Auszug
Da es sich — auch während dieser interessanten Tagung — um bereits häufig zitierte Faktoren handelt, sollen hier zu Beginn drei Stichpunkte nur in aller Kürze genannt werden, mit denen die gegenwärtige Situation der Kriminologie in Deutschland beschrieben werden kann: Erstens ist ein langsamer, aber fortschreitender Abbau der Ressourcen zu nennen. Dem Abbau von Professuren und Mitarbeiterstellen an Hoch- und Fachhochschulen sowie den Umwidmungen von Lehrstühlen fällt die Kriminologie als ein Fach, dem in den Prüfungsordnungen der Länder keine besondere Priorität zukommt, als eine der ersten Disziplinen zum Opfer. Das gilt für die sozial- wie auch die rechtswissenschaftlichen Fachbereiche, an denen die Kriminologie bis heute in erster Linie angesiedelt ist.
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Literatur
Dauz: Jasch , in: Neue Kriminalpolitik 2005, Heft 2, S. 43.
Siehe auch Sack , In: Informationsbrief RAV Nr 95 (2005).
Dazu kürzlich Hess , in: ZStW 116 (2004), S. 66.
Vgl.: Scheerer , in: Kaiser u.a. (Hg.): Kleines Kriminologisches Wörterbuch (1993), S. 246.
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Jasch, M. (2007). Probleme und Perspektiven der Kriminologie in der Sicherheitsgesellschaft. In: Liebl, K. (eds) Kriminologie im 21. Jahrhundert. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90538-9_12
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