Auszug
Wie bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts erschien Autonomie in den letzten Jahren als die große Hoffnung für Entwicklungen im pädagogischen Feld, die Wahrnehmungsweisen und Deutungsmuster vieler Erziehungswissenschaftle-rlnnen, Bildungsadministratorlnnen, aber auch nicht weniger LehrerInnen prägte (vgl. Tillmann 2001). Die Euphorie scheint jedoch zunehmend zu ver-fliegen. Die PISA-Diskussionen (vgl. Messner 2002; Schlömerkemper 2002b; Terhart 2002; Oelkers 2003a; OECD 2004) und die Debatten um Bildungsstandards (vgl. Klieme et al. 2003; Böttcher 2004; Altrichter/Posch 2004; Neuweg 2004; Strittmatter 2004) haben die Rede von der Autonomie überlagert. Sind der Autonomiegedanke und die mit ihm verbundenen Konzeptionen damit obsolet geworden, eine überholte Modeerscheinung, ein Anachronismus?
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Literatur
Der für diese Arbeit so zentrale Begriff der „evaluationsbasierten Steuerung“ ist aus Diskussio-nen mit Herbert Altrichter hervorgegangen, dem ich hierfür — und für die Unterstützung sowie die große „Autonomie“ in den letzten Jahren — danke. Das in Kapitel 5 näher erläuterte Konzept einer solchen „evaluationsbasierten Steuerung“ ist auch bereits an anderer Stelle ausführlicher dokumentiert (vgl. Altrichter/Heinrich 2006).
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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2007). Einleitung — Governance in der Schulentwicklung. In: Governance in der Schulentwicklung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90530-3_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15339-1
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