Auszug
Die Frage, was Gender mit Hilfeplanung zu tun hat, könnte zunächst einfach mit der Feststellung „Eine ganze Menge“beantwortet werden. Zwar sind die Verfahrensvorschriften zur Hilfeplanung in den Vorschriften des § 36 KJHG geschlechtsneutral formuliert, in Verbindung mit den allgemeinen Vorschriften des § 9 Abs. 3 KJHG sollen aber dabei die unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen und Jungen berücksichtigt, Benachteiligungen abgebaut und die Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen gefördert werden.
Der vorliegende Beitrag ist bereits erschienen in Sozialpädagogisches Institut im SOSKinderdorf e.V. (Hg.) (2005): Hilfeplanung — reine Formsache. München.
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Hartwig, L., Kriener, M. (2006). Gender und Erziehungshilfe: Herausforderungen an eine geschlechtergerechte Hilfeplanung nach § 36 KJHG. In: Zander, M., Hartwig, L., Jansen, I. (eds) Geschlecht Nebensache?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90331-6_5
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