Zusammenfassung
Dieses Kapitel ist drei zentralen Fragestellungen gewidmet: (1) In einem ersten Schritt soll der Gegenstand von Supervision systematisiert und präzisiert werden. (2) Anhand dieser Neubestimmung wird sich zeigen, dass Supervision heute nicht mehr mit einem einzigen theoretischen Gebäude oder einem einzigen Methodenansatz abgedeckt werden kann. Ich arbeite deshalb im zweiten Abschnitt die generelle Bedeutung von Theorie- und Methodenpluralität heraus. (3) Im dritten Abschnitt der modelltheoretischen Vorbemerkungen greife ich Fragen auf, die sich aus den ersten beiden ergeben: ob nämlich jede Veränderung von Supervisand und Klient, die über Supervision erreicht wurde, auch unter ethischen Gesichtspunkten „positiv“ zu bewerten ist und ob jede Methode, aber auch jede beliebige Theorie ethisch angemessene Handlungsorientierungen bietet. Das führt zur Auseinandersetzung mit der Frage, welche ethischen Implikationen Supervision generell enthält und welche ethischen Prämissen der Modellkonstruktion zu Grunde gelegt werden sollen.
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© 2004 VS Verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Schreyögg, A. (2004). Modelltheoretische Vorbemerkungen. In: Supervision. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90012-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90012-4_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-4099-2
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