Zusammenfassung
Organisationsanalytische Deutungsmuster sind entsprechend der Gegenstandsbestimmung auf zweifache Weise von Interesse: (1) Jede Praxis ist durch ihren Kontext mitbestimmt. Die Mehrzahl aller professionellen Handlungsvollzüge findet heute in organisatorischen Kontexten statt, also in Kliniken, Beratungsstellen, Unternehmungen, Verbänden usw. Und vielfach aktualisiert sich auch supervisorische Arbeit in solchen Systemen. Die Organisation ist dann der unmittelbare kontextuelle Zusammenhang, der professionelles Handeln beeinflusst. Organisatorische Ansätze dienen zur Analyse, inwieweit das organisatorische System professionelles Handeln des einzelnen Supervisanden, aber auch die Supervisionssituation mitbestimmt. (2) Wie im ersten Teil der Ausfilhrungen deutlich gemacht, werden in diesem Supervisionsansatz unter bestimmten Voraussetzungen auch Aufgaben von „Organisationsberatung“ als Gegenstand von Supervision betrachtet. Organisationsanalytische Deutungsmuster dienen dabei als diagnostische Grundlage zur Ermittlung des Ist-Zustandes einer Einrichtung und zur Orientierung für einen möglichen organisatorischen Wandel.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Schreyögg, A. (2004). Ansätze zur Strukturierung organisatorischer Phänomene. In: Supervision. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90012-4_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90012-4_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-4099-2
Online ISBN: 978-3-531-90012-4
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