Zusamnenfassung
Diese Studie, angeregt durch den Erkenntnisbedarf der Demokratisierungsforschung hinsichtlich externer Einflussfaktoren und der Europaforschung hinsichtlich des Demokratisierungs- und Stabilisierungspotenzials der EU, wurde von zwei Grundannahmen geleitet. Die eine lautete: Demokratisierungen haben innere und äußere Aspekte. Wir argumentierten, dass a) die externe Dimension berücksichtigt werden muss, um b) in einem zweiten Schritt Interaktionen zwischen beiden Dimensionen bloßlegen zu kvnnen, die c) relevant sein können für den Verlauf oder gar auch den Erfolg eines Demokratisierungsprozesses. An diesem Punkt verband sich jene Grundannahme mit der zweiten, die lautete: Die EU weist ein spezifisches Demokratisierungspotenzial auf, das in der Verknüpfung von Integration und Demokratisierung liegt. Die Schritte dieser Studie bestanden in der Strukturierung der externen Dimension (II), dem Nachweis der Interaktionen und ihrer Ergebnisse am Beispiel der EU und Spanien und der Slowakei als zwei Länder mit unterschiedlichen Demokratisierungsverläufen (III.). Im Folgenden wird zum einen das Analysekonzept und seine Funktionstüchtigkeit bilanziert und zum anderen werden die Ergebnisse der empirischen Untersuchung synthetisiert zu Aussagen über das Demokratisierungspotenzial der EU sowie über Bedingungen und Grenzen des Integrationsparadigmas. Schließlich wird ein Blick geworfen auf Aspekte künftiger Demokratiefvrderung sowie künftiger Forschung zur Demokratieförderung.
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Literaturverzeichnis
Vgl., Mesežnikov, Grigorij, „How Political Actors View European Integration in Slovakia“, in: Bajomi-Lazar, Peter/ Hegedus, Istvan, Media and Politics, Budapest 2001, hier zit. n. der Internetversion vom 27.7.2001, S. 1
Vgl., Peter/ Hegedus, Istvan, Media and Politics, Budapest 2001, hier zit. n. der Internetversion vom 27.7.2001 ebd., S. l
Szomolányi, Soňa, „Elections in V4 Countries: What They Say about the State of Democracy in the Region“, in: Mesežnikov, Grigorij/ Gyárfášová, Ol’ga/Kollár/ Nicholson, Tom, (Hrsg.), Slovak Elections 2002. Results, Implications, Context, Bratislava 2002, S. 11–35, hier: S. 28
A.a.O., Batt, 2002, S. 2
A.a.O., Pridham, 2002, S. 214
Vgl., a.a.O., Samson 2001, S. 366
Bütora/ Bútorová, 1999, S. 89
A.a.O., Schmitter, Philippe C, 1996, S. 28
Vgl. Sandschneider, Eberhard, „Die Europäische Union und die Transformation Mittel-und Osteuropas. Zum Problem exogener Stabilisierungsstrategien in Transformationsprozessen“, in: Zeitschrift für Politikwissenschaft. 1/1996, S. 27–51, hier: S. 41
Siehe dazu auch a.a.O., Kneuer, 2002 a, S. 243
A.a.O., Schmitter, 1996, S. 51
„(...) but the sheer pace of change — coupled in some cases with its unexpectedness — leaves outsiders without the critical information they would need to intervene effectively and without regular channels of influence through which operate. The rapid pace of internal change tends to out-run the decision-making capacity of most external actors.“ Ebd., S. 40
A.a.O., Grabbe, 1999, S. 20
A.a.O., Dimotrova/ Pridham, S. 97
Vgl. für die folgenden Argumente: a.a.O., Sandschneider, Eberhard, 1996, S. 41
Ebd.
Vgl., a.a.O., Whitehead, 1986
A.a.O., Pridham, 2002, S. 76
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(2007). Conclusio. In: Demokratisierung durch die EU. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90388-0_4
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