Auszug
Nur wenige Menschen sind heute noch der Meinung, die „ehemalige Residenzstadt“ sei ein Ort „dörflicher Einsamkeit“. Aber just der erste Präsident des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG), Hermann Höpker Aschoff, sah sich zu Beginn seiner Amtszeit dorthin „verbannt“, wie er an den Bundesjustizminister schrieb, mit dem er freundschaftlich verbunden war. Über die Jahre ist die Stadt zum Begriff geworden; nicht so sehr zum Inbegriff einer badischen Metropole, sondern als Synonym der Verfassungsgerichtsbarkeit.
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Lembcke, O. (2006). Das Bundesverfassungsgericht und die Regierung Adenauer — vom Streit um den Status zur Anerkennung der Autorität. In: van Ooyen, R.C., Möllers, M.H.W. (eds) Das Bundesverfassungsgericht im politischen System. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90289-0_11
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