Auszug
Der demographische Wandel mit einem steigenden Anteil älterer Menschen ist der einschlägigen Wissenschaft seit mehreren Jahrzehnten bekannt. Er wurde aber von der Politik, der Fachöffentlichkeit und der Gesellschaft lange zeit nicht wahrgenommen. Erst seit kurzem werden die Konsequenzen z.B. für die gesundheitliche Versorgung der betroffenen Patienten und der sie beteiligten Professionen sowie die erforderlichen Strukturen realisiert und in bereiter Öffentlichkeit diskutiert. Gleiches gilt für die Prävention und Gesundheitsförderung im und für das Alter. Deren Potenziale und Notwendigkeit wurden in Deutschland vereinzelt bereits Ende der 1970er Jahre artikuliert, fanden allerdings noch in den 1990er Jahren kaum Gehör. Die Chancen und die Relevanz von Gesundheitsförderung, Prävention (und Rehabilitation) zur Verbesserung der Gesundheit, der Erhaltung der Selbstständigkeit und Mobilität auch im höheren Alter wurden lange Zeit nur unzureichend sowohl von der Wissenschaft als auch von der Gesellschaft und den in der Versorgungspraxis Tätigen zur Kenntnis genommen.
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Einleitung. In: Alt und gesund?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90120-6_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-4084-8
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