Auszug
Das Konzept des Netzwerkes hat in den vergangenen Jahren einen enormen Bedeutungszuwachs erfahren. In zahlreichen Gesellschaftsbereichen — in Politik, Öffentlichkeit, Wissenschaft u.a. — ist es etwa seit Anfang der 1990er Jahre wiederentdeckt, wenn nicht gar neu entdeckt worden (vgl. Aderhold 2004, 11; Boos et al. 2000, 14; Burmeister/ Canzler 1994, 16). Dabei ist der Netzwerkgedanke nicht nur in den unterschiedlichsten Diskursen präsent, sondern auch empirisch in wachsendem Maße vorfindbar (vgl. Krücken/ Meier 2003, 72). Netzwerke haben also „Hochkonjunktur“ (Pröhl et al. 1998, 857). Castells kommt sogar zu dem Schluss, dass unsere Gesellschaft eine „Netzwerkgesellschaft“ ist, da „die herrschenden Funktionen und Prozesse im Informationszeitalter zunehmend in Netzwerken organisiert sind“ (Castells 2004, 527).
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Literatur
Vgl. hierzu Czerwanski 2003a; Czerwanski et al. 2002; Geithner 2003; Haenisch 2003a; Haenisch 2003b; Haenisch 2004; Hameyer/ Ingenpaß 2003; Reimers 2003; Rolff 2005. Die zur Fragestellung der eigenen Arbeit bereits vorliegenden Studien und deren Erkenntnisse sind Gegenstand des Teilkapitels 2.2, in dem der Stand der schulnetzwerkbezogenen Forschung aufgearbeitet wird.
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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2007). Einleitung: Das Forschungsvorhaben im Überblick. In: Schulische Qualitätsentwicklung durch Netzwerke. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90557-0_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15415-2
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