Zusammenfassung
Am 17. Juli 2008 veröffentlichte die Financial Times Deutschland unter dem Titel „Das war’s, Neoliberalismus“ einen Gastkommentar von Joseph Stiglitz, Professor für Wirtschaftswissenschaft an der Columbia University, welcher mit folgenden Worten endet: „Der neoliberale Marktfundamentalismus war immer eine politische Doktrin, die gewissen Interessen diente. Sie wurde nie von ökonomischer Theorie gestützt, ebenso wenig von historischen Erfahrungen. Wenn diese Lektion jetzt gelernt wird, wäre das ein Hoffnungsschimmer hinter der dunklen Wolke, die momentan über der Weltwirtschaft hängt.“1 Mit dem Bankrott von Lehman Brothers, einer US-amerikanischen Investmentbank, knapp zwei Monate später wurde die Finanzkrise für alle Welt sichtbar, und es lag auf der Hand, dass die Liberalisierung der Märkte, die Deregulierung des Bankwesens und die Privatisierung öffentlichen Eigentums ursächliche Faktoren dieser Krise waren.
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Butterwegge, C., Lösch, B., Ptak, R. (2017). Neoliberalismus im Krisenmodus. In: Kritik des Neoliberalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-20006-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-20006-4_5
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