Auszug
In 227 deutschen Auslandsvertretungen arbeiten heute rund 8.000 Bedienstete des Auswärtigen Dienstes. Sie agieren in einer sich rasant wandelnden globalisierten Welt. Mehr denn je muss der Auswärtige Dienst Präsenz, Kompetenz und Effizienz beweisen. Die außenpolitischen Rahmenbedingungen haben sich in den letzten Jahren nicht nur für Deutschland nachhaltig verändert. Die Bundesrepublik muss sich mehr als jemals zuvor ihrer internationalen Verantwortung stellen. Der Auswärtige Dienst muss daher für das 21. Jahrhundert gewappnet sein. Sicherheit, Freiheit und Wohlstand Deutschlands hängen immer stärker von Entwicklungen jenseits deutscher Grenzen ab. Eine andauernde Reform bemüht sich deshalb darum, den Auswärtigen Dienst modern und leistungsfähig zu erhalten.
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Weiterführende Literatur
Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Dokumente von 1949 bis 1994, hrsg. von Reinhard Bettzuege, Köln, 1994. Eine Sammlung zentraler Dokumente deutscher Auβenpolitik zwischen 1949 und 1994 einschlieβlich einer umfangreichen Chronologie.
Bettzuege, Reinhard (2005), Der deutsche Militärattachédienst. Von den Anfängen der Bundeswehr bis heute, Verlag der Wissenschaften, Dresden. Der Band beschreibt die Entstehung und Entwicklung des Deutschen Militärattachédienstes aufgrund extensiver Quellenauswertung und zahlreicher Interviews.
Böckenförde, Stephan (Hrsg.) (2005), Chancen der deutschen Außenpolitik. Analysen-PerspektivenEmpfehlungen. TUDpress, Dresden. Eine Sammlung policyorientierter Beiträge zur Lage und zu den Perspektiven deutscher Auβenpolitik im Wahljahr 2005. 245
Brandt, Enrico/ Buck, Christian (Hrsg.) (2002), Auswärtiges Amt. Diplomatie als Beruf, Opladen. Der Sammelband besteht aus Beiträgen deutscher Diplomaten, die unterschiedlichste Facetten des Tagesgeschäfts der Diplomatie von einer ansonsten selten beleuchteten Seite betrachten.
Döscher, Hans-Jürgen (2005), Seilschaften. Die verdrängte Vergangenheit des Auswärtigen Amts, Berlin. Der Band (eine mit einigen Aktualisierungen versehene Zusammenfassung zweier früherer Bücher Döschers) wirft ein kritisches Licht auf die Vergangenheit und personelle Kontinuität deutscher Diplomatie zwischen Drittem Reich und Bundesrepublik. Kernanliegen des Autors ist es, das vermeintliche Selbstbild des Auswärtigen Amtes, während des Dritten Reiches als Gegenpol zur Gewalt-, Kriegs-und Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten gewirkt zu haben, als Mythos zu entlarven. Döschers Arbeiten haben Zustimmung wie auch hef igen Widerspruch erfahren.
Ploetz, Hans Friedrich von (1998), Der Auswärtige Dienst vor neuen Herausforderungen, in: Kaiser, Karl/ Eberwein, Wolf-Dieter (Hrsg.), Deutschlands neue Außenpolitik, Band 4, Institutionen und Ressourcen, München, S. 59–74. Der Beitrag diskutiert die Lage und Perspektiven deutscher Diplomatie vor dem Hintergrund neuer globaler Herausforderungen wie auch neuer Anforderungen vor dem Hintergrund der deutschen Vereinigung.
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Bettzuege, R. (2007). Auswärtiger Dienst. In: Schmidt, S., Hellmann, G., Wolf, R. (eds) Handbuch zur deutschen Außenpolitik. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90250-0_16
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