Auszug
Mit dem “neuen” Institutionalismus kehrt die Politikwissenschaft, gleichwohl konzeptionell wie methodisch erneuert und dezidiert empirisch ausgerichtet, auf ihr wohl originäres Terrain zurück. Ein Forschungsfeld, das von dieser paradigmatischen Wende bei konzeptionellen Entwürfen und in angewandter, empirischer Arbeit besonders profitierte, ist die Analyse der politischen Konsequenzen von Wahlsystemen. Der Neoinstitutionalismus greift damit eine “klassische” Fragestellung der vergleichenden Regierungslehre neu auf und untersucht sie gleicherma\en mit erweiterten Perspektivenwie mit einem modernisierten empirischen Forschungsprogramm. “Duvergers Gesetz” und “Hypothese”, Kernaussagen der etablierten Institutionenlehre, wurden zunächst spieltheoretisch als kausal ausgearbeitete Hypothesen formuliert und rigorosen, systematischen empirischen Tests unterzogen.
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Fazit: Zum“Constitutional Engineering”. In: Wahlsysteme, Parteiensysteme und politische Repräsentation in Osteuropa. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90363-7_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90363-7_8
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