Auszug
In diesem Kapitel wird ein theoretischer Bezugsrahmen entwickelt, der die Analyse von Bildungsungleichheiten anleiten soll. Hierfür erfolgt zuerst eine Beschreibung der empirischen Ausgangslage (Abschnitt 4.1). Anschließend wird, ausgehend von der Theorie Boudons zur Wahl von Bildungswegen, ein theoretischer Ansatz vorgestellt, der soziale Disparitäten der Bildungsbeteiligung als Folge primärer und sekundärer Effekte der Sozialschichtzugehörigkeit versteht (Abschnitt 4.2). Primäre Effekte können mit den reproduktionstheoretischen Annahmen in der Theorie von Bourdieu vertieft werden (Abschnitt 4.3) und sekundäre Effekte mit der Theorie der rationalen Wahlentscheidung (Abschnitt 4.4). Der folgende Abschnitt verbindet primäre und sekundäre Eff ekte für die Analyse von Übergangsentscheidungen (Abschnitt 4.5). Inwieweit das Konzept der primären und sekundären Disparitäten in der Bildungsforschung Anwendung gefunden hat, steht in Abschnitt 4.6 zur Diskussion. Das Kapitel endet mit einer Zusammenfassung (Abschnitt 4.7).
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Theoretische Bezüge und empirische Ergebnisse zur Genese von Bildungsungleichheiten. In: Soziale Herkunft und Hochschulzugang. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90441-2_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90441-2_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15149-6
Online ISBN: 978-3-531-90441-2
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