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Soziale Arbeit und Gesundheit — Innovationspotenziale einer genderbezogenen Betrachtungsweise

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Das Arbeitsfeld „Soziale Arbeit und Gesundheit“ hat in der Fachdiskussion der vergangenen zehn Jahre verstärkt an Aufmerksamkeit und Profil gewonnen. Die Zahl der Veröffentlichungen zum Thema steigt kontinuierlich an (vgl. z.B. Homfeldt/Hünersdorf 1997; Sting/Zurhorst 2000; Homfeldt u.a. 2002). In immer mehr Studiengängen können sich Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter für die Arbeit im Gesundheitswesen qualifizieren. Über das Für und Wider einer „klinischen Sozialarbeit“wird diskutiert (vgl. Dörr 2002b). Einerseits sind diese Entwicklungen Ausdruck eines Bedeutungszuwachses und eines erstarkenden Selbstbewusstseins der Sozialen Arbeit im Gesundheitssektor, die dort mit sozialmedizinischer Perspektive nach den sozialen Bedingungs- und Folgezusammenhängen von Krankheit und Gesundheit fragt; andererseits nehmen aber auch die klassischen Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit zunehmend die Gesundheit ihrer Adressatinnen und Adressaten in den Blick und beleuchten ihre Arbeit unter dem Aspekt von Prävention und Gesundheitsförderung (für den Bereich der Kinder- und Jugendhilfe vgl. exemplarisch BMFSFJ 2002: 218 ff.).

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Weber, M. (2006). Soziale Arbeit und Gesundheit — Innovationspotenziale einer genderbezogenen Betrachtungsweise. In: Zander, M., Hartwig, L., Jansen, I. (eds) Geschlecht Nebensache?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90331-6_15

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