Auszug
Im Rahmen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Regionen in Europa wurde vermehrt Bezug auf das europäische Mehrebenensystem196 genommen. Dabei beschäftigt sich einer der Diskussionsstränge mit der Positionierung der Regionen im Gesamtsystem der EU. Für Aufmerksamkeit sorgte innerhalb dieses Diskurses die Formulierung einiger provokanter Thesen. Besonders bekannt wurde das sogenannte „Sandwich-Modell“, welches die Schwächung der Nationalstaaten bei einer gleichzeitigen Stärkung der Regionen prognostiziert.197 Nach dieser Metapher sollte die nationalstaatliche Ebene eingeklemmt sein zwischen der supranationalen und der subnationalen, welche beide einen erheblichen Bedeutungszuwachs erhalten und so die nationalstaatliche Ebene immer mehr einengen und beschneiden sollten, bis schließlich ein Verzicht auf diese Ebene möglich wäre. Es sollten demnach in Zukunft nur noch Komplexe und Politikbereiche entweder auf supranationaler Ebene und damit grenzübergreifend oder eng an den Problemlagen der Bürger, also auf regionaler Ebene, gelöst werden.198
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Literaturverzeichnis
Vgl. dazu unter anderen Kohler-Koch, Beate: Regionen im Mehrebenensystem der EU. In: König, Thomas/ Rieger, Elmar/ Schmitt, Hermann (Hrsg.): Das europäische Mehrebenensystem. 1996. S. 204; Eser, Thiemo: Europäische Einigung, Föderalismus und Regionalpolitik. 1991. S. 9 f.
Für die Vorstellung eines immensen Bedeutungszuwachses der subnationalen Einheiten spricht sich auch Borkenhagen aus. Vgl. Borkenhagen, Franz H. U.: Aufgaben und Perspektiven der Regionen in Europa. In: Borkenhagen, Franz H. U./ Bruns-Kloss, Christian/ Memminger, Gerhard/ Stein, Otti (Hrsg.): Die deutschen Länder in Europa. 1992. S. 227 ff.
Kohler-Koch selbst hat bereits 1998 Abstand von der Sandwich-These genommen. Vgl. Kohler-Koch, Beate: Europäisierung der Regionen: Institutioneller Wandel als sozialer Prozeß. In: Kohler-Koch, Beate u.a.: Interaktive Politik in Europa. 1998. S. 15
In regionalisierten Staaten existieren Gebietskörperschaften mit Verfassungsrang mit weitreichenden Selbstverwaltungsrechten. Die deutliche Differenzierung zur kommunalen Ebene gleicht einem Bundesstaat. Allerdings wird laut Bullmann immer mindestens eines der Prinzipien Autonomic, Beteiligung, geregelte Konfliktlösung, Subsidiarität oder Zusammenarbeit nicht erfüllt. Vgl. Bullmann, Udo: Regionen im Integrationsprozeß der Europäischen Union. In: Ders. (Hrsg.): Die Politik der dritten Ebene. 1994. S. 24
Die unitarisch-dezentralisierten Staaten verfügen über regionale Gebietskörperschaften, welche über einen verfassungsrechtlichen Schutz oder Status verfügen. Demgegenüber stehen die unitarischen Staaten, welche nachgeordnete Gebietskörperschaften zum Teil nur auf lokaler Ebene besitzen und deren Status nicht verfassungsrechtlich verankert ist. Kategorisierung in Anlehnung an Bullmann, Udo: Regionen im Integrationsprozeß der Europäischen Union. In: Ders. (Hrsg.): Die Politik der dritten Ebene. 1994. S. 24. Allerdings haben sich inzwischen bei der Staatenzuordnung Veränderugen ergeben. So ist Belgien inzwischen durchaus als Föderalstaat zu klassifizieren.
Vgl. Raich, Silvia: Grenzüberschreitende und interregionale Zusammenarbeit in einem „Europa der Regionen“. 1995. S. 5
Seit Beginn der 90er hat sich die Bezeichnung „dritte Ebene“ durchgesetzt. Vgl. statt vieler: Bullmann, Udo: Regionen im Integrationsprozeß der Europäischen Union. In: Ders. (Hrsg.): Die Politik der dritten Ebene. 1994. S. 19; Wessels, Wolfgang: Verwaltungen im EG-Mehrebenensystem: Auf dem Weg zur Megabürokratie? In: Jachtenfuchs, Markus/Kohler-Koch, Beate (Hrsg.): Europäische Integration. 1996. S. 180 f.; Conzelmann, Thomas/Knodt, Michèle (Hrsg.): Regionales Europa — Europäisierte Regionen. 2002. S. 13; Tömmel, Ingeborg: Das Politische System der EU. 2003. S. 281
Vgl. dazu beispielsweise Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela: Europäische Integration und deutscher Föderalismus. In: Kreile, Michael (Hrsg.): Die Integration Europas. 1992. S. 163
Vgl. dazu ausführlich Kilper, Heiderose/ Lhotta, Roland: Föderalismus in der Bundesrepublik Deutschland. 1996. S. 160 ff.
Die oberste Landesbehörde bilden die Landesministerien, danach folgen weitere Einrichtungen wie das Landeskriminalamt, Landesämter für Versorgung und Soziales, für Umweltschutz oder für Datenverarbeitung. Dazu: Gabriel, Oscar W./ Holtmann, Everhard (Hrsg.): Handbuch Politisches System der Bundesrepublik Deutschland. 1997. S. 306
Rudzio (Vgl. Rudzio, Wolfgang: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. 2000. S. 411 f.) nennt beispielsweise das Personenstands-, Feuerwehr-, Bundessozialhilfe-(inzwischen abgeschafft), Jugendhilfe-, Wohngeld-, Seuchen-und Immissionsschutzgesetz.
Vgl. Gabriel. Oscar W./ Kunz, Volker/ Ahlstich, Katja: Die Kommunale Selbstverwaltung. In: Gabriel, Oscar W./ Holtmann, Everhard (Hrsg.): Handbuch Politisches System der Bundesrepublik Deutschland. 1997. S. 330
Vgl. Naßmacher, Hiltrud/Naßmacher, Karl-Heinz: Kommunalpolitik in Deutschland. 1999. S. 25
Vgl. Art. 78 der Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen. In: Dästner, Christian: Die Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen. Kommentar. 2002. S. 235
Vgl. Gabriel. Oscar W./ Kunz, Volker/ Ahlstich, Katja: Die Kommunale Selbstverwaltung. In: Gabriel, Oscar W./ Holtmann, Everhard (Hrsg.): Handbuch Politisches System der Bundesrepublik Deutschland. 1997. S. 330 ff.
Dieckmann weist darauf bin, dass fehlende Gesetzgebungskompetenz des Bundes gerügt werden kann wie beim Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz. Vgl. Dieckmann, Jochen: Die Städte im Bundesstaat. In: Wollmann, Hellmut/ Roth, Roland (Hrsg.): Kommunalpolitik. 1998. S. 294
Vgl. aus vielen Scharpf, Fritz W.: Optionen des Föderalismus in Deutschland und Europa. 1994; Scharpf, Fritz W.: Theorie und Empiric des kooperativen Föderalismus in der Bundesrepublik. 1976
Vgl. Dieckmann, Jochen: Die Städte im Bundesstaat. In: Wollmann, Hellmut/ Roth, Roland (Hrsg.): Kommunalpolitik. 1998. S. 293; Rudzio, Wolfgang: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland. 5. Aufl. 2000. S. 372
Dieckmann, Jochen: Die Städte im Bundesstaat. In: Wollmann, Hellmut/ Roth, Roland (Hrsg.): Kommunalpolitik. Politisches Handeln in den Gemeinden. 1998. S. 304
Vgl. Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela: Europäische Integration und deutscher Föderalismus. In: Kreile, Michael (Hrsg.): Die Integration Europas. 1992. S. 160
Vgl. Boldt, Hans/ Reh, Werner: Instrumente der Landespolitik in der Europäischen Gemeinschaft. In: Alemann, Ulrich von/Heinze, Rolf/ Hombach, Bodo (Hrsg.): Die Kraft der Region. 1990. S. 62
Vgl. sehr ausführlich dazu: Wessels, Wolfgang: Die Öffnung des Staates. 2000. S. 285
Vgl. Kossinger, Winfried: Die Durchführung des Europäischen Gemeinschaftsrechts im Bundesstaat. 1989. S. 120
Ziller, Gebhard: Die EG-politische Mitwirkung des Bundesrates. In: Hrbek, Rudolf/ Thaysen, Uwe (Hrsg.): Die Deutschen Länder und die Europäischen Gemeinschaften. 1986. S. 99
Vgl. hierzu ausführlich Lorz, Ralph Alexander: Bedeutung und Reform des Art. 23 GG — Die verfassungsrechtliche Einbeziehung der deutschen Länder in den europäischen Integrationsprozess. In: Alemann, Ulrich von/ Münch, Claudia (Hrsg.): Landespolitik im europäischen Haus. 2005. S. 75–101
Knodt, Michèle: Tiefenwirkung europäischer Politik. 1998. S. 46
Vgl. Dröll, Peter: Die deutschen Bundesländer und die Europäische Gemeinschaft. 1992. S. 113
Vgl. Zimmermann-Wienhues, Sigrid: Kommunale Selbstverwaltung in einer Europäischen Union. 1997. S. 289 f.
Vgl. Bruns-Klöss, Christian/ Semmelroggen, Bernd: Die Länder in Zusammenschlüssen der Europäischen Regionen. In: Borkenhagen, Franz H. U./ Bruns-Klöss, Christian/ Memminger, Gerhard/ Stein, Otti (Hrsg.): Die deutschen Länder in Europa. 1992. S. 208
Vgl. Zimmermann-Wienhues, Sigrid: Kommunale Selbstverwaltung in einer Europäischen Union. 1997. S. 289 ff.
Vgl. Clostermeyer, Claus-Peter: Die Mitwirkung der Länder in EG-Angelegenheiten. In: Borkenhagen, Franz H. U./ Bruns-Klöss, Christian/ Memminger, Gerhard/ Stein, Otti (Hrsg.): Die deutschen Länder in Europa. 1992. S. 175
Vgl. Knodt, Michèle: Tiefenwirkung europäischer Politik. 1998. S. 48
Dazu unter anderen Zumschlinge, Konrad: Die Europakompetenzen der Landesregierungen und die Rolle der Landesvertretungen in Brüssel. In: Derlien, Hans-Ulrich/ Murswieck, Axel: Der Politikzyklus zwischen Bonn und Brüssel. 1999. S. 61
Vgl. Buchheim, Ute: Regionale Interessenvertretung in Europa. 2002. S. 180
Knodt, Michèle: Tiefenwirkung europäischer Politik. 1998. S. 48
Vgl. Buchheim, Ute: Regionale Interessenvertretung in Europa. 2002. S. 185
Die Kommission wurde 1990 gegründet und war Vorläufer für die 1992 ins Leben gerufene „Ständige Konferenz der Europaminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland“ (EMK). Vgl. Knodt, Michèle: Tiefenwirkung europäischer Politik. 1998. S. 53
Vgl. Kalbfleisch-Kottsieper, Ulla: Der Ausschuß der Regionen — ein neuer Akteur auf der europäischen Bühne. In: BuUmann, Udo (Hrsg.): Die Politik der dritten Ebene. 1994. S. 136
Allerdings soUte die Entsendung der Mitglieder in der Verantwortung der Mitgliedstaaten liegen. Außerdem soUten Anhörungen des AdR in bestimmten Themenbereichen Pflicht sein und der AdR sollte über ein Klagerecht vor dem EuGH verfügen. Vgl. dazu Buchheim, Ute: Regionale Interessenvertretung in Europa. 2002. S. 136 ff.
Hoppe, Ursel/ Schulz, Günther: Der Ausschuss der Regionen. In: Borkenhagen, Franz H. U./ Bruns-Klöss, Christian/ Memminger, Gerhard/ Stein, Otti (Hrsg.): Die deutschen Länder in Europa. 1992. S. 30
Europäische Union / Europäische Gemeinschaft: Die Vertragstexte von Maastricht. Bundeszentrale für Politische Bildung. 1996. S. 249 ff; Im derzeit gültigen Vertrag von Nizza geben die Art. 263–265 Auskunft über den Ausschuss der Regionen.
Vgl. Mernitzka, Loke: Der Ausschuss der Regionen: eine persönliche Bilanz. In: Institut für Europäische Regionalforschung (Hrsg.): Interregiones. Heft 8/99. S. 9
Vgl. Europäische Union / Europäische Gemeinschaft: Die Vertragstexte von Maastricht. 1996. S. 250
Vgl. Buchheim, Ute: Regionale Interessenvertretung in Europa. 2002. S. 140
Vgl. Läufer, Thomas (Hrsg.): Vertrag von Nizza. 2002. Art. 263. S. 187
Mittag, Jürgen: Ausschuss der Regionen. In: Weidenfeld, Werner/ Wessels, Wolfgang (Hrsg.): Europa von A bis Z. 2002. S. 79. Dazu auch Engel, Christian: Der Ausschuss der Regionen im institutionellen Wandel der Europäischen Union. In: Hesse, Joachim Jens (Hrsg.): Regionen in Europa. 1996. S. 264
Wessels, Wolfgang: Das politische System der EU. In: Weidenfeld, Werner (Hrsg.): Die Europäische Union. 2004. S. 100
Vgl. Mittag, Jürgen: Ausschuss der Regionen. In: Weidenfeld, Werner/ Wessels, Wolfgang (Hrsg.): Europa von A bis Z. 2002. S. 79
Kohler-Koch, Beate/ Conzelmann, Thomas/ Knodt, Michèle: Europäische Integration — Europäisches Regieren. 2004. S. 125
Vgl. Hoppe, Ursel/ Schulz, Günther: Der Ausschuss der Regionen. In: Borkenhagen, Franz/ Bruns-Klöss, Christian/ Memminger, Gerhard/ Stein, Otti (Hrsg.): Die deutschen Länder in Europa. 1992. S. 26 ff.
Vgl. Läufer, Thomas (Hrsg.): Vertrag von Amsterdam. 2000. Art. 263–265
Vgl. Läufer, Thomas (Hrsg.): Vertrag von Nizza. 2002. Art. 263. S. 188
Borchmann, Michael/ Memminger, Gerd: Das Subsidiaritätsprinzip. In: Borkenhagen, Franz/ Bruns-Klöss, Christian/ Memminger, Gerhard/ Stein, Otti (Hrsg.): Die deutschen Länder in Europa. 1992. S. 18
Vgl. Pieper, Stefan Ulrich: Subsidiarität. 1994. S. 41 ff.
Vgl. Borchmann, Michael/ Memminger, Gerd: Das Subsidiaritätsprinzip. In: Borkenhagen, Franz/ Bruns-Klöss, Christian/ Memminger, Gerhard/ Stein, Otti (Hrsg.): Die deutschen Länder in Europa. 1992. S. 18 ff.
Europäische Union / Europäische Gemeinschaft: Die Vertragstexte von Maastricht. 1996. S. 125. In der heute gültigen Form des Vertrages von Nizza ist das Subsidiaritatsprinzip mit gleichem Wortlaut in Art. 5 EGV verankert.
Läufer, Thomas (Hrsg.): Vertrag von Amsterdam. 2000. Protokoll über die Anwendung der Grundsätze der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit. S. 245
Ausführlich dargestellt werden die Positionen der Mitgliedstaaten bei Calliess, Christian: Subsidiaritäts-und Solidaritätsprinzip in der Europäischen Union. 1999. S. 56 ff.
Vgl. Bieber, Roland: Subsidiarität im Sinne des EU-Vertrages. In: Nörr, Knut Wolfgang/ Opperaiann, Klaus (Hrsg.): Subsidiarität: Idee und Wirklichkeit. 1997. S. 167 ff.
Europäische Union / Europäische Gemeinschaft: Die Vertragstexte von Maastricht. 1996. S. 227. In der heute gültigen Fassung des Vertrages von Nizza handelt es sich um Art. 203 EGV.
Vgl. Zimmermann-Wienhues, Sigrid: Kommunale Selbstverwaltung in einer Europäischen Union. 1997. S. 320
Borchmann, Michael/ Kaiser, Wilhelm: Die Mitwirkung der Länder im EG-Ministerrat. In: Borkenhagen, Franz/ Bruns-Klöss, Christian/ Memminger, Gerhard/ Stein, Otti (Hrsg.): Die deutschen Länder in Europa. 1992. S. 43
Vgl. Buchheim, Ute: Regionale Interessenvertretung in Europa. 2002. S. 130
Vgl. Zimmermann-Wienhues, Sigrid: Kommunale Selbstverwaltung in einer Europäischen Union. 1997. S. 314
Vgl. Borchmaim, Michael/ Kaiser, Wilhelm: Die Mitwirkung der Länder im EG-Ministerrat. In: Borkenhagen, Franz/ Bruns-Klöss, Christian/ Memminger, Gerhard/ Stein, Otti (Hrsg.): Die deutschen Länder in Europa. 1992. S. 43
Vgl. Zimmermann-Wienhues, Sigrid: Kommunale Selbstverwaltung in einer Europäischen Union. 1997. S. 297 ff.
Vgl. Bruns-Klöss, Christian/ Semmehoggen, Bernd: Die Länder in Zusammenschliissen der Europäischen Regionen. In: Borkenhagen, Franz H. U./ Bruns-Klöss, Christian/ Memminger, Gerhard/ Stein, Otti (Hrsg.): Die deutschen Länder in Europa. 1992. S. 210 f.
Vgl. Tauras, Olaf: Der Ausschuss der Regionen. Institutionalisierte Mitwirkung der Regionen in der EU. 1997. S. 60
Vgl. Europäische Union / Europäische Gemeinschaft: Die Vertragstexte von Maastricht. 1996. S. 249. Im jetzt gültigen Vertrag von Nizza handelt es sich um Art. 263 EGV.
Vgl. Benz, Angelika/ Benz, Arthur: Der Ausschuss der Regionen der Europäischen Union. In: Hesse, Joachim Jens (Hrsg.): Regionen in Europa. 1996. S. 255 f.
Erwähnt bei Clement, Wolfgang: Der Ausschuss der Regionen: Eine politische Zwischenbilanz. In: Hesse, Joachim Jens (Hrsg.): Regionen in Europa. 1996. S. 336
Aufgeführt bei Tauras, Olaf: Der Ausschuss der Regionen. 1997. S. 123
Dazu ausführlich Schultze, Claus J.: Die deutschen Kommunen in der Europäischen Union. 1997. S. 134
Dem Aufbau eigener kommunaler Europabüros widmet sich Kapitel 5.2 ausführlich. Vgl. zu dieser Einschätzung Kohler-Koch, Beate/ Conzelmann, Thomas/ Knodt, Michèle: Europäische Integration — Europäisches Regieren. 2004. S. 125; Kalbfleisch-Kottsieper, Ulla: Der Ausschuß der Regionen — ein neuer Akteur auf der europäischen Bühne. Institutionalisierung und Arbeitsperspektiven. In: Bullmann, Udo (Hrsg.): Die Politik der dritten Ebene. 1994. S. 138
Läufer, Thomas (Hrsg.): Vertrag von Nizza. 2002. Art. 5. S. 60
Schultze, Claus J.: Die deutschen Kommunen in der Europäischen Union. 1997. S. 32
Vgl. Brok, Elmar/ Selmayr, Martin: Der Verfassungskonvent — Ein Erfolgsmodell? In: Alemann, Ulrich, von/ Münch, Claudia (Hrsg.): Landespolitik im europäischen Haus. 2005. S. 23
Vgl. dazu eine der frühesten Publikationen mit Wiedergabe des Verfassungstextes: Lenz, Otto/ Borchardt, Klaus-Dieter: Vertrag über eine Verfassung für Europa. 2004. S. 29
Degen, Manfred: Der Verfassungsprozess — Eine Betrachtung aus regionaler Sicht. In: Alemann, Ulrich, von/ Münch, Claudia (Hrsg.): Landespolitik im europäischen Haus. 2005. S. 35
Vgl. Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen: Bericht des Ministers und Chefs der Staatskanzlei über das Europapolitische Arbeitsprogramm 2003. http://www.europa.nrw.de/aktuelles/doku/2004/20040303_02.html
Vgl. Jeffery, Charlie: Regionen und die Zukunft Europas. Centrum für angewandte Politikforschung (CAP): Reform-Spotlight 02/2003
Selbstverständlich handelte es sich auch hier wieder um ein weisungsungebundenes Mandat, doch wurde er im Allgemeinen als Interessenvertreter der deutschen Länder bezeichnet. Vgl. Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen: Bericht des Ministers und Chefs der Staatskanzlei über das Europapolitische Arbeitsprogramm 2003. http://www.europa.nrw.de/aktuelles/doku/2004/20040303_02.html
Vgl. Rat der Gemeinden und Regionen Europas: Im Verfassungskonvent der EU: Durchbruch für die Kommunen? Eine Zwischenbilanz des Europäischen RGRE vor der Schlussredaktion im EU-Konvent. http://www.kpv-nw.de/kpv/download/eukonvent_hoffschulte.pdf
Mitglieder der AdR Delegation waren: Jos Chabert (Minister der Regierung der Region Brüssel-Hauptstadt, EVP), Manfred Dammeyer (Mitglied des Landtags NRW, SPE), Patrick Dewael (Ministerpräsident von Flandem), Claude du Granrut (Mitglied des Regionalrates der Pikardie und stellvertretende Bürgermeisterin von Senlis, EVP), Claudio Martini (Präsident der Region Toskana, SPE) und Ramòn Luis Valcárcel Siso (Präsident der Autonomen Gemeinschaft der Region Murcia, EVP). Vgl. Leitermann, Walter: Der Ausschuss der Regionen und der Europäische Konvent: Mehr Rechte gefordert. In: Europa kommunal. 3/2003. S. 97
Vgl. Degen, Manfred: Der Verfassungsprozess — Eine Betrachtung aus regionaler Sicht. In: Alemann, Ulrich, von/ Münch, Claudia (Hrsg.): Landespolitik im europäischen Haus. 2005. S. 36
Europäischer Konvent: Die Arbeitsgruppen. http://european-convention.eu.int/doc_wg.asp?lang=DE
Rat der Gemeinden und Regionen Europas: Im Verfassungskonvent der EU: Durchbruch für die Kommunen? Eine Zwischenbilanz des Europäischen RGRE vor der Schlussredaktion im EU-Konvent. http://www.kpv-nw.de/kpv/download/eukonvent_hoffschulte.pdf
Vgl. Hoffschulte, Heinrich: Der Europäische Konvent kurz vor Abschluss seiner Arbeiten: Durchbruch für die Kommunen? In: Europa kommunal. 3/2003. S. 86
Vgl. Hoffschulte, Heinrich: Die Stellung und Rolle der Kommunen im Lichte der künftigen Verfassung der Europäischen Union — aus Sicht des RGRE. http://www.ceec-logon.net/conference_2003/documentation/Hoffschulte.pdf
Deutscher Städte-und Gemeindebund: Kommunale Selbstverwaltung in die EU-Verfassung; http://www.kommune21.de/content/00001445.html
Vgl. Rat der Gemeinden und Regionen Europas: Anhörung der Kommunen durch den Konvent „Zur Zukunft Europas“. http://www.rgre.de/schlagzeilen/anhoerung.htm
Dieckmann, Bärbel: Die Reform der EU aus Sicht der deutschen Kommunen: Kommunale Dimension achten und schützen. In: Europa kommunal. 3/2003. S. 91
Die am 01.09.1988 in Kraft getretene Europäische Charta der kommunalen Selbstverwaltung wurde mittlerweile von 40 Mitgliedstaaten des Europarates unterzeichnet. Zu den Ländem, die sie noch nicht ratifiziert haben, gehören Frankreich und Belgien. Vgl. dazu eine genaue Auflistung unter: European Charter of Local Self-Government. Status 20/1/2005. http://conventions.coe.int/Treaty/EN/CadreListeTraites.htm
Vgl. Rat der Gemeinden und Regionen Europas: Anhörung der Kommunen durch den Konvent „Zur Zukunft Europas“. http://www.rgre.de/schlagzeilen/anhoerung.htm
Vgl. Landsberg, Gerd: Kommunen und Europäische Verfassung. Diskurs Kommunal 2003. http://www.kas.de/upload/kommunalpolitik/veroeffentlichungen/landsberg.pdf
Vgl. Europäisches Parlament: Bericht über die Rolle der regionalen und lokalen Gebietskörperschaften im europäischen Aufbauwerk. 04.12.2002. S. 5 ff. http://europa.eu.int/constitution/futurum/documents/other/oth130103_de.pdf
Vgl. Streinz, Rudolf (Hrsg.): Beck’sche Kurzkommentare. EUV/EGV. Bd. 57. 2003. S. 2268
Art. 1-5 Abs. 1 VVE. In: Lenz, Otto/ Borchardt, Klaus-Dieter: Vertrag über eine Verfassung für Europa. 2004. S. 67
Präambel der Charta der Grundrechte der Union. In: Lenz, Otto/ Borchardt, Klaus-Dieter: Vertrag über eine Verfassung für Europa. 2004. S. 103
Art. I-11 Abs. 3 VVE. In: Lenz, Otto/ Borchardt, Klaus-Dieter: Vertrag über eine Verfassung für Europa. 2004. S. 70
Vgl. Protokoll über die Anwendung der Grundsätze der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit. In: Lenz, Otto/ Borchardt, Klaus-Dieter: Vertrag über eine Verfassung für Europa. 2004. S. 297
Vgl. Europäischer Konvent: Schlussfolgerungen der Gruppe I „Subsidiaritat“. CONV 286/02. Brüssel, 23.09.02. http://register.consilium.eu.int/pdf/de/02/cv00/00286d2.pdf
Vgl. Protokoll über die Anwendung der Grundsätze der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit. In: Lenz, Otto/ Borchardt, Klaus-Dieter: Vertrag über eine Verfassung für Europa. 2004. S. 297 ff.
Vgl. Hoffschulte, Heinrich: Die Stellung und Rolle der Kommunen im Lichte der künftigen Verfassung der Europäischen Union — aus Sicht des RGRE. http://www.ceec-logon.net/conference_2003/documentation/Hoffschulte.pdf
Vgl. zu diesen Überlegungen Benz, Arthur: Anmerkungen zum Entwurf „Umsetzung des Europäischen Verfassungsvertrages“ vom 16.09.2004 (unveröffentlichtes Papier im Rahmen des Expertem-ates der Staatskanzlei des Landes NRW)
Dieser fiktive Titel bezieht sich auf zahlreiche Publikationen, welche die Landtage als Verlierer im Streit um Beteiligungsmöglichkeiten sehen. Vgl. statt vieler Auel, Katrin: Die deutschen Landtage im europäischen Mehrebenensystem. In: Alemann, Ulrich von/ Münch, Claudia (Hrsg.): Landespolitik im europäischen Haus. 2005
Vgl. Rechlin, Sandra: Die deutschen Kommunen im Mehrebenensystem der Europäischen Union — Betroffene Objekte oder aktive Subjekte? Discussion Paper SP IV 2004-101. http://skylla.wz-berlin.de/pdf/2004/iv04-101.pdf; S. 40
Vgl. Hoffschulte, Heinrich: Die Stellung und Rolle der Kommunen im Lichte der künftigen Verfassung der Europäischen Union — aus Sicht des RGRE. http://www.ceec-logon.net/conference_2003/documentation/Hoffschulte.pdf
Vgl. Art. 8. Protokoll über die Anwendung der Grundsätze der Subsidiarität und der Verhältnismäßigkeit. In: Lenz, Otto/ Borchardt, Klaus-Dieter: Vertrag über eine Verfassung für Europa. 2004. S. 300
Hoffschulte, Heinrich: Die Stellung und Rolle der Kommunen im Lichte der künftigen Verfassung der Europäischen Union — aus Sicht des RGRE. http://www.ceec-logon.net/conference_2003/documentation/Hoffschulte.pdf
Art. 1–32. In: Lenz, Otto/ Borchardt, Klaus-Dieter: Vertrag über eine Verfassung für Europa. 2004. S. 84
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(2006). Kommunen im europäischen Mehrebenensystem. In: Emanzipation der lokalen Ebene?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90070-4_3
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