Auszug
Die lose Kopplung kann als eines der heute am meisten erwähnten Gegenmodelle zum Bürokratiemodell betrachtet werden. Mit ihr wird die Annahme eingeführt, dass die starren Regelungen, die dem Bürokratiemodell angelastet werden, so in der Praxis nicht vorgefunden werden, sondern Freiräume existieren, die wahrgenommen werden können. Dabei gilt es aber, zwei Aspekte nicht zu konfundieren: Einerseits kann es lose Kopplungen auf der Ebene der Organisation geben, andererseits kann lose Kopplung daraus resultieren, dass die Erfüllung pädagogischer Aufgaben in den konkreten Situationen ein hohes Maβ an Individualisierung voraussetzt.
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Weiterführende Literaturempfehlungen zum Kapitel 10
Ditton, H. (1992): Ungleichheit und Mobilität durch Bildung. Theorie und empirische Untersuchung über sozialräumliche Aspekte von Bildungsentscheidungen. Weinheim: Juventa.
Ditton, H./ Krecker, L. (1995): Qualität von Schule und Unterricht-Empirische Befunde zu Fragestellungen und Aufgaben der Forschung. Zeitschrift für Pädagogik, 41. Jg., 507–529.
Orton, J.D./ Weick, K.E. (1990): Loosely Coupled Systems: A Reconceptualization. In: Academy of Management Review, Vol. 15, 203–223.
Terhart, E. (1986): Organisation und Erziehung. Neue Zugangsweisen zu einem alten Dilemma. In: Zeitschrift für Pädagogik, 32. Jg., 205–223.
Tietze, W. (Hrsg.) (1998): Wie gut sind unsere Kindergärten? Eine Untersuchung zur pädagogischen Qualität in deutschen Kindergärten. Neuwied: Luchterhand.
Weick, K.E. (1976): Educational Organizations as Loosely Coupled Systems. In: Administrative Science Quarterly, Vol. 21, 1–19.
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Die lose Kopplung. In: Pädagogische Institutionen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90198-5_11
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