Auszug
In der internationalen Politik (und der Politikwissenschaft) wird nicht selten mit Metaphern aus anderen Lebensbereichen gespielt, aus der Physik etwa („Machtvakuum“), der Geographie („Sicherheitslandschaft“), der Architektur („Gemeinsames europäisches Haus“) oder der Biologie („jetzt wächst zusammen, was zusammengehört“). 2002, mitten in den transatlantischen Auseinandersetzungen über die Legitimität einer militärischen Intervention im Irak, hat Robert Kagan diesen Set mit politischen Metaphern um solche aus der Astronomie erweitert: „That is why on major strategic and international questions today, Americans are from Mars and Europeans are from Venus“ (Kagan 2002:1). Über diese Gegenüberstellung ist seither im transatlantischen Diskurs ausgiebig und aufgeschreckt debattiert worden (vgl. u. a. von Thadden/Escudier 2004).
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von Bredow, W. (2007). Mars, Venus — oder doch lieber nur Pluto? Die deutsche Außenpolitik muss überihre Prioritäten entscheiden. In: Jäger, T., Höse, A., Oppermann, K. (eds) Deutsche Außenpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90356-9_30
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