Auszug
Im Folgenden soll nun die akademische Laufbahn des überragenden Konzeptors der deutschen Bevölkerungssoziologie, Gerhard Mackenroth (1903–1955), nachgezeichnet werden, denn dem liegt ein Bedürfnis und eine Notwendigkeit zugrunde. Ein Bedürfnis dahingehend, dass Mackenroths Weg einen wichtigen Bereich deutscher Wissenschaftsgeschichte erhellt, der mit den Abwegen des “Dritten Reiches„ nicht kontaminiert scheint, und sogar unter Zuhilfenahme der Trennung von Naturwissenschaft und Kulturwissenschaft eine methodische Abwehr aufbauen konnte; eine Notwendigkeit deshalb, weil hier ein enger Zusammenhang von Persönlichkeit, akademischer Laufbahn, von Gesellschaftsauffassung und von Forschungsergebnissen zu einer klar gegliederten Disziplin geführt haben. In diesem Bildungsweg verbinden sich akademische Karrierestufen der Jugend einmal mit dem nationalen “Volksgeist„ der Zeit zwischen den Kriegen, sodann mit den diktatorischen Gegebenheiten des nach 1933 errichteten “autoritären Volksstaats„, wie er sich selbst nannte. Gerade in sie fallen die Anfänge einer Professorenlaufbahn, die längerfristig immer von Kriegsdienst und zuletzt von Kriegsgefangenschaft unterbrochen wurde.
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Literature
Mackenroth, Gerhard (1926): Ein Beitrag zum Problem des Protektionismus. Halle.
Mackenroth, Gerhard (1933): Theoretische Grundlagen der Preisbildungsforschung und Preispolitik. Berlin.
LASH, Abt. 460.19 Nr. 220 Mackenroth, Gerhard Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel, Lebenslauf.
Vgl. Arbakiv, Alva och Gunnar Myrdal, Korrespondens Gunnar Myrdal 1930–1939 Vol 3.2.1:7; sowie Nachlass Mackenroth Bamberg, Briefe an Myrdal (Kopien aus Arbeiterarchiv Stockholm)
Die Wendung von Gunnar Myrdal vom nationalen Ökonomen zum internationalen Soziologen soll dem Einfluss seiner Frau Alva (geb. Reimer) zuzuschreiben sein. Myrdal, Gunnar (1994): An American Dilemma: The Negro Problem and Modern Democracy. (2 Bände), New York; derselbe Myrdal, Gunnar (1968): Asian Drama. An Inquiry Into the Poverty of Nations. 3 Bde., New York; derselbe Myrdal, Gunnar (1970): Politisches Manifest über die Armut in der Welt (The challenge of world poverty). Frankfurt. Siehe Eliaeson, Sven (2000): Gunnar Myrdal: A Theorist of Modernity. In: Acta Sociologica, Vol. 43, Nr. 4, Dez. 2000, S. 331–341, hier S. 332 f.
Mackenroth, Gerhard (1933): Tysklands ungdom i revolt. Stockholm: Albert Bonniers Verlag. [Übersetzung ins Schwedische nach dem Manuskript des Verfassers: “Deutschlands Jugend revoltiert„ von Sven Stolpe. Rückübersetzung aus dem Schwedischen von Anika Mackenroth für den Lehrstuhl für Bevölkerungswissenschaft an der Universität Bamberg, 2003]. (Der ursprünglich von Sven Stolpe ins Schwedische übersetzte deutsche Text ist nicht mehr vorhanden. Frau Dr. Anika Mackenroth verdanken wir eine neuerliche Rückübersetzung ins Deutsche.), Kap IV, bes. S. 54–64
Gunnar Myrdal: A Theorist of Modernity. In: Acta Sociologica, Vol. 43, Nr. 4, Dez. 2000, S. 331 Eliaeson, Sven (2000).
Siehe Schelsky, Helmut (1957): Die skeptische Generation. Eine Soziologie der deutschen Jugend. Darmstadt; vgl. Max Scheler zur Jugendbewegung: Scheler, Max (1923): Jugendbewegung. In: Scheler, Maria (Hg.) (1963): Schriften zur Soziologie und Weltanschauungslehre. Bern, GW 6.; Paetel, Karl O. (1961): Jugendbewegung und Politik.
Mackenroth, Gerhard (1933): Kap. IV, S. 54 ff. (zitiert nach der Übers. Anika Mackenroth), die mit vollem Anführungszeichen (“) versehenen Textstellen sind Eigentext Mackenroths; die mit halbem Apostroph (') gekennzeichneten sind Fremdzitate, die aus dem Schwedischen rückübersetzt wurden.
Mackenroth, Gerhard (1933): Kap. IV, S. 58.
Mackenroth, Gerhard (1933): Kap. IV, S. 55.
Kjellén, Rudolf (1920): Grundriss zu einem System der Politik. Leipzig; Kjellén, Rudolf (1921): Die Großmächte und die Weltkrise. Leipzig u.a.; Ratzel, Friedrich (1882/1891): Anthropogeographie. (2 Bände). Stuttgart.
Exemplarisch für Sozioökonomen wurde Werner Sombarts Schrift “Händler und Helden„ (1915), in der diese Tendenz am Klarsten zum Ausdruck kommt. Siehe Scheler, Max (1917): Die Ursachen des Deutschenhasses: Eine nationalpädagogische Erörterung. Leipzig; Scheler, Max (1915): Der Genius des Krieges und der Deutsche Krieg. Leipzig.
Mohler, Armin (1994): Die Konservative Revolution in Deutschland 1918–1932. Ein Handbuch. Darmstadt; hierin zahlreiche Verweise auf Rudolf Kjellén und Karl Haushofer, der dann in Deutschland die Disziplin Geopolitik mit einschlägigen Werken verkörperte. Zu Friedrich Naumann siehe: Krey, Ursula (2000): Demokratie durch Opposition: Der Naumann-Kreis und die Intellektuellen. In: Hübinger, Gangolf, Hertfelder Thomas (Hg.) (2000): Kritik und Mandat. Intellektuelle in der deutschen Politik. Stuttgart, S. 71–92.
Cassel, Gustav (1926): Grundgedanken der theoretischen Ökonomie. Leipzig; Cassel, Gustav, ders. (1918): Theoretische Sozialökonomik. Leipzig; Predöhl, Andreas (1945): Nachruf Gustav Cassel. In: Weltwirtschaftliches Archiv, Bd. 61, H.2, 1945, S. 143–148; Stavenhagen, Gerhard (1969): Geschichte der Wirtschaftstheorie. Göttingen (4. Aufl.), S. 309 ff.
Myrdal, Gunnar (1932): Das politische Element in der nationalökonomischen Doktrinbildung. Berlin (Janker und Dünnhaupt) S. XI.
Myrdal, Gunnar (1932) S. X.
Mackenroth, Gerhard (1933): Vortrag vor dem Verein für Socialpolitik, 30.9.1932 in Dresden. In: Mises, Ludwig, Spiethoff, Arthur (Hg.) (1933): Probleme der Wertlehre. Teil 2, Schriften des Vereins für Socialpolitik. Bd. 183 II, München und Leipzig, S. 80f.; zit. auch in Bolte, Karl Martin (1985): Gerhard Mackenroths Wissenschaftsposition, Arbeitsschwerpunkte und Arbeitssituation. Information zur Entstehung der Bevölkerungslehre. In: Schmid, Josef (Hg.) (1985): Bevölkerungswissenschaft. Die “Bevölkerungslehre„ von Gerhard Mackenroth — 30 Jahre danach. Frankfurt/M., S. 18–41; Karl Martin Bolte liefert hierin eine äußerst prägnante Darstellung von Mackenroths akademischer Entwicklung.
Predöhl, Andreas (1964): Zur Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung In: Boettcher, Erik (Hg.) (1964): Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik. Gerhard Mackenroth zum Gedächtnis von seinen Freunden und Schülern. Die Einheit der Gesellschaftswissenschaften. Studien in den Grenzbereichen der Wirtschafts-und Sozialwissenschaften. Band 1. Tübingen 1964, S. 157; siehe darin auch Bolte, Karl Martin (1964): Der Begriff der generativen Struktur als Instrument zur Analyse der Bevölkerungsbewegung der Entwicklungsländer. S. 243–276.
Mackenroth, Gerhard (1952a): Sinn und Ausdruck in der sozialen Formenwelt. Meisenheim.
Schroeter, Klaus R. (1995): Zwischen Anpassung und Widerstand: Anmerkungen zur Kieler Soziologie im Nationalsozialismus. In: Prahl, Hans-Werner (Hrsg.) (1995): Uni-Formierung des Geistes. Universität Kiel im Nationalsozialismus, Band 1, Kiel, S. 276. BArch, Mitgliederkartei der NSDAP, Mackenroth, Gerhard. Nach seinen Angaben im Fragebogen des Entnazifizierungsausschusses war Mackenroth noch einer Reihe weiterer nationalsozialistischer Organisationen beigetreten. “Eintritt in den NS-Dozentenbund: ca. 1937; kein Amt; Eintritt in den NSV: etwa 1936; kein Amt; Eintritt in den NS-Rechtswahrerbund: 1936–1937; kein Amt; Eintritt in den NS-Reichsbund für Leibesübungen: möglicherweise 1937–1941; Eintritt in die Reichsdozentenschaft etwa 1936; Eintritt in die Deutsche Jägerschaft etwa 1938; Austritt 1939.„ Auch Mitgliedschaften in einigen weiteren, zum Teil auch internationalen, Verbänden lassen sich feststellen: “Royal Economic Society 1931–1935; Verein für Socialpolitik 1931–1934; Svenska Turistföreningen 1932–1936„ Vgl. Landesarchiv Schleswig-Holstein, Abt. 460.19 Nr. 220 Mackenroth, Gerhard Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel. Da Mackenroth angibt, alle relevanten Unterlagen während der Kriegswirren verloren zu haben, sind die genannten Daten nur ungefähre Angaben.
Rudolf Heberle (1896-1991): Soziologe. Seit 1929 Privatdozent an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Emigriert unter politischem Druck 1938 in die USA. Dort bis zu seinem Tode an der Louisiana State University, Baton Rouge, tätig. Zur Vertreibung Heberles von der Christian-Albrechts-Universität siehe: Uhlig, Ralph (Hrsg.) (1991): Vertriebene Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) nach 1933, Frankfurt a. M. S. 86 ff. und Schroeter, Klaus R. (1995): S. 295 ff. Heberle, Rudolf (1976): Soziologische Lehr-und Wanderjahre. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 28, S. 209.
LASH, Abt. 460.19 Nr. 220 Mackenroth, Gerhard, Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel, Anlage 3 zum Fragebogen, Lebenslauf: Zur politischen Betätigung.
Mackenroth, Gerhard (1933): Tysklands ungdom i revolt. Stockholm.
Anlass för die Veröffentlichung des Buches war ein Vortrag Mackenroths 1932 mit dem Titel “Die politischen Fronten und das junge Deutschland„ vor schwedischen Intellektuellen in Stockholm. Vgl. Arbakiv, Alva och Gunnar Myrdal, Korrespondens Gunnar Myrdal 1930–1939 Vol. 3.2.2.:1, Gerhard Mackenroth an Gunnar Myrdal, Halle 6. März 1932. Ein wesentlicher Antrieb für das Buch verdankt Mackenroth, nach eigener Auskunft, seinen “schwedischen Freunden Alva und Gunnar Myrdal„, die allerdings seine Sichtweise der dargestellten Probleme nicht teilen. Vgl. Mackenroth, Gerhard (1933), S. 3.
Mackenroth, Gerhard (1933), S. 5 f., 35 ff.
Ibid., S. 37.
Ibid., S. 98.
Ibid., S. 36.
Ibid., S. 119 f.
Ibid., S. 92. Mackenroth geht in seinem Briefwechsel mit Gunnar Myrdal sogar noch einen Schritt weiter. In einem Brief aus dem Jahr 1932, damit zu einem Zeitpunkt, als die weitere Entwicklung noch nicht abzusehen war, zweifelt er Hitlers Befähigung an: “Hitler ist dumm und eitel und begabt mit dem politischen Instinkt einer Kuh.„ Diese negative Bewertung Hitlers entstammt in erster Linie der Enttäuschung über seine Zusammenarbeit mit Alfred Hugenberg. Arbakiv, Alva och Gunnar Myrdal, Korrespondens Gunnar Myrdal 1930–1939 Vol 3.2.1:7; Gerhard Mackenroth an Gunnar Myrdal, 1932.
Ibid., S. 40, 53 ff.
Ibid., S. 71.
Ibid., S. 73 f.
Ibid., S. 87 ff.
Ibid., S. 91.
Ibid., S. 97.
Ibid., S. 100 f.
Ibid., S. 106.
Mohler, Armin (1994): Die Konservative Revolution in Deutschland 1918–1932. Ein Handbuch. Darmstadt. Sieferle, Rolf Peter (1989): Die Krise der menschlichen Natur. Zur Geschichte eines Konzepts. Frankfurt/M.
Arbakiv, Alva och Gunnar Myrdal, Korrespondens Gunnar Myrdal 1930–1939 Vol 3.2.1:7; Gerhard Mackenroth an Gunnar Myrdal, Halle (Saale), 20. März 1933.
Gerhard Mackenroth und Gunnar Myrdal hatten sich während ihrer Zeit als Rockefeller Stipendiaten kennen gelernt. Hieraus hatte sich eine Freundschaft entwickelt, die in wechselseitigen Besuchen und einem regen Briefwechsel zum Ausdruck kam. Mit Mackenroths Eintritt in die NSDAP kühlte sich das Verhältnis ab und kam 1935 schließlich ganz zum Erliegen. Erst nach dem Krieg, Mackenroth hatte mittlerweile Frau und drei Kinder beim Bombenangriff auf Dresden verloren, lebte die Freundschaft wieder auf. Vgl. auch: Eliason, Sven (2000): Gunnar Myrdal: A Theorist of Modernity. In: Acta Sociologica, Vol. 43, No. 4, 2000, S. 333.
Arbakiv, Alva och Gunnar Myrdal, Korrespondens Gunnar Myrdal 1930–1939 Vol. 3.2.1:7; Gerhard Mackenroth an Gunnar Myrdal, 1932.
Arbakiv, Alva och Gunnar Myrdal, Korrespondens Gunnar Myrdal 1930–1939 Vol 3.2.1:7; Gerhard Mackenroth an Gunnar Myrdal, 27. März 1933 und Marburg (Lahn) 12. Mai1933.
Kurt Mothes (1900–1983); Botaniker; 1928 zunächst die Habilitation, an der Universität Halle. Dort Privatdozent bis 1934. Dann erfolgte der Ruf nach Königsberg und er wurde dort ordentlicher Professor für Botanik und Pharmakognosie. Dort tätig bis 1945. Dieser “Arbeitsdienst„ war sicher eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme geboren aus der Weltwirtschaftskrise.
Wilhelm Röpke (1899–1966); Nationalökonom, war bis 1933 ordentlicher Professor für politische ökonomie an der Philipps-Universität in Marburg. Als Folge seiner Warnungen vor den Nationalsozialisten wurde Röpke 1933 von seinem Lehrstuhl vertrieben. Er emigrierte im Herbst 1933 in die Türkei, wo er an der Universität Istanbul lehrte. Zum Wintersemester 1937/38 wechselte Röpke nach Genf als Professor für internationale Wirtschaftsfragen. Röpkes Schrifttum und Ratschläge waren noch im Nachkriegsdeutschland vielbeachtet. Arbakiv, Alva och Gunnar Myrdal, Korrespondens Gunnar Myrdal 1930–1939 Vol 3.2.1:7; Gerhard Mackenroth an Gunnar Myrdal, Marbur-Lahn 12. Mai 1933.
Arbakiv, Alva och Gunnar Myrdal, Korrespondens Gunnar Myrdal 1930–1939 Vol 3.2.1:7; Gerhard Mackenroth an Gunnar Myrdal, Marburg-Lahn 12. Mai 1933.
Prahl, Hans-Werner (1995): Die Hochschulen und der Nationalsozialismus. In: Prahl, Hans-Werner (Hg.) (1995): Uni-Formierung des Geistes. Universität Kiel im Nationalsozialismus. Kiel, S. 11, 28 f.; Schlüter-Ahrens, Regina (2001): Der Volkswirt Jens Jessen. Leben und Werk. Marburg, S. 41 f.
Eckert, Jörn (1992): Was war die Kieler Schule? In: Säcker, Franz Jürgen (Hg.) (1992): Recht und Rechtslehre im Nationalsozialismus. Baden-Baden, S. 37 f.
Was war die Kieler Schule? In: Säcker, Franz Jürgen (Hg.) (1992): Recht und Rechtslehre im Nationalsozialismus. Baden-Baden Eckert, Jön (1992), S. 38; Seier, Hellmut (1990): Nationalsozialistisches Wissenschaftsverständnis und Hochschulpolitik. In: Siegele-Wenschkewitz, Leonore und Stuchlik, Gerhard (Hrsg.) (1990): Hochschule und Nationalsozialismus. Frankfurt a. M., S. 17 f.; Uhlig, Ralph (1995): Einleitung des Herausgebers. In: Uhlig, Ralph (Hrsg.) (1995): Vertriebene Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) nach 1933. Kiel, S. 15 ff. Sowohl Ariernachweis als auch das “Formblatt zur Überprüfung der politischen Gesinnung„ sind für Mackenroths Berufung nach Kiel zu belegen. Vgl. GStA, Rep. 76 Va Sekt. 9 Tit. IV Nr. 4 Band 8, Blatt 243 ff.
Die Hochschulen und der Nationalsozialismus. In: Prahl, Hans-Werner (Hg.) (1995): Uni-Formierung des Geistes. Universität Kiel im Nationalsozialismus. Kiel Prahl, Hans-Werner (1995), S. 20 f.; Seier, Hellmut (1990): S. 17 f.; Paulsen, Jörg (1988): Zur Geschichte der Soziologie im Nationalsozialismus. Oldenburg, S. 72 ff.
Uhlig, Ralph (1993): Zur Vertreibung der Kieler Wissenschaftler von der Christian-Albrechts-Universität nach 1933. In: Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, 1993, Band 118, S. 218; Seier, Hellmut (1990): S. 7 ff.; Eckert, Jörn (1992): Was war die Kieler Schule? In: Säcker, Franz Jürgen (Hg.) (1992): Recht und Rechtslehre im Nationalsozialismus. Baden-Baden, S. 42; Erdmann, Karl Dietrich (1967): Wissenschaft im Dritten Reich. Kiel, S. 8; Prahl, Hans-Werner (1995): Die Hochschulen und der Nationalsozialismus. In: Prahl, Hans-Werner (Hg.) (1995): Uni-Formierung des Geistes. Universität Kiel im Nationalsozialismus. Kiel, S. 13. Hervorzuheben ist, dass auch in Kiel die treibende Kraft hinter den Gleichschaltungsbemühungen und der Schaffung einer nationalsozialistischen Universität die nationalsozialistisch gesinnte Studentenschaft war. Ihr Führer, Kurt Heinze, stellte im Dezember 1933 fest: “Wenn wir davon absehen, dass einige jüdische Professoren und sonstige untragbare Herren von der Universität verschwunden sind, so ist alles beim Alten geblieben, und man muß zugeben, daß die Revolution an der Universität spurlos vorübergegangen ist.„ Er betont zudem die Berufung der Studentenschaft zur Neugestaltung der Universität: “Unser nächstes Ziel ist der Neuaufbau und die Schaffung einer nationalsozialistischen Universität. Sie aufzubauen sind nicht zuletzt wir jungen Studenten in Zusammenarbeit mit den wenigen Dozenten, die von der nationalsozialistischen Idee durchdrungen sind, berufen.„ Zitiert nach Eckert, Jörn (1992): Was war die Kieler Schule? In: Säcker, Franz Jürgen (Hg.) (1992): Recht und Rechtslehre im Nationalsozialismus. Baden-Baden, S. 42, 45. Ausführlich zur Studentenschaft in Kiel: Wieben, Mathias (1994): Studenten der Christian-Albrechts-Universität im Dritten Reich. Frankfurt a. M.
Was war die Kieler Schule? In: Säcker, Franz Jürgen (Hg.) (1992): Recht und Rechtslehre im Nationalsozialismus. Baden-Baden Eckert, Jörn (1992) S. 38.
Erdmann, Karl Dietrich (1967), S. 17; Prahl, Hans-Werner (Hg.) (1995): Uni-Formierung des Geistes. Universität Kiel im Nationalsozialismus. S. 14 Vgl. Corino, Karl (1980): Intellektuelle im Bann des Nationalsozialismus. Hamburg.
Was war die Kieler Schule? In: Säcker, Franz Jürgen (Hg.) (1992): Recht und Rechtslehre im Nationalsozialismus. Baden-Baden Eckert, Jörn (1992), S. 46 f., 54; Reimann, Bruno W. (1999): Hochschule zwischen Kaiserreich und Diktatur. In: Knigge-Tesche, Renate (Hg.) (1999): Berater der braunen Macht. Frankfurt a. M., S. 23. Karl August Eckhardt (1901–1979) übte ab 1934 entscheidenden Einfluss auf die Besetzung der Fakultät aus. Die nach Kiel berufenen jungen Dozenten, die bis zur Machtübernahme parteipolitisch so gut wie nicht in Erscheinung getreten waren, schwammen nun, so stellte Eckhardt fest, wie “Treibholz„ mit dem Strom. Vgl. Eckert, Jörn (1992): Was war die Kieler Schule? In: Säcker, Franz Jürgen (Hg.) (1992): Recht und Rechtslehre im Nationalsozialismus. Baden-Baden, S. 50.
Zur Vertreibung der Kieler Wissenschaftler von der Christian-Albrechts-Universität nach 1933. In: Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte, 1993, Band 118 Uhlig, Ralph (1993), S. 224.
LASH, Abt. 47 Nr. 1784 Reichsförderung, Schreiben des Rektors der Universität Prof. Dr. Dahm an das Reichsstudentenwerk vom 14.10.35.
Erdmann, Karl Dietrich (1967), S. 8 f.; Eckert, Jörn (1992): Was war die Kieler Schule? In: Säcker, Franz Jürgen (Hg.) (1992): Recht und Rechtslehre im Nationalsozialismus. Baden-Baden, S. 54; Schäfer, Herwig (1999): Juristische Lehre und Forschung an der Reichsuniversität Straßburg. Tübingen, S. 236 f.
LASH, Abt. 47 Nr. 1784 Reichsförderung, Schreiben des Rektors Prof. Dr. Dahm vom 14.10.35 an den Reichs-und Preußischen Minister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung.
GStA Rep. 76 Va Sekt. 9 Tit. IV Nr. 4 Band 8, Blatt 239, Schreiben vom 30. November 1934. Der preußische Ministerpräsident “Im Auftrage gez. Neumann„ an den Minister für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung.
GStA Rep. 76 Va Sekt. 9 Tit. IV Nr. 4 Band 8, Blatt 249.
Jens Jessen (1895–1944), Volkswirt; ordentlicher Professor in Kiel, Marburg und Berlin. Am 20. November 1944 wegen der Verwicklung in das Attentat auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 hingerichtet. Siehe ausführlich zur Person: Schlüter-Ahrens, Regina (2001): Der Volkswirt Jens Jessen. Leben und Werk, Marburg; Arbakiv, Alva och Gunnar Myrdal, Korrespondens Gunnar Myrdal 1930–1939 Vol 3.2.1:7; Gerhard Mackenroth an Gunnar Myrdal, Kiel, 4. November 1934.
Beckmann, Ulf (2000): Von Löwe bis Leontief: Pioniere der Kulturforschung am Kieler Institut für Weltwirtschaft. Marburg, S. 32.
“Privatdozent Mackenroth—Halle erscheint auf fast allen neueren nationalökonomischen Listen. Die Kieler Fakultät, die ihn als a. o. Professor vorgeschlagen hat, verdient aber wegen der Sonderstellung des weltwirtschaftlichen Instituts den Vorzug. M. passt ausgezeichnet in diese ns. Fakultät.„ Vgl. GStA Rep. 76 Va Sekt. 9 Tit. IV Nr. 11 Band 2, Blatt 246. Votum des Referenten Eckmann im Ministerium Berlin, 6. November 1934.
Die Äußerungen von Arthur Nikisch in seinen Lebenserinnerungen bestätigen diese Aussage. Vgl. Nikisch, Arthur (1969): Wissenschaft und Kunst. Lebenserinnerungen. Kiel, S. 97 f.
Was war die Kieler Schule? In: Säcker, Franz Jürgen (Hg.) (1992): Recht und Rechtslehre im Nationalsozialismus. Baden-Baden Eckert, Jörn (1992), S. 54.
Prahl, Hans-Werner (Hg.) (1995), S. 25.
Was war die Kieler Schule? In: Säcker, Franz Jürgen (Hg.) (1992): Recht und Rechtslehre im Nationalsozialismus. Baden-Baden Eckert, Jörn (1992), S. 59; Prahl, Hans-Werner (Hg.) (1995): Uni-Formierung des Geistes. Universität Kiel im Nationalsozialismus. Kiel, S. 35.
Prahl, Hans-Werner (Hg.) (1995), S. 40.
Most, Otto (1913): Bevölkerungswissenschaft—Eine Einführung in die Bevölkerungsprobleme der Gegenwart Berlin, Leipzig.
Prof. Eugen Wohlhaupter (1900–1946), ordentlicher Professor für Deutsches Recht in Kiel. Zitiert nach Eckert, Jörn (1992) Was war die Kieler Schule? In: Säcker, Franz Jürgen (Hg.) (1992): Recht und Rechtslehre im Nationalsozialismus. Baden-Baden, S. 69.
Was war die Kieler Schule? In: Säcker, Franz Jürgen (Hg.) (1992): Recht und Rechtslehre im Nationalsozialismus. Baden-Baden Eckert, Jörn (1992), S. 70.
LASH, Abt. 47 Nr. 2025 Verkehr mit der NSDAP und deren Gliederungen, Blatt 209.
Heberle, Rudolf (1976): Soziologische Lehr-und Wanderjahre. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 28 (1976), S. 209. Heberle sah sich ab dem Jahr 1936 verstärkten Angriffen ausgesetzt. Seine These, dass Volkstum ein kulturelles Phänomen sei und nicht “im Blute„ begründet sei und die Denunziation eines Studenten, der ihn als Marxisten bezeichnet hatte, führten zu einem Verhör durch den Dekan vor dem Rektor und dem Dozentenschaftsführer. Während einer USA-Reise 1937 erreichte ihn aus Kiel die Nachricht von seiner Entlassung, woraufhin er zunächst nach Washington D.C. ging. Vgl. Heberle, Rudolf (1976): S. 209.
Dr. Reinhold Bethke, Abteilungsleiter am Institut für Weltwirtschaft in Kiel, 1931/1935 Repetent. Lehrbeauftragter—Mit der Abhaltung von Kursen beauftragt. Vgl. Volbehr, Friedrich, Weyl, Richard (1956): Professoren und Dozenten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 1665–1954. Kiel, S. 72. “Lieber Ritterbusch! Anliegend übersende ich Dir unter Bezugnahme auf die Verabredungen in der gestrigen Fakultätssitzung die Äußerungen von Bethcke über Mackenroth, Huber und Bente. Die Lektüre dieser Anmerkungen hat mich durchaus beruhigt. Ich halte danach das Verhalten Bethckes in moralischer Hinsicht für einwandfrei. Die allerdings scharfe Kritik hält sich durchaus im Rahmen des Zulässigen und Anständigen. Es scheint mir geradezu notwendig zu sein, dass weltanschauliche Gesichtspunkte dieser Art in der Nationalökonomie mit Entschiedenheit zur Geltung gebracht werden, wie das hier geschehen ist. Von einer persönlichen Diffamierung kann m. E. keine Rede sein. Wir müssten einmal zu Dreien über die Sache sprechen, wenn Du diese Anmerkungen gelesen hast. Über die Wissenschaftliche Berechtigung der von Bethcke geübten Kritik kann ich nichts sagen, da ich die zitierten Arbeiten größtenteils nicht kenne. Heil Hitler Dein Dahm„ Abt. 47 Nr. 1598 Differenzen zwischen Dozenten. Schreiben vom 7. Januar 1937 vom Rektor der Universität Professor Georg Dahm an den Dekan der Fakultät Professor Paul Ritterbusch.
Bethke, Reinhold (1936): Lebendige Wissenschaft. Über den Sinn der weltanschaulichen Begründung und die Fragekraft der Jugend. Tübingen
LASH, Abt. 460.19 Nr. 220 Mackenroth, Gerhard Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel, Gutachten über die Schriften des Professors Dr. Gerhard Mackenroth.
Bethke nimmt hier unmittelbar Bezug auf eine Reihe der von Myrdal und Mackenroth zu diesem Zeitpunkt bereits veröffentlichten Büchern und Artikel: Gunnar Myrdal “Das politische Element in der nationalökonomischen Doktrinenbildung„ (Übersetzung Gerhard Mackenroth), Berlin 1932; ders., Gunnar Myrdal, “Das Zweck-Mittel-Denken in der Nationalökonomie„, in: Zeitschrift für Nationalökonomie und Statistik, 1933, S. 305 ff.; Mackenroth, Gerhard (1933): Theoretische Grundlagen der Preisbildungsforschung und der Preisbildungspolitik. Berlin ders. Mackenroth, Gerhard, Ökonomische Theorie und Liberalismus. In: Schmoller, Gustav (1933): Jahrbuch für Gesetzgebung, Verwaltung und Volkswirtschaft im Deutschen Reiche. 57. Jg., I, Berlin, S. 325 ff.
Bethke, Reinhold (1936): S. 44, S. 50.
Andreas Predöhl (1893–1974); ordentlicher Professor; Ökonom; 1934 bis 1945 Leiter des Instituts für Weltwirtschaft in Kiel.
Dr. Kurt Ellersiek (1901–?); Kommandeur der SS-Mannschaftshäuser; ab 1942 Vize-Inspekteur der NS-Erziehungsanstalten.
Karl Schiller (1911–1994): Ökonom. Leiter einer Forschungsgruppe am Institut für Weltwirtschaft in Kiel. 1939 Habilitation an der Universität Kiel; 1947 Ordentlicher Professor an der Universität Hamburg; Beschäftigung mit Wirtschaftstheorie, Wirtschaftspolitik und Außenwirtschaft; Leitung des Instituts für Außenhandel und Überseewirtschaft; Direktor des Sozialökonomischen Seminars. 1971–1972 Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen. LASH, Abt. 460.19 Nr. 220 Mackenroth, Gerhard Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel, Bescheinigung Prof. Dr. Andreas Predöhl, Kiel, den 16.4.1948.
Ökonom. Leiter einer Forschungsgruppe am Institut für Weltwirtschaft in Kiel Karl Schiller (1911–1994) 1939 Habilitation an der Universität Kiel; 1947 Ordentlicher Professor an der Universität Hamburg; Beschäftigung mit Wirtschaftstheorie, Wirtschaftspolitik und Außenwirtschaft; Leitung des Instituts für Außenhandel und Überseewirtschaft; Direktor des Sozialökonomischen Seminars. 1971–1972 Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen. LASH, Abt. 460.19 Nr. 220 Mackenroth, Gerhard Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel, Bescheinigung Prof. Dr. Andreas Predöhl, Kiel, den 16.4.1948, Ibid.
Mackenroth hierzu: “Wenn ich eine Organisation gehasst habe, dann war es der Dozentenbund, der sich—nicht nur in meinem Falle—immer wieder zum Träger von Quertreibereien machte.„ Vgl. LSH, Abt. 460.19 Nr. 220 Mackenroth, Gerhard Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel, Anlage 3 zum Fragebogen, Lebenslauf: Zur politischen Betätigung.
Hermann von Mangoldt (1895–1953), ab 1943 ordentlicher Professor für Verfassungs-, Verwaltungs-, Völkerrecht und Staatsphilosophie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Vgl. Volbehr, Friedrich Weyl (1956): Professoren und Dozenten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 1665–1954. Kiel, S. 47; LASH, Abt. 47 Nr. 6825, Dekan Professor Hermann von Mangoldt an der Fakultät an den Rektor der Universität Prof. Hans Gerhardt Creuzfeldt, 4. November 1945.
LASH, Abt. 47.5 Nr. 11 Protokolle der Fakultätssitzungen 1937-, Fakultätssitzung vom 22. Juni 1938. Parallel zum Ordinariat übernahm er 1940 am Institut für Weltwirtschaft und Seeverkehr in Kiel die Leitung der Forschungsgruppe “Marktordnung und Außenwirtschaft„. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er am Institut bereits seit 1935 tätig. Vgl. Schroeter, Klaus R. (1995): S. 326.
Artur Schürmann (1903–1985), ordentlicher Professor für Agrarpolitik an der Universität Göttingen ab Oktober 1934, Mitglied des Forschungsrates im Forschungsdienst beim Reichsnährstand; Mitglied der NSDAP und Gaudozentenbundführer für Süd-Hannover-Braunschweig.
LASH, Abt. 47 Nr. 6825, Dekan Professor Hermann von Mangoldt an der Fakultät an den Rektor der Universität Prof. Hans Gerhardt Creuzfeldt, 4. November 1945; LASH, Abt. 460.19 Nr. 220 Mackenroth, Gerhard Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel, Bescheinigung Prof. Dr. Andreas Predöhl, Kiel, den 16.4.1948.
Nachlass Mackenroth Bamberg, Tagebuch: Kriegserlebnisse (26.05.1940–13.07.1940)
Schäfer, Herwig (1999), S. 31, 36.
Kant, Horst (1997): Zur Geschichte der Physik an der Reichsuniversität Straßburg in der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Berlin, S. 1 f.N
Ansprache des Reichsdozentenführers Prof. Dr. Walter Schultze. In: Reden und Ansprachen bei der Eröffnung der Reichsuniversität Straßburg am 23. November 1941, Straßburg 1942, S. 30 f. Rede des Herrn Reichsminister Rust bei der Eröffnung der Reichsuniversität Strassburg am 23. November 1941. In: Reden und Ansprachen bei der Eröffnung der Reichsuniversität Straßburg am 23. November 1941, Straßburg 1942, S. 18.
BArch, R/ 76/ IV/ 50, Prof. Dahm, Die Rechts-und Staatswissenschaftliche Fakultät der Reichsuniversität Straßburg i. E. 1941–1944, S. 1.
Dahm betont in seiner Zusammenfassung der Geschichte der Rechts-und Staatswissenschaftlichen Fakultät: “Bei der Besetzung der Lehrstühle war die Fakultät bemüht, nur wissenschaftlich angesehene, in ihrem Fach berühmte und ausgewiesene Kollegen für Strassburg zu gewinnen„. Vgl. BArch, R/ 76/ IV/ 50, Prof. Dahm, Die Rechts-und Staatswissenschaftliche Fakultät der Reichsuniversität Straßburg i. E. 1941–1944, S. 4.
Karl Schmidt (1899–1980), ordentlicher Professor; Mediziner; Rektor der Reichsuniversität Straßburg; vgl. Schmidt, Karl (1941): Form und Wollen der Reichsuniversität Straßburg. In: Straßburger Monatshefte 5, 1941, 11, S. 682. Ergänzend hob der Dekan der Philosophischen Fakultät und Professor für Mittlere und Neuere Geschichte Ernst Anrich (1906–2001) hervor: “Über der ganzen Neuformung der Reichsuniversität Straßburg stand von Juni 1940 als erstes das Bewusstsein davon, dass hier an die Westgrenze des Reiches eine Universität größten Ausmaßes gestellt werden müsse, nicht nur um bedrohtes und jahrhundertelang abgesplittertes Land geistig vollkommen wieder einzuschmelzen, sondern um von diesem Punkt aus nach Westeuropa hinein die deutschen Gedanken der Neuordnung Großdeutschlands und Europas auszustrahlen.„ Vgl. Anrich, Ernst (1941): Bemerkungen zu einer Denkschrift Diltheys für die Gründung der Universität Straßburg. In: Straßburger Monatshefte 5, 1941, 11, S. 690 f.
Form und Wollen der Reichsuniversität Straßburg. In: Straßburger Monatshefte 5, 1941, 11 Schmidt, Karl (1941): S. 683.
Zu den von Prof. Dr. August Hirt (1898–1945), Ordinarius für Anatomie an der Reichsuniversität Straßburg, durchgeführten Sektionen an Köpfen “jüdisch-bolschewistischer Kommissare„ vgl: Lang, Hans-Joachim (2004): Die Namen der Nummern: wie es gelang, die 86 Opfer eines NS-Verbrechens zu identifizieren Hamburg sowie Kater, Michael H. (1974): Das “Ahnenerbe„ der SS: 1935–1945. Ein Beitrag zur Kulturpolitik des Dritten Reiches. Stuttgart.
Kant, Horst (1997): S. 5.
Georg Dahm (1904–1963), ordentlicher Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminalistik; ab 1933 in Kiel tätig; ab 1941 Prorektor an der Reichsuniversität Straßburg. BArch, R/ 76/ IV/ 50, Prof. Dahm, Die Rechts-und Staatswissenschaftliche Fakultät der Reichsuniversität Strassburg i, E. 1941–1944, S. 4 f.
BArch, R/ 76/ IV/ 50, Prof. Dahm, Die Rechts-und Staatswissenschaftliche Fakultät der Reichsuniversität Strassburg i, E. 1941–1944, S. 4 ff.
Werner Schultz (1894-?); ordentlicher Professor für Religionswissenschaft in Kiel. LASH, Abt. 460. 19 Nr. 220 Mackenroth, Gerhard Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel, Schreiben von Prof. Dr. Gerhard Dulckeit an Prof. Dr. Werner Schultz, Kiel, den 25. März 1948.
Zusammen mit Mackenroth wechselten noch weitere Wissenschaftler von der Christian-Albrechts-Universität an die Reichsuniversität. Gerade unter den Angehörigen der Rechts-und Staatswissenschaftlichen Fakultät existierten so bereits Freundschaften und Vertrautheiten, die eine Integration am neuen Lehrort erleichterten. Vgl. Nikisch, Arthur (1969): Wissenschaft und Kunst. Lebenserinnerungen. Kiel, S. 97 f. Zu den „alten Bekannten“, denen Mackenroth in StraÜburg begegnete, gehörten neben Arthur Nikisch auch Georg Dahm und Ernst Rudolf Huber, in der von ihm herausgegebenen „Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft“ Mackenroth bereits in den Jahren 1937 und 1938 veröffentlicht hatte. Auch Dulckeit und Schaffstein hatten in Kiel gelehrt. Vgl. Mackenroth, Gerhard (1937): Der Marktordnungsgedanke in der Weltlandwirtschaft In: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft 97. Band, Viertes Heft, 1937; Mackenroth, Gerhard ders. (1938): Wirtschaftspolitik als Verfassungsproblem. In: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, 99. Band, Erstes Heft, 1938.
LASH, Abt. 47 Nr. 6825 Dekan Professor Hermann von Mangoldt an der Fakultät an den Rektor der Universität Prof. Hans Gerhardt Creuzfeldt, 4. November 1945.
Schäfer, Herwig (1999) S. 238.
Prof. Arthur Nikisch (1988-1968); ordentlicher Professor für Bürgerliches Recht, Handels-, Arbeits-und Zivilprozessrecht; zunächst in Kiel, dann an der Reichsuniversität in Straßburg. LASH, Abt. 47 Nr. 2057 Personalangelegenheiten, Schreiben Mackenroths an den Rektor der Universität Kiel, Prof. Dr. Paul Ritterbusch vom 27. Mai 1941.
Soziologische Lehr-und Wandejahre. In: Köher zeitschiff für Soziologie und Sozialpsychologie. 28 (1976) S. 209 Heberle, Rudolf (1976) „Obwohl er meine ketzerischen Anischten aus vielen Gestützt chen kannte, forderte er mich auf, gemeinsam mit ihm eine Vorlesung über Bevölkerung under Bevölkerungspolitik anzukündigen.“
Schäfer, Herwig (1999) S. 45 f., 107.
Hochschulführer der Reichsuniversität Straßburg, Strassburg 1942, S. 86.
BArch, R/ 76/ IV/ 50, Georg Dahm, Die Rechts-und Staatswissenschaftliche Fakultät der Reichsuniversität Strassburg i. E. 1941–1944, S. 7f.
Hochschulführer der Reichsuniversität Straßburg, Straßburg 1942, S. 86.
Mackenroth hatte bereits in anderen Semestern Vorlesungen zu diesem Themenkomplex gehalten: SS 34 (Marburg) Bevölkerungspolitik; SS 36 (Kiel) Bevölkerungsstatistik,-lehre und-politik; SS 37 (Kiel) Bevölkerungsstatistik,-lehre und-politik; SS 38 (Kiel) Das internationale Bevölkerungsproblem.
Hochschulführer der Reichsuniversität Straßburg, Straßburg 1942, S. 85f; Schäfer, Herwig (1999): Juritische Lehre und Forschung an der Reichsuniversiät Straßburg. Tubingen S. 108.
LASH, Abt. 460.19 Nr. 220 Mackenroth, Gerhard Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel; Anlage militärischer Werdegang.
Schäfer, Herwig (1999) S. 111 f. 137
BArch, R/ 76/ IV/ 50, Georg Dahm, Die Rechts-und Staatswissenschaftliche Fakultät der Reichsuniversität Strassburg i. E. 1941-1944, S. 8.
Schäfer, Herwig (1999) S. 241 ff.
LASH, Abt. 460.19 Nr. 220 Mackenroth, Gerhard Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel, Fragebogen militärischer Werdegang.
Rutgers, Johannes (1908): Rassenverbesserung — Malthusianismus und Neumathusianismus (übersetzt ins Deutsche von Martina G. Kramers). Dresden/Leipzig; Drysdale, George (1871): Die Grundzüge der Gesellschaftswissenschaft oder die physische, geschlechtliche und natürliche Religion. Eine Darstellung der wahren Ursache und der Heilung der 3 Grundübel der Gesellschaft: Armuth, die Prostitution und die Ehelosigkeit. Von einem Doktor der Medizin. [deutsche Übersetzung nach der 30. engl. Auflage] Berlin. Ludwig Elster hielt einen Großteil der neomalthusianischen Schriften für wissenschaftlich wertlos. Der historische Wert liegt in ihrem Auftauchen und Vorhandensein und markiert einen kulturellen Einschnitt, so in den Prozessen gegen Ärzte und Frauenrechtlerinnen wie Annie Besant (1847–1933), von der ein Werk ins Deutsche übersetzt wurde: „Das Gesetz der Bevölkerung von Annie Besant“. Ins Deutsche übertragen von G. Stille, Berlin 1881; vgl. Elster, Ludwig (1924): S. 808 f.; dazu grundsätzlich Elster, Alexander (1926): Eugenik und Eubiotik (Sozialbiologie). In: Elster, Ludwig u. a. (1926): Handwörterbuch der Staatswissenschaften. 3. Band, Jena, S. 891–911
Byer, Doris (1988): Rassenhygiene und Wohlfahrtspflege. Zur Entstehung eines sozialdemokratischen Machtdispositivs in Österreich bis 1934. Frankfurt/M., S. 30f.
Herbert, Ulrich (1990): Traditionen des Rassismus. In: Niethammer, Lutz (Hg.) (1990): Bürgerliche Gesellschaft in Deutschland. Frankfurt a. M., S. 481; Thieme, Frank (1988): S. 50.
Winter, Jay, M. (1980): The fear of population decline in Western Europe, 1870–1940. In: Hiorns, Robert W. (Hg.) (1980): Demographic Patterns in Developed Societies. London, S. 171–98. Teitelbaum, Michael S., Winter, Jay, M. (1985): The Fear of population decline. London.
zit. In: Hoffmann, Ferdinand (1939): Sittliche Entartung und Geburtenschwund. München-Berlin, S. 12.
Carol, Anne (1995): Histoire de l’Eugénisme en France. Les médecins et la procréation XIXe-XXe siècle. Paris; Larnelle, Marlène (2005): Mythe aryen et rêve impérial dans la Russie du XIX siècle. CNRS édition. Paris.
Reulecke, Jürgen (1988): Bevölkerungswissenschaft und Nationalsozialismus. In: Geißler, Rainer, Popp, Wolfgang (Hg.) (1988): Wissenschaft und Nationalsozialismus. Essen, S. 23.
Brocke, Bernhard vom (1998): Bevölkerungswissenschaft Quo vadis? Möglichkeiten und Probleme einer Geschichte der Bevölkerungswissenschaft in Deutschland. Opladen, S. 66 ff.; Ehmer, Josef (2004): Bevölkerungsgeschichte und historische Demographie1800–2000. München, S. 68; Lenz, Karl (1983): Die Bevölkerungswissenschaft im Dritten Reich. Wiesbaden, S. 99 ff.
Traditionen des Rassismus. In: Niethammer, Lutz (Hg.) (1990): Bürgerliche Gesellschaft in Deutschland. Frankfurt a. M. Herbert, Urlich (1990), S. 482 ff; Thieme, Frank (1988): Rassentheorien zwischen Mythos und Tabu. Frankfurt a. M. u. a. S. 165. 180.
Lenz, Karl (1983): Die Bevölkerungswissenschaft im Dritten Reich. Materialien zur Bevölkerungswissenschaft, Heft 35. Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung. Wiesbaden; (uspr. Diplomarbeit am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München, 1979), S. 74 ff.
Internationaler Kongress für Bevölkerungswissenschaft, Berlin 26. August bis 1. September 1935, Berlin 1935, S. 16 f.
ibid., S. 18.
Kühl, Stefan (1994): The Nazi Connection. Eugenics, American Racism, and German National Socialism. New York, Oxford; Kühl, Stefan The Nazi Connection. Eugenics, American Racism, and German National Socialism. New York, Oxford; (1997): Die Internationale der Rassisten. Aufstieg und Niedergang der internationalen Bewegung für Eugenik und Rassenhygien im 20. Jahrhundert. Frankfurt/M.
Lenz, Karl (1983), S. 52 f.
Ibid., S. 170 f.
Traditionen des Rassismus. In: Niethammer, Lutz (Hg.) (1990): Bürgerliche Gesellschaft in Deutschland. Frankfurt a. M. Herbert, Ulrich (1990): S. 482.
Ehmer, Josef (2004): S. 71. Siehe auch: Thieme, Frank (1988): S. Rassentheorien zwischen Mythos und Tabu. Frankfurt a. M. u. a. S. 104 ff., 110 ff., 181; Reulecke, Jürgen (1988): S. 35; Brocke, Bernhard vom (1998): S. 99.
Es gab noch zu Zeiten des Kalten Krieges einen Eifer an Vergangenheitserhellung, der allein auf den Nachweis “faschistischer Kontinuität„ in Westdeutschland zielte. In diesen Arbeiten verwischen sich auffällig die hier aufgezeigten Trennlinien; vgl. Kaupen-Haas, Heidrun (Hg.) (1986); Der Griff nach der Bevölkerung: Aktualität und Kontinuität nazistischer Bevölkerungspolitik. Nördlingen; dieselbe, Kaupen-Haas, Heidrun (Hg.) (1984): Eine deutsche Biographie — der Bevölkerungspolitiker Hans Harmsen. In: Ebbinghaus, Angelika; Kaupen-Haas, Heidrun; Roth, Karl-Heinz (Hg.) (1984): Heilen und Vernichten im Mustergau Hamburg. Bevölkerungs-und Gesundheitspolitik im Dritten Reich. Hamburg. S. 41–44, 201–202.
Myrdal, Alva, Myrdal, Gunnar (1934): Kris i befolkningsfrågan. Stockholm. [Im Rahmen des Projektes war es möglich, zentrale Kapitel der Arbeit ins Deutsche übersetzen zu lassen.]
Myrdal, Gunnar (1934): Kris i befolkningsfrågan. Stockholm Myrdal, Alva, Myrdal, Gunnar (1934) S. 206.
Myrdal, Gunnar (1934): Kris i befolkningsfrågan. Stockholm Ibid., S. 208.
Myrdal, Gunnar (1934): Kris i befolkningsfrågan. Stockholm Ibid., S. 213.
Myrdal, Gunnar (1934): Kris i befolkningsfrågan. Stockholm Ibid., S. 212 ff.
Myrdal, Gunnar (1934): Kris i befolkningsfrågan. Stockholm Ibid. S. 224.
Myrdal, Gunnar (1934): Kris i befolkningsfrågan. Stockholm Ibid., S. 224 ff.
Vgl. Bevölkerungskongress 1934 in Berlin mit Margret Sanger.
Kühn, Alfred, Staemmler, Martin, Burgdörfer, Friedrich (1940): Erbkunde, Rassenpflege, Bevölkerungspolitik. Leipzig
Nachlass Mackenroth Bamberg, Vorlesung Bevölkerungslehre Sommersemester 1942.
Nachlass Mackenroth Bamberg, Vorlesung Bevölkerungslehre Sommersemester 1942.
Mackenroth, Gerhard (1934): Deutsche Industriepolitik. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik. Band 140. Jena, S. 54–70.
Mackenroth, Gerhard (1938): Wirtschaftspolitik als Verfassungsproblem. In: Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft. 99. Band/Erstes Heft. Tübingen, S. 64–86.
Mackenroth, Gerhard (1939): Die deutsche Wirtschaftsentwicklung im Spiegel englischer Fachliteratur. In: Weltwirtschaftliches Archiv, 49. Band (Heft 3), Jena, S. 101–117.
Die deutsche Wirtschaftsentwicklung im Spiegel englischer Fachliteratur. In: Weltwirtschaftliches Archiv, 49. Band (Heft 3), Jena Ibid., S. 102, 116 f.
Die deutsche Wirtschaftsentwicklung im Spiegel englischer Fachliteratur. In: Weltwirtschaftliches Archiv, 49. Band (Heft 3), Jena Mackenorth, Gerhard (1933): S. 131 ff.
Die deutsche Wirtschaftsentwicklung im Spiegel englishcher Fachliteratur. In: Weltwirtschaftliches Archiv, 49. Band (Heft 3), Jena Mackenroth, Gerhard (1933): S. 134 f.
Die deutsche Wirtschaftsentwicklung im Spiegel englischer Fachliteratur. In: Weltwirtschaftliches Archiv, 49. Band (Heft 3), Jena Ibid. S. 135.
Thieme, Frank (1988): Rassentheorien zwischen Mythos und Tabu. Frankfurt a. M. u. a., S. 71.
Kühl, Stefan (1997): S. 128 f.; Lenz, Karl (1983): Die Bevölkerungswissenschaft im Dritten Reich. Materialien zur Bevölkerungswissenschaft, Heft 35. Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung. Wiesbaden S. 109.
In der Bevölkerungslehre (1953) wiederholt Mackenroth diese Maßnahmen und bemerkt vorneweg, dass sie entweder unwirksam wären oder abgelehnt würden. Ähnlich äußern sich die Myrdals in “Kris„ und der zeitgenössische englische Kollege Alexander Carr-Saunders (1886–1966), der negative Eugenik als undurchführbar ablehnt. (vgl. Carr-Saunders, Alexander Morris, Galton Lecture 1935 vor der Eugenics Society, in den zentralen Passagen abgedruckt unter: A. M. Carr-Saunders on Eugenics and the Declining Birth Rate. In: Population and Development Review; 30/1, 2004, S. 147–157)
Alle von Mackenroth genannten Paragraphen stammen aus: Lösener, Bernhard, Knost, Friedrich, A. (Hg.) (1941): Die Nürnberger Gesetze: mit den Durchführungsverordnungen und den sonstigen einschlägigen Vorschriften. Berlin.
Ichheiser, Gustav (1930): Kritik des Erfolges. Eine soziologische Untersuchung. Forschungen zur Völkerpsychologie und Soziologie (9). Leipzig 1930
LASH, Abt. 460. 19. Nr. 220 Mackenroth, Gerhard Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel, Gutachten über die Schriften des Professors Dr. Gerhard Mackenroth. In diesem Gutachten widmet sich Prof. Dr. Schultz auch den Schriften Mackenroths, die ob ihres Titels einen Verdacht erregen könnten. Dabei handelt es sich laut Gutachten zum Teil um Übersetzungen aus dem Schwedischen bzw. um eine schwedisch Schrift, gemeint ist “Tysklands ungdom i revolt„, die nicht zu beanstanden sind. Vgl. ibid.
LASH, Abt. 460. 19 Nr. 220 Mackenroth, Gerhard, Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel, Anlage 3 zum Fragebogen, Lebenslauf: Zur politischen Betätigung.
Ibid. Mackenroth, Gerhard Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel, Anlage 3 zum Fragebogen, Lebenslauf: Zur politischen Betätigung. Gerhard Mackenroth unterscheidet sich hierin vom Großteil der Erbbiologen, Rassehygieniker und Rassepolitiker, die in dieser Zeit sich noch “Bevölkerungswissenschaftler„ nannten; sie hätten mehr Anlass gehabt, sich ähnlich zu äußern wie der Wirtschaftswissenschaftler und Bevölkerungssoziologe. Stefan Kühl spricht in einem Unterabschnitt des genannten Werkes von einem “Neuanfang, der keiner war: Die Rassehygieniker im Nachkriegsdeutschland„. Die Frage, ob nicht hier wiederum ein deutscher Gründlichkeitsexzess wie ein Versatzstück in Hitlers Rassenideologie gepasst habe, hatte sich die recht geschlossenze Zunft erspart: “So standen die Militäarbehörden bei wissenschaftlichen Disziplinen wie der Humangenetik, der Bevölkerungswissenschaft, der Psychiatrie oder der Anthropologie vor der Alternative, ganze Fachrichtungen aufzulösen oder die unter den Nazis aktiven Wissenschaftler auf ihre alten Positionen zurückkehren zu lassen.„ Kühl, Stefan (1997): The Nazi Connection. Eugenics, American Racism, and German National Socialism. New York, Oxford, ibid., S. 178 f)
Ibid.
LASH, Abt. 460. 19 220 Mackenroth, Gerhard Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel, Bescheinigung Prof. Dr. Andreas Predöhl, Kiel, den 16.4.1948.
LASH, Abt. 460. 19 Nr. 220 Mackenroth, Gerhard Entnazifizierungsausschuss Stadt Kiel.
LASH Abt. 811 Nr. 12085, Blatt 19, Schreiben des Rektors Rendtorff.
LSAH, Abt. 460. 19 Nr. 220, Blatt 17, Der Ministerpräsident des Landes Schleswig Holstein, 28. September 1948.
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Henßler, P., Schmid, J. (2007). Sozialwissenschaften zwischen 1933 und 1945— im Spiegel des akademischen Werdegangs von Gerhard Mackenroth. In: Bevölkerungswissenschaft im Werden. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90291-3_7
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