Auszug
Um genaue Angaben zur Prävention von Unfällen machen zu können, ist zur vollständigen Erfassung von Risikofaktoren auch die personelle Seite der verunfallten Kinder und Jugendlichen zu betrachten. Zwar ist schon die deskriptive Darstellung von Unfallart, Unfallort, äußeren Risikofaktoren und gegebenfalls Protektoren, von Unfallumständen und anderen unfallbeschreibenden Variablen aufschlussreich, um Gewichtungen im Unfallgeschehen nach Häufigkeit, Art der Ursachen und Schwere der Folgen vornehmen zu können. Deutlich wurde jedoch bereits, daß das Alter (und damit der Entwicklungsstand) und die Geschlechtszugehörigkeit wesentlichen Einfluß auf die Häufigkeit und Art von Unfällen haben. Welche weiteren psychischen und physischen Leistungsvoraussetzungen, Dispositionen und Motivationslagen darüber hinaus einen Einfluß auf das Unfallgeschehen haben, wird anhand der Befunde aus vertiefenden Untersuchungen verunfallter Kinder und Jugendlicher analysiert. Zu beachten sind dabei in jedem Fall die Interaktionen zwischen personalen und situativen Bedingungen, wie sie in der Modellvorstellung zur Unfallentstehung (siehe Abbildung 7, S. 32) zusammengefasst sind.
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© 2006 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Schupp, A., Schlag, B., Richter, S. (2006). Psychologische Untersuchungen verunfallter Kinder und Jugendlicher. In: Schlag, B., Roesner, D., Zwipp, H., Richter, S. (eds) Kinderunfälle. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90016-2_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8100-3361-1
Online ISBN: 978-3-531-90016-2
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