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Das Essersche „Modell der soziologischen Erklärung“ als zentrales Integrationskonzept im Spiegel der Esser-Luhmann-Weber-Vergleiche — was resultiert für die weitere Theoriediskussion?

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Auszug

(1) Ein Buchbeitrag am Ende eines Buches, der — wenn auch nicht nur — die anderen Beiträge dieses Buches zum Gegenstand hat, steht immer ein wenig in der Gefahr, so verfasst oder interpretiert zu werden, als solle durch ihn die dort entfaltete Diskussion zu einem definitiven Abschluss gebracht werden, kommen doch die Autorin und Autoren dieser Beiträge danach im Buch nicht mehr zu Wort. Kurz, ein solcher Beitrag mag den schlechten Geschmack hinterlassen, dass sich hier jemand das letzte Wort nimmt. Dass die nachstehenden Ausführungen so gedeutet werden können, lässt sich nicht ausschließen. Intendiert ist ein solches letztes Wort jedoch nicht. Das gilt auch dafür, dass ich in den Buchbeiträgen eingenommene Positionen kritisch beurteile, wenn mir dies von der Sache her und zur Stimulierung einer konstruktiven Auseinandersetzung damit geboten schien. Was „von der Sache her“ heißt oder heißen kann, ist natürlich ebenso strittig und diskussionsbedürftig wie das, was „geboten“ heißt. Von daher wäre es zu begrüßen, wenn die am Buch Beteiligten zusammen kommen könnten, um solcherart Punkte, vor allem aber das Buchprojekt und die sich daraus ergebenden Perspektiven für die weitere Theoriediskussion, gemeinschaftlich zu erörtern (dazu gleich mehr).

Mein herzlicher Dank gilt Uwe Schimank für seine produktive Kritik.

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Greshoff, R. (2006). Das Essersche „Modell der soziologischen Erklärung“ als zentrales Integrationskonzept im Spiegel der Esser-Luhmann-Weber-Vergleiche — was resultiert für die weitere Theoriediskussion?. In: Greshoff, R., Schimank, U. (eds) Integrative Sozialtheorie? Esser — Luhmann — Weber. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90259-3_18

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