Christliche Demokratie in Europa, Köln 1988, S.189-212; Stehkämper, Hugo: Protest, Opposition und Widerstand im Umkreis der (untergegangenen) Zentrumspartei, in: Jürgen Schmädeke/Peter Steinbach (Hrsg.), Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus, Berlin 1985, S.113–150, S.888–916.

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  47. Viele Beispiele bei Höpfl, B.: Katholische Laien; bei Buchstab, G./Kaff, B./Kleinmann, H.-O. (Hrsg.): Verfolgung und Widerstand, S.122–139; kritische Äußerungen bei Schönhoven, K: Katholizismus, S.637; Nachweise für Reichstags-bzw. Landtagsabgeordnete bei Schumacher, M.: M.d.R., und Ders.: M.d.L. Zahlreiche Beispiele für den „Widerstand im Alltag“ finden sich in den Berichten der Landratsämter, StAM, Widerstand und Verfolgung in Bayern, bzw. in den Monatsberichten der Regierungspräsidenten, BayHStA.

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  48. Beispiele für Repressalien wegen religiösen Verhaltens bei Höpfl, B.: Katholische Laien, S.67f.; Witetschek, Helmut: Die kirchliche Lage in Bayern nach den Regierungspräsidentenberichten 1933–1943. Bd. 1–3, Mainz 1966–1971, Bd. 4, Mainz 1981.

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  49. Vgl. die Klagen über schlecht bezahlte Arbeit von Hugo Karpf, siehe Krenn, D.: Die christliche Arbeiterbewegung, S.584, oder Gewerbeverbot für Karl Troßmann, siehe Schumacher, M.: M.d.R. Die Häuser von BVP-Anhängern wurden mit einem schwarzen „V“ (für Volksverräter) beschmiert, z.B. in Ebersberg (StAM, Landratsämter, 76887); die Fenster des Weinhändlers Schnitzler in Traunstein wurden eingeworfen (Bericht, RP von Oberbayern, 13. Nov. 1933, BayHStA, MA 106 670).

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  50. Thusnelda Lang-Brumann (1880–1953), BVP, MdR 1920–1933, CSU, Mitglied des Wirtschaftsrates 1948/49; zit. nach Schumacher, M.: M.d.R.

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  51. Groß, Hans Ferdinand: Hanns Seidel, 1901–1961. Eine politische Biographie, München 1992, S.28–34; Deutinger, Stephan: Hanns Seidel (1901–1961), in: Zeitgeschichte in Lebensbildern, Bd.11, Münster 2004, S.161–174; Höpfl, B.: Katholische Laien, S.107f. — Hanns Seidel war von 1955 bis 1961 Parteivorsitzender der CSU und von 1957 bis 1961 Ministerpräsident.

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  52. Im März 1933 flüchteten Stützel nach Italien, Held in die Schweiz, Seidel nach Litauen; im April 1934 begaben sich Schäffer und Zwicknagl für einige Monate nach Frankreich und Italien.

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  53. Vgl. Becker Winfried: Existenzsicherung und Existenznöte von Katholiken im Widerstand, in: Detlef J. Blesgen (Hrsg.), Financiers, Finanzen und Finanzierungsformen des Widerstandes, Berlin 2006, S.85–110.

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  54. Freiherr v. Prittwitz (1884–1955), vor 1933 DDP, war nach 1933 als Wirtschaftsberater tätig, setzte sich 1945 als Protestant aktiv bei der Gründung der CSU ein, 1946–1954 MdL; vgl. Wala, Michael: Weimar und Amerika. Botschafter Friedrich von Prittwitz und Gaffron und die deutsch-amerikanischen Beziehungen 1927–1933, Stuttgart 2001; Becker, Winfried: Gründung und Wurzeln der Christlich-Sozialen Union, in: Geschichte einer Volkspartei. 50 Jahre CSU, hrsg. von der Hanns-Seidel-Stiftung, München 1995, S.69–107, hier S.75.

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  55. Leugers, Antonia: Georg Angermaier 1913–1945. Katholischer Jurist zwischen Nationalsozialismus und Kirche, Mainz 1994, S.97, Anm. 850.

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  56. Jelic, S.: Karl Stützel, S.863f.; Hartmann, P.: Die bayerischen Innenminister, S.42.

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  57. Gutachten der Bay. Politischen Polizei vom 23. Mai 1934, zit. nach Altendorfer, O.: Schäffer, S.795.

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  58. Für Einzelheiten zur Anwaltstätigkeit Schäffers, siehe ebd., S.809–834.

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  59. Zu seinen Kontakten im Dritten Reich, siehe ebd. S.809, 834–850; Henzler, Christoph: Fritz Schäffer 1945–1967. Eine biographische Studie zum ersten bayerischen Nachkriegs-Ministerpräsidenten und ersten Finanzminister der Bundesrepublik Deutschland, München 1994, S.79f.

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  60. Höpfl, B.: Katholische Laien, S.94ff.; Braun, Oliver: Alois Hundhammer (1900–1974), in: G. Buchstab/B. Kaff/H.-O. Kleinmann (Hrsg.), Christliche Demokraten, S.304–312.

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  61. Angermair, Elisabeth: Karl Scharnagl (1881–1963), in: G. Buchstab/ B. Kaff/ H.-O. Kleinmann (Hrsg.), Christliche Demokraten, S.304–312. — Scharnagl, MdL 1911–1918, 1920–1924 und 1928–1932 (Zentrum/BVP), 1925–1933 Oberbürgermeister von München, 1945–1949 Oberbürgermeister von München, Mitgründer der CSU.

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  62. Altendorfer, O.: Schäffer, S.849. — Otto Hipp (1885–1952), Rechtsanwalt, BVP, Oberbürgermeister von Regensburg bis 1933, 1945 Kultusminister.

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  63. Troll, Hartmut: Aktionen zur Kriegsbeendigung im Frühjahr 1945, in: Bayern in der NS-Zeit IV, S.660–676.

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  65. Reuter, C.: Graue Eminenz, S.67ff.; Schumacher, M.: M.d.R.

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  66. Bericht von Hugo Karpf, zit. nach Krenn, D.: Die christliche Arbeiterbewegung, S.584.

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  67. In Glonn, Lkr. Ebersberg, wurde eine 40 Mitglieder zählende, seit dem Juni 1933 bestehende und vor der NSDAP geheim gehaltene Stahlhelmortsgruppe bekannt, die angeblich auf die Initiative ehemaliger BVP-Anhänger zurückging, Dez. 1933 (StAM, Landratsämter, 76877); neue, aus ehemaligen BVP-Anhängern sich rekrutierende Stahlhelmgruppen im Lkr. Ebersberg (ebd. 79888); BVP-Mitglieder werden aus der Stahlhelmortsgruppe Bad Tölz ausgeschlossen, Juni 1933 (ebd. 134336).

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  68. Halbmonatsbericht, RP von Oberbayern, 11. Nov. 1935, BayHSta, MA 106 670. — August Ponschab (1869–1944), MdR 1912–1918 und 1920–1924; Schumacher, M.: M.d.R. Weitere Hinweise auf das Katholische Casino: Betätigungsverbot für das Katholische Casino in Bad Reichenhall, „da viele seiner Mitglieder der BVP angehört haben, kann es nicht als kirchlicher Verein gelten“ (StAM, Landratsämter, 30809); Versammlungsverbot für das Katholische Casino in Rosenheim (ebd. 552); monarchistische Gruppe in Reichenhall, ebd. 30809.

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  69. Becker, W.: Gründung und Wurzeln, S.73f.; zu Pfleger siehe Höpfl, B.: Katholische Laien, S.104ff. Zu dem christlich-konservativen Kreis in Regensburg zählten Rechtsanwalt Dr. Josef Held, Brauereidirektor August Elsen, Dr. Eugen Rucker, Dr. Pustet und Dr. Habbel u.a.; vgl. Riebel, Michaela: CSU im Werden. Gründung und Entwicklung der Christlich-Sozialen Union in Regensburg von 1945 bis zu den Wahlen zum ersten Deutschen Bundestag, Regensburg 1985, S.30.

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  70. Halbmonatsbericht, RP von Oberbayern, August 1937, BayHStA, MA 106 690.

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  71. Höpfl, B.: Katholische Laien, S.56, 65f. Auch an den in Regensburg und Pfarrkirchen entdeckten Gruppen, die ausländische Nachrichten verbreiteten, waren BVP-Leute beteiligt.

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  72. Forstner, Thomas (Bearb.): Kardinal Michael von Faulhaber (1869–1952). Ausstellungskatalog, Neuburg 2002.

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  73. HBG 1974, Bd. 4/2, S.904–909; Ziegler, W.: HBG 2003, Bd. 4/1, S.529; der Anteil der evangelischen Bevölkerung betrug im rechtsrheinischen Bayern knapp 25%, in der Pfalz 50%. Mehnert, Gottfried: „Gerechtigkeit und christliche Liebe“. Wilhelm von Pechmanns Eintreten für die Juden in Deutschland 1933–1945, in: Historisch-Politische Mitteilungen 11 (2004) S.79–95.

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  74. Witetschek, H.: Die kirchliche Lage, passim; Höpfl, B.: Katholische Laien, S.62, 300, 306.

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  75. Wegen Verbreitung des Fuldaer Hirtenbriefs vom 20. August 1935 wurde in der Bayerischen Staatsbank ermittelt, beschuldigt wurden u.a. Kassier Karl Seidl und die Buchhalterin Julie Nigg (beide BVP); vgl. Höpfl, B.: Katholische Laien, S.58; zu Adlhoch ebd., S.55. Siehe auch die zahlreichen Anklagen gegen Geistliche wegen „Kanzelmissbrauchs“; vgl. Moll, H.: Zeugen für Christus; Witetschek, H.: Die kirchliche Lage; Hehl, Ulrich von: Priester unter Hitlers Terror, 3. Aufl., Paderborn u.a. 1996.

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  76. Altendorfer, O.: Schäffer, S.834

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  77. Ebd., S.809, 838; Leugers, A: Georg Angermaier. — Joseph Pfleger (1872–1964), Rechtsanwalt in Weiden, MdR 1912–1918, 1924-1933 (Zentrum/BVP)), CSU, MdL 1946, Alterspräsident. Er war „stets ausgesprochener Gegner des Nationalsozialismus und trat auch bis in die letzte Zeit anwaltschaftlich für Juden ein“, Dez. 1938, zit. nach Bayern in der NS-Zeit I, München 1977, S.474; Schumacher, M.: M.d.R.

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  78. Hans Rauch (*1885) war als Lehrer an Landwirtschaftsschulen mit Georg Heim und den Christlichen Bauernvereinen verbunden; MdL 1917/18, 1919–1933 (Zentrum/BVP), Ministerialrat, ab 1941 Präsident am Oberfinanzpräsidium München, seit 1944 in Nürnberg; vgl. Altendorfer, O.: Schäffer, S.835ff., Schumacher, M.: M.d.R.

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  79. Altendorfer, O.: Schäffer, S.837; Lorenz Vilgertshofer (Christl. Bauernverein), Karl Donderer (BVP, MdL), Heinrich Krehle (Landessekretär der Christl. Gewerkschaften), Kühn (BVP) wurden von Rauch als Betriebsprüfer eingesetzt.

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  80. Altendorfer, O.: Schäffer, S.844. — Dr. Otto Graf (1894–1953), BVP, Gauführer der Bayernwacht in der Oberpfalz, MdR 1932–1933, Juni 1933 in Schutzhaft genommen, „einer der erbittertsten Gegner unserer Bewegung“, seit 1935 Mitglied der NSDAP; Leiter der Außenstelle des Reichswirtschaftsministeriums in Fürth, CSU, Ministerialdirektor im Bundeswirtschaftsministerium; zit. nach Schumacher, M.: M.d.R.; Becker, Winfried: Franz Sperr und sein Widerstandskreis, in: H. Rumschöttel/W. Ziegler (Hrsg.), Franz Sperr, S.83–173, hier S.120.

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  81. Zu dem Regensburger Kreis vgl. Riebel, M.: CSU im Werden.

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  82. Zu weiteren Einzelheiten über die vielfältigen Kontakte in bayerischen katholischen Kreisen siehe Altendorfer, O.: Schäffer, S.835–850; Reuter: Graue Eminenz, S.83f.

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  83. Zur „Bayernwacht“ gehörten u.a. die BVP-Mitglieder Josef Zott, Heinrich Weiß, Josef Stürmann, Franz Fackler, Heinrich Pflüger, Wilhelm Seutter von Lötzen; vgl. Altendorfer, O.: Schäffer, S.843 — Franz Fackler (1895–1963) wurde 1939 verhaftet und 1944 zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt; Mitgründer der CSU, 1946–1963 Stadtrat. — Heinrich Pflüger (1908–1968), 1939 verhaftet und 1944 zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt; CSU, MdL 1958–1968. — Josef Stürmann (1906–1959), vor 1933 Leiter der BVP-Studentenschaft, CSU, MdL 1946–1948. Vgl. CSU 1945–1948, Bd. 3.

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  84. Förster, Christina M.: Der Harnier-Kreis. Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Bayern, Paderborn 1996; Detjen, Marion: Adolf Freiherr von Harnier (1900–1945), in: K.-J. Hummel/Ch. Strohm (Hrsg.), Zeugen, S.384–401.

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  85. Leugers, A.: Georg Angermaier, S.95–100; Dies.: Georg Angermaier (1913–1945), in: Zeitgeschichte in Lebensbildern, Bd. 11, Münster 2004, S.109–123. Laut Sassin bestanden auch Kontakte zwischen Wölfel und einem liberalen Widerstandskreis um Thomas Dehler in Bamberg; Sassin, Horst R.: Liberale im Widerstand: Die Robinsohn-Strassmann-Gruppe 1934–1942, Hamburg 1993, S.244.

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  86. Auszug aus dem Urteil des Volksgerichtshofs vom 10. Mai 1944, abgedr. in: Buchstab, G./ Kaff, B./ Kleinmann, H.-O. (Hrsg.): Verfolgung und Widerstand, S.177–179.

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  87. Becker, W.: Sperr; Ders.: Franz Sperr (1878–1945), in: Zeitgeschichte in Lebensbildern, Bd. 11, Münster 2004, S.93–106.

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  88. Zu den zahlreichen Verbindungen von Sperr siehe Becker, W.: Sperr, S.109–125; Altendorfer, O.: Schäffer, S.846. — Dr. Ernst Meier (1893–1965), Dozent für Staatswissenschaft, BVP, Stadtrat in Erlangen, Bayernwacht; Becker, W.: Sperr, S.98. — Hans Ritter von Lex (1893–1970), Bayernwacht, BVP, MdR 1932–1933, Oberregierungsrat, CSU, 1950–1960 Staatssekretär im Bundesinnenministerium. — Dr. Joseph Oesterle (1899–1959), stv. Generalsekretär der BVP 1925–1933, CSU, MdB 1949–1959.

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  89. Löffler, Bernhard: Joseph-Ernst Fürst Fugger von Glött (1895–1981), in: G. Buchstab/ B. Kaff/ H.-O. Kleinmann (Hrsg.), Christliche Demokraten, S.187–196. Fugger-Glött setzte sich nach 1945 für die parlamentarische Demokratie ein, war Mitgründer der CSU in Mindelheim, MdB 1949–1953 und MdL 1954–1962.

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  90. Altendorfer, O.: Schäffer, S.847, Anm. 1550; Höpfl, B.: Katholische Laien, S.109–114. — Dr. Franz Reisert, frühes BVP-Mitglied, zugelassener Verteidiger vor dem Volksgerichtshof, seit 1938 NSDAP, war eng befreundet mit dem Augsburger Stadtrechtsrat Ferdinand Kleindienst (Mitgründer der CSU in Augsburg, MdB 1949–1957).

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  91. Vgl. Karpen, Ulrich/ Schott, Andreas (Hrsg.): Der Kreisauer Kreis, Heidelberg 1996; Brakelmann, Günter: Die Kreisauer: folgenreiche Begegnungen, Münster 2003.

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  92. Löffler, B.: Joseph-Ernst Fürst Fugger von Glött, S.193.

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  93. Protzner, Wolfgang: Josef Müller: „So etwas darf nie wieder passieren!“, in: Festschrift Möckl, S.387–397; Kleinmann, Hans-Otto: Josef Müller (1898–1979), in: G. Buchstab/B. Kaff/H.-O. Kleinmann (Hrsg.), Christliche Demokraten, S.371–378; Scherzer, Hans Karl: Josef Müller — Politik für eine neue Zeit. Eine Würdigung, in: Josef Müller. Zum 100. Geburtstag. Der erste Vorsitzende der CSU. Hrsg. von der Hanns-Seidel-Stiftung, München 1998, S.27–94; Hettler, F.: Josef Müller.

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  94. Buchstab, G./ Kaff, B./ Kleinmann, H.-O. (Hrsg.): Christliche Demokraten, S.34f.; Mayer, Tilman: Jakob Kaiser, in: ebd. S.324–329; Nebgen, Elfriede: Jakob Kaiser. Der Widerstandskämpfer, Stuttgart u.a. 1967, S.114, 118.

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  95. Müller, J.: Bis zur letzten Konsequenz, S.86–154; Protzner, W.: Josef Müller, S.393; Scherzer, H.: Josef Müller, S.52–60.

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  96. Müller, J.: Bis zur letzten Konsequenz, S.286–278.

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  97. SD-Übersicht „Erfassung führender Männer der Systemzeit“, wie Anm. 6; Held und Heim waren schon im August 1938 verstorben. Die Namensliste der „Gegner aus den konfessionellen Parteien“ ist abgedruckt in: G. Buchstab/ B. Kaff/ H.-O. Kleinmann (Hrsg.): Verfolgung und Widerstand, S.66f. In den 30er-Jahren wurden wiederholt Listen von Systemgegnern auch auf Landesebene erstellt. Altendorfer, O.: Schäffer, S.854, erwähnt eine Liste der Gestapo München vom 9.11.1939 mit folgenden BVPMitgliedern: Josef Müller, Stadtpfarrer Emil Muhler (1892–1963, BVP, Stadtrat, Mitgründer der CSU), Fritz Schäffer, Karl Scharnagl, Karl Stützel, Carl Walterbach (1870–1952, Präses der süddeutschen KAB 1903–1933).

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  98. Einzelne Hinweise in den Berichten der Landratsämter, z.B. Bericht, RP von Unterfranken, Sept. 1944, BayHStA 106696.

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  99. Vgl. Altendorfer, O.: Schäffer, S.856; Schönhoven, K.: Katholizismus, S.635f.; „Die Aktion Gewitter“, in: Buchstab, G./Kaff, B./Kleinmann, H.-O. (Hrsg.): Verfolgung und Widerstand, S.259–268;.

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  100. Franz Herbert (1885–1945), Landwirt in Kolitzheim/Krs. Unterfranken, Bürgermeister, 1920–1933 MdR, wurde am 24. August 1944 verhaftet; Schumann, M.: M.d.R.

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  101. Buchstab, G./ Kaff, B./ Kleinmann, H.-O. (Hrsg.): Verfolgung und Widerstand, S.268; Krenn, D.: Die christliche Arbeiterbewegung, S.116; Höpfl, B.: Katholische Laien, S.54f., Zitat ebd.

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  102. Protzner, W.: Josef Müller.

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  103. Müller, J.: Bis zur letzten Konsequenz, S.305–310; Becker, W.: Gründung und Wurzeln, S.79.

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  104. Protzner, W.: Josef Müller, S.395f.; Scherzer, H.: Josef Müller, S.60–69; Becker, W.: Gründung und Wurzeln, S.76–84; Hettler, F.: Josef Müller, S.203–214.

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  105. Müller, Josef: Die geistige Erneuerung, Flugblatt Anfang 1946, ACDP.

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  106. Erste Rundfunkrede Fritz Schäffers, zitiert nach Henzler, C.: Fritz Schäffer, S.140.

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  107. Becker, W.: Gründung und Wurzeln, S.104f.

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  108. Becker, W.: Gründung und Wurzeln, S.74, 97. — Zum „Widerstandskreis der CSU“ gehörten Franz Fackler, Alois Hundhammer, Josef Müller, Heinrich Pflüger.

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Kaff, B. (2007). Aus Widerstand und Verfolgung zu einer Politik aus christlicher Verantwortung — Die Prägung der Jahre 1933 bis 1945. In: Zehetmair, H. (eds) Politik aus christlicher Verantwortung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90651-5_4

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