Auszug
Die Begriffe „Europa“ und „Abendland“ haben ganz unterschiedliche Wurzeln; dennoch sind sie mit gutem Grund seit langem austauschbar. Von ihrem Ursprung her geographische Bezeichnungen, dienten sie schon bald zum Ausdruck einer unverwechselbaren und geschichtsmächtigen Wirklichkeit geistiger Art, die im heute oftmals beschworenen Kampf der Kulturen ihre Attraktivität zu bewähren hat.
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Literatur
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Vgl. Le Goff, Jacques: Die Geburt Europas im Mittelalter, München 2004.
Vgl. Baur, Ferdinand Christian: Kirchengeschichte des 19. Jahrhunderts, Leipzig 1969, S.17ff.
Spengler, Oswald: Der Untergang des Abendlandes, Band 1, München 1918.
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Vgl. im Einzelnen Conze, Vanessa: Das Europa der Deutschen. Ideen von Europa in Deutschland zwischen Reichstradition und Westorientierung (1920–1970), München 2005; Krüger, Peter: Das unberechenbare Europa. Epochen des Integrationsprozesses vom späten 18. Jahrhundert bis zur Europäischen Union, Stuttgart 2006.
Ayaan Hirsi Ali: Der Islam ankennt individuelle Rechte nicht als Wert an sich. Man unterwirft seinen Willen dem Willen des Propheten und erhält erst dadurch Rechte und Pflichten, in: FAZ, 4.10.2005, Nr.230, S.39.
Gogarten, Friedrich: Verhängnis und Hoffnung der Neuzeit. Die Säkularisierung als theologisches Problem, 2. Aufl., München 1958, S.102.
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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Schmithals, W. (2007). Was bleibt vom christlichen Abendland? Die Frage nach Europas Identität. In: Zehetmair, H. (eds) Politik aus christlicher Verantwortung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90651-5_18
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