Auszug
Die Filme „Hierankl“ und „König Ludwig“; werden gegenüber im Kino angeboten. Im Café davor sitzen um 10 Uhr die ersten Touristen völlig entspannt beim Cappuccino. Spätestens jetzt weiß man wirklich, wo man ist: Prien am Chiemsee. Ein Ort, der ein Gemisch aus hergerichteten, alten Bauernhäusern mit Lüftlmalereien und Holzbaikonen, Seebadidylle um die Jahrhundertwende und modernen Bauten vermengt. Direkt am Chiemsee übernachten im Sommer genauso viele Touristen wie der Ort Einwohner hat. Die Statistik zählt jährlich 450 000 Übernachtungen bei rund 75 000 Gästen. In Prien leben die Leute von den Touristen und folglich auch mit ihnen. Darum muss die Touristen in kurzen hellen Hosen auf kurzen hellen Beinen mögen, wer hier wohnt oder arbeitet. Bayern ist schön, habe ich für mich auf den Lippen. Dirndln in Dirndln, Buam in Lederhosen, Schuh Huber neben Muggis Nachtcafé und Augenoptik Schmetterer neben dem Piraten Pub.
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften ∣ GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Breitfuß, D. (2006). Der Fuß von Prien. In: Journalismus pur: Albtraum oder Traumjob?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90085-8_5
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