Zusammenfassung
Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien ist eine selbstständige Bundesoberbehörde und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend nachgeordnet. 1954 hat sie als Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften ihre Arbeit aufgenommen, mit dem Jugendschutzgesetz von 2003 wurde ihr Tätigkeitsbereich über die Printmedien hinaus auf Filme und Computerspiele erweitert (→ Jugendschutz). Für privaten Rundfunk und Online-Dienste ist dagegen die Kommission für den Jugendmedienschutz der Landesmedienanstalten (→ KJM) zuständig. Wenn die Bundesprüfstelle auf Antrag von Jugendämtern oder auf Anregung eines anerkannten Trägers der freien Jugendhilfe Medieninhalte in die Liste jugendgefährdender Inhalte aufnimmt, unterliegt ihre Verbreitung erheblichen Einschränkungen.
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Hans-Bredow-Institut. (2006). Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. In: Medien von A bis Z. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90261-6_26
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-14417-7
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