Auszug
Die Situation von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien im deutschen Schulsystem ist zuletzt im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der Ergebnisse der PISA-Studie aus dem Jahr 2000 (OECD 2001) und — weniger pointiert — der PISA-Studie von 2003 in das Bewusstsein der Öffentlichkeit und der Bildungspolitiker gerückt. Für die schlechten Ergebnisse, die die Schüler an Deutschlands Schulen im Rahmen dieser Studie erzielten, wurden von einigen die Schüler aus Migrantenfamilien verantwortlich gemacht. Tatsächlich schnitten sie unabhängig davon, ob sie in Deutschland geboren waren oder nicht, im Vergleich zu deutschen Kindern in der PISA-Studie von 2000 deutlich schlechter ab, und zwar in allen Bereichen der Lesefähigkeit, die getestet wurden, nämlich der Fähigkeit, literarische, mathematische sowie wissenschaftliche Texte zu lesen und zu verstehen (OECD 2001: 152–156).1
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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2007). Einleitung. In: Kinder und Jugendliche aus Migrantenfamilien im deutschen Bildungssystem. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90539-6_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15356-8
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