Auszug
Die Bild-Zeitung ist in gewisser Weise ein Modell der Gesellschaft: Sie hat fast so viele Dumme als Leser, aber sie hat auch fast genauso viele Intelligente. Jedenfalls sind nicht alle Bild-Leser dumm. Ein Medizinredakteur merkt das oft an Leser-Reaktionen, an Telefon-Anrufen nach dem Muster: „Herr Kollege, was haben Sie denn da geschrieben?“ — „Ach, Herr Professor, Sie lesen die Bild?“ — „Nein, meine Sekretärin hat sie mitgebracht.“
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Ergänzende Literatur
Henschel, G.: Gossenreport. Betriebsgeheimnisse der Bild-Zeitung. Bittermann, 2006.
Renner, K.-H.: Lightals Leitmedium. In: journalist, Nr. 5/2004, S. 28–31.
Kepplinger, H.M.: Die Mechanismen der Skandalierung. Eigendynamik der Medien. Umgang mit der Wahrheit. Verhalten von Tätern und Opfern. Olzog, 2005.
Kepplinger, H.M.: Die Kunst der Skandalierung und die Illusion der Wahrheit. Olzog, 2005.
Lamprecht, S.: Welche Kraft, welcher Mut. Das Bild des Körperbehinderten in Printmedien am Beispiel von Wolfgang Schäuble. Empirische Analyse der Tageszeitungen Süddeutsche Zeitung und Bild. Diplomarbeit Universität Dortmund, 2004.
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Fischer, C. (2006). Wissenschaft auf dem Boulevard: Balance zwischen Goethes Gehirn und Krebswunder. In: Wormer, H. (eds) Die Wissensmacher. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90310-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90310-1_2
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Online ISBN: 978-3-531-90310-1
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