Auszug
Wir haben das Unterfangen verfolgt, Journalismus und Medien als Systeme organisierten Handelns zu definieren und haben dazu eine modellhafte Linie aufgebaut aus der Theorie sozialer Differenzierung, aus organisationssoziologischen Theorieansätzen, und dort vor allem der Rekursivität von Handeln und Struktur versucht, Rechnung zu tragen. Die Theorie sozialer Differenzierung geht von den drei Ebenen des teilsystemischen Orientierungshorizontes, der institutionellen Ordnungen und der Akteurkonstellationen aus, die sich in einem generellen Modell von Akteur-Struktur-Dynmiken wechselseitig aufeinander beziehen. Ausgehend von der Mesoebene bestand das Bemühen darin, Journalismus und Medien als spezifische, voneinander unterscheidbare Organisationssysteme zu bestimmen, deren Orientierungshorizonte, deren institutionelle Ordnungen und deren Akteurkonstellationen die wesentlichen Unterscheidungsmerkmale sind. Mit einem Überblick zur Organisationsforschung mit dem besonderen Fokus auf Journalismus und Medien haben wir eine weitere Grundlage geschaffen, die eine Beschreibung des jeweiligen Systems und seiner Aufbau- und Ablauforganisation als Bestandteil der institutionellen Ordnungen leistet.
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften ∣ GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Fazit. In: Journalismus und Medien als Organisationen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90090-2_8
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