Auszug
Das Geschäft mit illegalen Drogen ist insgesamt die wichtigste Geldquelle für die Parteien des kolumbianischen Konflikts. Der größte Absatzmarkt für die in Kolumbien produzierten Drogen sind die Vereinigten Staaten von Amerika. 1995 schätzte die amerikanische Regierung die Zahl der Drogenkonsumenten in den USA auf rund 13 Millionen, das Absatzvolumen belief sich auf etwa 60 Mrd. US-Dollar.384 Seitdem ist der Drogenkonsum in den USA in der Tendenz gestiegen: 1998 gaben in der jährlichen Befragung der Regierung 13,9 Millionen Bürger an, sie hätten innerhalb der letzten 30 Tage illegale Drogen konsumiert, das entspricht 6,4 Prozent der Bevölkerung. Bis 2001 stieg der Anteil auf Konsumenten illegaler Drogen auf 7,1 Prozent der Gesamt-bevölkerung und in den Jahren 2002 und 2003 waren es 8,3 beziehungsweise 8,2 Prozent, das sind rund 19,5 Millionen US-Bürger.385 Dementsprechend kommt der Auseinandersetzung mit der Drogenproblematik in der amerikanischen Gesellschaft große Aufmerksamkeit zu.386
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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2007). Amerikanische Drogenpolitik. Internationalisierung eines transnationalen Problems. In: Die Tragödie Kolumbiens. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90568-6_8
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