Auszug
Eine für die laufenden Abstimmungsbedarfe im Arbeitsalltag notwendige informelle Kooperation zeichnet sich durch besondere Spezifika und Vorgehensweisen aus, die sie von der formalisierten Kooperation in Gremien unterscheiden. Informelle Kooperation findet situativ statt, sie ist gegenstandsbezogen und explorativ: Problemdefinition und Zielfindung entstehen oftmals erst im wechselseitigen Dialog; sie stehen nicht von vornherein fest und sind entsprechend auch nicht „reif zur Abarbeitung“. Diese informelle Kooperation erfolgt nicht in abgesonderten Gremien, sondern unmittelbar im praktischen Arbeitshandeln und muss dementsprechend jeweils situativ gestaltet werden (vgl. Böhle, Bolte 2002, S. 147 ff.).
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Kooperation als Arbeit: Das Konzept informeller erfahrungsgeleiteter Kooperation. In: Die Organisation des Informellen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90205-0_4
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Print ISBN: 978-3-531-14929-5
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