Auszug
In diesem Kapitel wird nicht nur die Regierung im engeren Sinne (Regierungschef und Minister bzw. Kabinett) behandelt, sondern auch die ebenfalls wichtigen Akteure der Exekutive Staatspräsident und Verwaltung. An der Spitze stehen der Staatspräsident und der Regierungschef, was zuweilen als duale bzw. bikephale (d.h. zweiköpfige) Exekutive bezeichnet wird. Wie in den folgenden Ausführungen deutlich werden wird, waren die Verfassungsväter bestrebt, eine exekutive Machtkonzentration möglichst zu vermeiden, was sich zusammen mit anderen Gründen in den sprichwörtlichen Problemen politischer Steuerung in Italien niederschlug.
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Literatur
Im Folgenden werden die Bezeichnungen Staatspräsident bzw. Präsident der Republik synonym verwendet. Vgl. zur Bezeichnung und als allgemeinen Überblick mit Portraits der bisherigen Präsidenten Fiorillo 2002. Eine detailliertere Behandlung des Staatspräsidenten in seinem Verhältnis zu anderen Verfassungsorganen liefert der Sammelband Luciani / Volpi 1997.
Vgl. Armaroli 1995.
Vgl. Campus 2002, S. 291f.
Vgl. Luther 1995, S. 500f. Zur Bilanz der Cossiga-Präsidentschaft vgl. Della Sala 1993.
Vgl. zu Regierungsbildung,-praxis und-sturz sowie allgemein zum Folgenden die datenreiche Darstellung von Verzichelli / Cotta 1997 sowie Hine 1993, S. 197–224 und Weber 2002.
Vgl. zur Kabinettsbildung allgemein Schönrock 1997, S. 136–140, zu den übergroßen Koalitionen S. 279–282.
Vgl. Pasquino 1995b und die plakative Schilderung bei Wieser / Spotts 1988, hier vor allem S. 183–203.
Bardi 2002, S. 65–68, Weber 2002.
Calise / Mannheimer 1982.
Vgl. zu diesem ganzen Abschnitt Hine 1993, Fabbrini 2000.
Vgl. zum italienischen Regierungschef bis Ende der 1980er Jahre Hine / Finocchi 1991 und die neuere Untersuchung von Barbieri 2001.
Barbieri 2001, S. 216.
Vgl. Pasquino 2001.
Recchi / Verzichelli 2003.
Vgl. Bull / Newell 2002, Cotta / Verzichelli 2003.
Höhne 2003a, S. 83.
Vgl. zum Folgenden statt vieler Weber 2002.
In den turbulenten zwei Legislaturperioden zwischen 1992 und 1996 lag dieser Wert sogar unter 30%, was aber den speziellen Umständen geschuldet war. Vgl. zu den Zahlen Capano / Giuliani 2001c, S. 19.
Vgl. exemplarisch zur 10. bis 13. Legislaturperiode die Übersicht bei Capano / Giuliani 2001c, S. 22.
Capano / Giuliani 2001c.
Vgl. zur Unterscheidung von Verordnungen ohne Gesetzeskraft (regolamenti), Verordnungen mit Gesetzeskraft aufgrund Ermächtigung (decreti legislativi) und Notverordnungen (decretilegge) Selle 2000.
Vgl. hierzu auch mit neueren Zahlen Capano / Giuliani 2003, S. 146–148. Eine Liste der decreti legislativi seit der 13. Legislaturperiode ist verfügbar auf http://www.camera.it/parlam/leggi/ (Stand: 03.03.2005).
Vgl. zum Folgenden Kreppel 1997, Selle 2000 und Volcansek 1999.
Die Zahlen bis 1998 sind zu finden bei Volcansek 1999, S. 102; seit der 13. Legislaturperiode aktuelle Statistiken auf http://www.camera.it/chiosco.asp?content=/dati/leg13/lavori/datist atistici/) bzw. URL http://www.camera.it/chiosco.asp?content=/dati/leg14/lavori/datistatistici/ (Stand: 03.03.2005).
Vgl. zur Auseinandersetzung um die Regierungsdekrete mit Schwerpunkt auf der Rolle des Verfassungsgerichtshofs Volcansek 2000, S. 34–51.
Vgl. Fabbrini 2000.
Vgl. Barbieri 2003.
Vgl. Köppl 2003.
Vgl. zur italienischen Verwaltung allgemein und zum Folgenden Hine 1993, S. 225–256 und Ginsborg 2001, S. 215–224.
Vgl. für eine illustrative, wenn auch ältere Schilderung der Problemlage Wieser / Spotts 1983, S. 183–203.
Donovan 2003b, S. 27.
Vgl. Hine 1993.
Vgl. Hine 1993, 245–255.
Vgl. Ginsborg 2001, S. 217–219.
Vgl. zur Patronage in der Verwaltung auch Golden 2003.
Einen guten Überblick über die Reformszenerie mit ihren Fehlschlägen gibt Capano 1992.
Vgl. Drüke 2000, S. 227–232 und Della Cananea 2002.
Vgl. als Überblick die Stichworte Privatizzazione und PS/Partecipazioni Statali in Brütting 1997 sowie Locke 1995 und Zamagni 2000.
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(2007). Regierung. In: Das politische System Italiens. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90252-4_7
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