Zusammenfassung
Spätestens seit den 1960er-Jahren spielen soziodemografische Faktoren in Untersuchungen zur Weiterbildungsteilnahme eine prominente Rolle. Entgegen verbreiteten Annahmen sind diese jedoch nicht geeignet, Teilnahme bzw. Nichtteilnahme zu erklären. Nimmt man weitere Faktoren in den Blick, erhält man ein differenzierteres Bild der Voraussetzungen und Umstände, die Teilnahme begünstigen oder erschweren können. Gewissheit lässt sich allerdings auch auf diesem Wege nicht gewinnen.
Notes
- 1.
Es handelt sich um eine aktualisierte Fassung des erstmals 2009 in der dritten Auflage des Handbuchs unter demselben Titel erschienenen Aufsatzes.
- 2.
Die Studie wurde inhaltlich und vom Erscheinungsdatum her ‚eingerahmt‘ von zwei weiteren: der so genannten ,Hildesheim-Studie‘ von Wolfgang Schulenberg (1957) und der ,Oldenburg-Studie‘ von Schulenberg und anderen (1978). Während Erstgenannte unter anderem die Hypothesenbildung für die Göttinger Studie anregte, differenzierte Letztgenannte einige ihrer Ergebnisse weiter aus.
- 3.
In diesem Teil erfolgt die Argumentation in Anlehnung an Wittpoth 2006.
- 4.
Auch in anderen europäischen Ländern stehen diese Faktoren im Vordergrund; vgl. etwa für Finnland: Adult Education Survey 2006 (http://www.tilastokeskus.fi/til/aku/2006/01/aku_2006_01_2008-12-31_en.pdf); für Norwegen: Adult Education Survey 2007 und 2012 (http://www.ssb.no/en/utdanning/statistikker/vol/hvert-5-aar/2013-06-28); für England: National Adult Learner Survey 2010 (NALS) (https://www.gov.uk/government/publications/national-adult-learner-survey-2010. Zugegriffen am 18.03.15.
- 5.
Entgegen den seit etwa Mitte der 1990er-Jahre verbreiteten Hoffnungen, über das informelle Lernen gerade denjenigen Weiterbildung zugute kommen zu lassen, die sich an formellen, institutionalisierten Angeboten nicht beteiligen (vgl. etwa Dohmen 1996), stellt sich die Situation in diesem Bereich ähnlich dar. Auch am Selbstlernen beteiligen sich erwerbstätige Beamte häufiger als erwerbstätige Arbeiter, Erwerbstätige in Großbetrieben häufiger als Beschäftigte in Kleinbetrieben, Personen mit einem Hochschulabschluss öfter als diejenigen ohne Berufsausbildung, Personen mit Abitur häufiger als Personen mit niedriger Schulbildung, 19–34 Jährige häufiger als 50–64 Jährige usw. (vgl. Kuwan et al. 2006, S. 194–195, 202).
- 6.
Da das Berichtssystem Weiterbildung (BSW), dem die angegebenen Daten entnommen sind, mittlerweile ausgelaufen und durch den Adult Education Survey (AES) ersetzt worden ist, dessen Erhebungs- und Darstellungskategorien denen des BSW nicht entsprechen, können die Zeitreihen über 2007 hinaus nicht fortgesetzt werden. Grundsätzlich ändern sich aber – bei insgesamt gestiegener Teilnahmequote – die Relationen bis 2012 nicht (vgl. Leven et al. 2013, S. 60–62; Reichart 2013). Dabei ist zu beachten, dass in jüngster Zeit die Zuverlässigkeit der im Sinne eines Bildungsmonitoring durchgeführten Datenerhebungen (zur Übersicht vgl. Widany 2009), die gerade im Blick auf Teilnahmequoten zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, diskutiert wird (vgl. etwa Eisermann et al. 2014; Kuper und Schrader 2013). Das hier im Zentrum stehende Argument bleibt aber von der angenommenen Teilnahmequote unberührt.
- 7.
Einen systematischen Versuch, die Tradition der Teilnehmerforschung mit den jüngeren Ansätzen zu relationieren, hat Helmut Bremer vorgelegt (vgl. Bremer 2014).
- 8.
Die quantitativen Umfänge der einzelnen Milieus variieren und die Grenzen verschieben sich ein wenig, gelegentlich werden neue Benennungen eingeführt, einmal taucht ein (kleines) neues Milieu auf, einmal verschwindet es wieder; in der ehemaligen DDR entwickelte Mentalitäten erscheinen mittlerweile als vollständig integriert. Aber die im Wesentlichen die Dimensionen Schicht und Alter abbildende Neun-Felder-Logik bleibt prinzipiell eher stabil. Vgl. die Variante 2014 unter: http://www.sinus-institut.de/loesungen/sinus-milieus.html. Zugegriffen am 18.03.15. Vgl. außerdem den Beitrag von Heiner Barz und Rudolf Tippelt zum Milieumodell in diesem Band.
- 9.
In der SINUS-Diktion: Oberschicht/obere Mittelschicht; mittlere Mittelschicht; untere Mittelschicht/Unterschicht.
- 10.
Die Altersschneidungen fallen im aktuellen Modell diffuser aus. Erfasst werden nun wesentlich die 30- bis 60-Jährigen. Aussagen über Ältere und Jüngere bleiben eigentümlich vage: 70-jährige Oberschichtler kommen nicht mehr vor, und in der ‚jungen‘ Unterschicht werden alle ‚bis 40‘ dem hedonistischen Milieu zugerechnet (vgl. www.b4p.de/fileadmin/b4p/upload/insights/download/Die_Sinus-Milieus_in_b4p_2014.pdf. Zugegriffen am 18.03.15).
- 11.
Das – unter dem Schlagwort ‚spatial turn‘ firmierende – jüngere Interesse an Zusammenhängen zwischen (sozialem) Raum und Weiterbildung ist anders ausgerichtet. Hier geht es weniger um Bedingungen der Nicht-/Beteiligung an organisierten Lernprozessen als vielmehr um die Kontextualisierung des Lernens selbst (vgl. exempl. Faulstich 2014; Klingovsky 2014; Mörchen und Tolksdorf 2009).
- 12.
Soziale Segregation wird erst wieder sichtbar, wenn man einzelne Fachbereiche der Volkshochschule betrachtet: etwa Sprachen und Nachholen von Schulabschlüssen.
- 13.
Die Zeichen + und – stehen hier für begünstigende und hemmende, +/− für ambivalente Faktoren einer Beteiligung.
- 14.
Bourdieu versteht diese doxische Gewissheit als ‚scholastische Verblendung‘ (vgl. etwa Bourdieu 1998, S. 203–205).
- 15.
Erst vor diesem Hintergrund ist es plausibel, Nicht-Teilnahme ungebrochen und ganz selbstverständlich unter dem Begriff der ‚Weiterbildungsbarriere‘ zu diskutieren (vgl. exempl. im Zusammenhang des AES Kuwan und Seidel 2013a). Kaum jemand wird auf die Idee kommen, die Alkoholbarrieren bei Abstinenzlern aufspüren zu wollen (weil man in der Regel nicht darauf aus ist, sie zu beseitigen).
- 16.
Dass und wie diese Faktoren durch ‚Einstellungen‘ zu Bildung und Weiterbildung, die in einem starken Zusammenhang mit prägenden Schulerfahrungen stehen, überlagert werden, zeigt Jutta Reich-Claassen in ihrer Studie über ‚Erwartungswidrig-Passive‘ und ‚-Aktive’ (vgl. Reich-Claassen 2010).
Literatur
Amt für Statistik und Stadtforschung. (1974). Die Volkshochschule Bochum. Untersuchung über die Rekrutierung der Hörerschaft unter Berücksichtigung gruppenspezifischer und regionaler Kriterien. Bochum: Amt für Statistik und Stadtforschung.
Baethge, M., & Baethge-Kinski, V. (2004). Der ungleiche Kampf um das lebenslange Lernen. Münster: Waxmann.
Barz, H., & Tippelt, R. (Hrsg.). (2004). Weiterbildung und soziale Milieus in Deutschland (Bd. 2). Bielefeld: W. Bertelsmann.
Bender, B., et al. (2008). WeLL – Berufliche Weiterbildung als Bestandteil Lebenslangen Lernens (RWI-Materialien Heft 45). Essen: RWI.
Born, A. (1994). Geschichte der Erwachsenenbildungsforschung. In R. Tippelt (Hrsg.), Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung (S. 285–295). Opladen: Leske und Budrich.
Bourdieu, P. (1983). Die feinen Unterschiede, (2. Aufl.). Frankfurt: Suhrkamp.
Bourdieu, P. (1998). Praktische Vernunft. Frankfurt: Suhrkamp.
Bremer, H. (2007). Soziale Milieus, Habitus und Lernen. Weinheim/München: Juventa.
Bremer, H. (2014). Die Transformation sozialer Selektivität. In H. Bremer & A. Lange-Vester (Hrsg.), Soziale Milieus und Wandel der Sozialstruktur (S. 190–215). Wiesbaden: VS Verlag.
Bundesinstitut für Berufsbildung (Hrsg.). (2013). Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2013. Bonn: BIBB.
Coleman, J. S. (1988). Social capital in the creation of human capital. In C. Winship & S. Rosen (Hrsg.), American Journal of Sociology, 94 (Supplement), 95–120.
Coleman, J. S. (1991). Grundlagen der Sozialtheorie (Handlungen und Handlungssysteme, Bd. 1). München: Oldenbourg.
Cornelisen, W. (2005). Gender-Datenreport. 1. Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland. München: Deutsches Jugendinstitut.
Dika, S. L., & Singh, K. (2002). Applications of social capital in educational literature: A critical synthesis. Review of Educational Research, 72(1), 31–60.
Dohmen, G. (1996). Das lebenslange Lernen. Leitlinien einer modernen Bildungspolitik. (Hrsg)., v. Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie. Bonn.
Dörner, O. (2006). Umgang mit Wissen in betrieblicher Praxis. Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Eisermann, M., Janik, F., & Kruppe, T. (2014). Weiterbildungsbeteiligung – Ursachen unterschiedlicher Teilnahmequoten in verschiedenen Datenquellen. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 17(3), 473–495.
Engstler, H., & Menning, S. (2003). Die Familie im Spiegel der amtlichen Statistik. Lebensformen, Familienstrukturen, wirtschaftliche Situation der Familien und familiendemographische Entwicklung in Deutschland. Berlin (erw. Neuaufl.): Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Faulstich, P. (1993). ,Mittlere Systematisierung‘ der Weiterbildung. In A. Meier & U. Rabe-Kleberg (Hrsg.), Weiterbildung, Lebenslauf, sozialer Wandel (S. 29–46). Neuwied/Kriftel/Berlin: Luchterhand.
Faulstich, P. (2014). Lernen nach dem ‚spatial turn‘. In M. Ebner von Eschenbach, S. Günther & A. Hauser (Hrsg.), Gesellschaftliches Subjekt (S. 76–86). Baltmannsweiler: Schneider.
Faulstich, P., & Zeuner, C. (2001). Erwachsenenbildung und soziales Engagement. Bielefeld: W. Bertelsmann.
Feldmann, H., & Schemmann, M. (2006). Raum als vergessene Kategorie zur Erklärung von Weiterbildungsverhalten. Erwachsenenbildung. Vierteljahresschrift für Theorie und Praxis, 52(4), 189–193.
Field, J. (2005). Social capital and lifelong learning. Bristol: Policy Press.
Field, J. (2011). Soziale Netzwerke und Übergänge im Lernen. In S. Vater, W. Kellner & W. Jütte (Hrsg.), Erwachsenenbildung und Sozialkapital (S. 33–49). Wien: LIT.
Flaig, B. B., Meyer, T., & Ueltzhöffer, J. (1993). Alltagsästhetik und politische Kultur. Zur ästhetischen Dimension politischer Bildung und politischer Kommunikation. Bonn: Dietz.
Freitag, M. (2000). Soziales Kapital und Arbeitslosigkeit. Eine empirische Analyse zu den Schweizer Kantonen. Zeitschrift für Soziologie, 29(3), 186–201.
Friebel, H. (2014). Geschlecht, Elternschaft und Weiterbildungsteilnahme. Erziehungswissenschaft, 25(48), 129–142.
Friebel, H., Epskamp, H., Friebel, R., Toth, S., (1993). Der gespaltene Weiterbildungsmarkt und die Lebenszusammenhänge der Teilnehmer/-innen. In H. Friebel (Hrsg.), Weiterbildungsmarkt und Lebenszusammenhang (S. 1–53). Bad Heilbrunn: Klinkhardt.
Friedrichs, J. (1977). Stadtanalyse. Soziale und räumliche Organisation der Gesellschaft. Reinbek: Rowohlt.
Funke, H. (1997). Erlebnisgesellschaft. In G. Kneer, A. Nassehi & M. Schroer (Hrsg.), Soziologische Gesellschaftsbegriffe (S. 305–331). München: Fink (UTB).
Giese, J., & Wittpoth, J. (2014a). Bildung als Randerscheinung? Zum Umgang mit Wissen in Lebenswelten. In F. von Rosenberg & A. Geimer (Hrsg.), Bildung unter Bedingungen kulturelle Pluralität (S. 155–178). Wiesbaden: Springer.
Giese, J., & Wittpoth, J. (2014b). „Man müsste sich eigentlich in die Klapse einweisen.“ Zum Umgang mit Kontingenz in kleinen sozialen Welten. In M. Ebner von Eschenbach, S. Günther & A. Hauser (Hrsg.), Gesellschaftliches Subjekt (S. 158–168). Baltmannsweiler: Schneider.
Hall, A., & Krekel, E. (2008). Berufliche Weiterbildung Erwerbstätiger – zur Erklärungskraft tätigkeitsbezogener Merkmale für das Weiterbildungsverhalten. Report. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 31(1), 65–77.
Harney, K., Fuhrmann, C., & Weischet, M. (2003). Dimensionalisierung, Gruppenbildung und Wahrscheinlichkeitsübergang. Zur Identifizier- und Interpretierbarkeit multivariater Beziehungen zwischen Milieu, Beruf und Weiterbildung an SOEP-Daten. ZA-Information, 53, 97–135.
Hartkopf, E. (2006). Sozialräumliche Strukturen und Disparitäten in Bochum. Diskussionspapier Nr. 06–2 der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität, Bochum.
Hartmann, T. (1999). Das Regionale Modellprojekt. Lernen im sozialen Umfeld – Kompetenzentwicklung im Auf- und Ausbau regionaler Infrastrukturen (LisU). In QUEM (Hrsg.), Lernen im sozialen Umfeld. Zwischenbilanz zum regionalen Modellprojekt (S. 23–53). Berlin: Arbeitsgemeinschaft QUEM.
Haus, M. (Hrsg.). (2002). Bürgergesellschaft, soziales Kapital und lokale Politik. Theoretische Analysen und empirische Befunde. Opladen: Leske & Budrich.
Herbrechter, D., Loreit, F., & Schemmann, M. (2011). (Un-)gleichheit in der Weiterbildung unter regionalen Vorzeichen. DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, 2, 27–30.
Herlyn I., Vogel U., Kistner A., Langer H., Mangels-Voegt B. & Wolde A. (1993). Begrenzte Freiheit – Familienfrauen nach ihrer aktiven Mutterschaft: Eine Untersuchung von Individualisierungschancen in biographischer Perspektive. Bielefeld: Kleine.
Honer, A. (1985). Beschreibung einer Lebens-Welt – Zur Empirie des Bodybuilding. Zeitschrift für Soziologie, 14(2), 131–139.
Honer, A. (2011). Kleine Leiblichkeiten. Wiesbaden: VS Verlag.
http://www.tilastokeskus.fi/til/aku/2006/01/aku_2006_01_2008-12-31_en.pdf.
http://www.ssb.no/en/utdanning/statistikker/vol/hvert-5-aar/2013-06-28.
https://www.gov.uk/government/publications/national-adult-learner-survey-2010.
Huinink, J. (1989). Ausbildung, Erwerbsbeteiligung von Frauen und Familienbildung im Kohortenvergleich. In G. Wagner, N. Ott & H.-J. Hoffmann-Nowotny (Hrsg.), Familienbildung und Erwerbstätigkeit im demographischen Wandel (S. 136–158). Berlin/Heidelberg: Springer.
Jütting, D. H., Bentem, N. v., & Oshege, V. (2003). Vereine als sozialer Reichtum. Empirische Studie zu lokalen freiwilligen Vereinigungen. Münster: Waxmann.
Kaufmann, K., Reichart, E., & Schömann, K. (2014). Der Beitrag von Wohlfahrtsstaatsregimen und Varianten kapitalistischer Wirtschaftssysteme zur Erklärung von Weiterbildungsstrukturen bei Ländervergleichen. Report. Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 37(2), 39–54.
Keller, M., & Haustein, T. (2012). Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ergebnisse des Mikrozensus 2011. In Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Wirtschaft und Statistik (S. 1079–1099). Wiesbaden: Statistisches Bundesamt.
Kellner, W., Jütte, W., & Vater, S. (2011). Erwachsenenbildung und Sozialkapital. In S. Vater, W. Kellner & W. Jütte (Hrsg.), Erwachsenenbildung und Sozialkapital (S. 7–15). Wien: LIT.
Klaus-Roeder, R. (1983). Sozialräumliche Strukturen und Weiterbildung. Am Beispiel der Volkshochschulen in Hessen. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG.
Klein, T., & Lauterbach, W. (1994). Bildungseinflüsse auf Heirat, die Geburt des Kindes und die Erwerbsunterbrechung von Frauen. Eine empirische Analyse familienökonomischer Erklärungsmuster. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 46(2), 278–299.
Klingovsky, U. (2014). Subjekt_Raum_Bildung: Einsätze einer diskurs-ethnographischen Analyse von Lern- und Bildungsverhältnissen im sozialen Raum. In M. Ebner von Eschenbach, S. Günther & A. Hauser (Hrsg.), Gesellschaftliches Subjekt (S. 88–100). Baltmannsweiler: Schneider.
Kuper, H. (2012). Strukturelle Rahmungen der Weiterbildungsbeteiligung und die Spielräume individueller Weiterbildungsentscheidungen. In B. Schäffer, M. Schemmann & O. Dörner (Hrsg.), Erwachsenenbildung im Kontext (S. 101–111). Bielefeld: W. Bertelsmann.
Kuper, H., & Schrader, J. (2013). Stichwort: Weiterbildung im Spiegel empirischer Bildungsforschung. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 16(1), 7–28.
Kuper, H., Unger, K., & Hartmann, J. (2013). Multivariate Analyse zur Weiterbildungsbeteiligung. In F. Bilger, D. Gnahs, J. Hartmann & H. Kuper (Hrsg.), Weiterbildungsverhalten in Deutschland (S. 95–107). Bielefeld: W. Bertelsmann.
Kuwan, H., & Seidel, S. (2013a). Weiterbildungsbarrieren und Teilnahmemotive. In F. Bilger, D. Gnahs, J. Hartmann & H. Kuper (Hrsg.), Weiterbildungsverhalten in Deutschland (S. 209–231). Bielefeld: W. Bertelsmann.
Kuwan, H., & Seidel, S. (2013b). Weiterbildungstransparenz und Weiterbildungsberatung. In F. Bilger, D. Gnahs, J. Hartmann & H. Kuper (Hrsg.), Weiterbildungsverhalten in Deutschland (S. 232–247). Bielefeld: W. Bertelsmann.
Kuwan, H., & Thebis, F. (2004). Berichtssystem Weiterbildung IX. Ergebnisse der Repräsentativbefragung zur Weiterbildungssituation in Deutschland. München.
Kuwan, H., Bilger, F., Gnahs, D., & Seidel, S. (2006). Berichtssystem Weiterbildung IX. Berlin: Bonn.
Leven, I., Bilger, F., Strauß, A., & Hartmann, J. (2013). Weiterbildungstrends in verschiedenen Bevölkerungsgruppen. In F. Bilger, D. Gnahs, J. Hartmann & H. Kuper (Hrsg.), Weiterbildungsverhalten in Deutschland (S. 60–94). Bielefeld: W. Bertelsmann.
LisU. (1999). Lernen im sozialen Umfeld – Kompetenzentwicklung für den Auf- und Ausbau regionaler Infrastrukturen. Verfasst von den Mitarbeitern und dem wissenschaftlichen Beirat des Projektes LisU. In QUEM (Hrsg.), Lernen im sozialen Umfeld. Zwischenbericht zum regionalen Modellprojekt (S. 227–242). Berlin: Arbeitsgemeinschaft QUEM.
Loeber-Pautsch, U. (1993). Familie und Weiterbildung. Die familiale Situation Erwachsener und ihre Bedeutung für die Weiterbildung. Oldenburg: BIS-Vlg.
Marti, L. (2004). Participation et non-participation à la formation continue professionnelle. L’exemple des horlogers et horlogères ainsi que des cuisiniers et cuisinières (NFPNR 43. Nationales Forschungsprogramm Bildung und Beschäftigung. Synthesis 5). Bern.
Mörchen, A., & Tolksdorf, M. (Hrsg.). (2009). Lernort Gemeinde. Bielefeld: Bertelsmann.
Oshege, V. (2001). Lernpotentiale in freiwilligen Vereinigungen. Ausgewählte Ergebnisse einer qualitativen Studie. In B. Strob (Hrsg.), Vereintes Lernen. Regionale Lernkulturen und Vereinslandschaften in den alten und neuen Bundesländern (S. 45–59). Münster: Waxmann.
Oshege, V. (2002). Freiwillige: Produzenten und Träger sozialen Kapitals. Eine empirisch-qualitative Untersuchung zum Engagement in freiwilligen Vereinigungen. Münster: Waxmann.
Putnam, R. (1995). Bowling alone. Journal of Democracy, 6(1), 65–78.
Putnam, R. (2000). Bowling alone. The collapse and revival of American community. New York: Simon & Schuster.
Reichart, E. (2013). Weiterbildungsbeteiligung auf Rekordniveau. Bonn: DIE aktuell.
Reichart, E., & Schönfeld, G. (2013). Frauen auf dem Vormarsch? Weiterbildung, 24(2), 14–17.
Reich-Claassen, J. (2010). Warum Erwachsene (nicht) an Weiterbildungsveranstaltungen partizipieren. Berlin: LIT.
Rosenbladt, B., & Bilger, F. (2008). Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland. Eckdaten zum BSW-AES 2007. München (TNS Infratest Sozialforschung).
Schemmann, M., Herbrechter, D., & Loreit, F. (2014). Anbieterstruktur der hessischen Weiterbildung in räumlicher, organisationsstruktureller und thematischer Perspektive. In M. Schemmann & W. Seitter (Hrsg.), Weiterbildung in Hessen (S. 47–80). Wiesbaden: Springer.
Schröder, H., Schiel, S., & Aust, F. (2004). Nichtteilnahme an beruflicher Weiterbildung. Bielefeld: Bertelsmann.
Schulenberg, W. (1957). Ansatz und Wirksamkeit der Erwachsenenbildung. Stuttgart: Enke.
Schulenberg, W., Loeber, H.-D., Loeber-Pautsch, U., & Pühler, S. (1978). Soziale Faktoren der Bildungsbereitschaft Erwachsener. Stuttgart: Enke.
Schuller, T., & Field, J. (1998). Social capital, human capital and the learning society. International Journal of Lifelong Education, 17(4), 226–235.
Schulze, G. (2000). Die Erlebnisgesellschaft. Kultursoziologie der Gegenwart. Frankfurt: Campus Verlag.
Strauss, A. (1982). Social worlds and legitimation processes. Studies in Symbolic Interaction, 4, 171–190.
Strauss, A. (1991). Creating sociological awareness. New Brunswick/London: Transaction Publications.
Strzelewicz, W., Raapke, H. D., & Schulenberg, W. (1966). Bildung und gesellschaftliches Bewusstsein. Stuttgart: Enke.
Vater, S., Kellner, W., & Jütte, W. (Hrsg.). (2011). Erwachsenenbildung und Sozialkapital. Wien: LIT.
Vögele, W., Bremer, H., & Vester, M. (Hrsg.). (2002). Soziale Milieus und Kirche. Würzburg: Ergon.
Weber, K., & Wittpoth, J. (1999). Zum Verhältnis von bildungspolitischem Diskurs, Strukturentwicklung und Partizipation in der Weiterbildung. In K. Derichs-Kunstmann et al. (Hrsg.), Politik, Disziplin und Profession in der Erwachsenenbildung (S 152–158). Frankfurt (Beiheft zum Literatur- und Forschungsreport Weiterbildung). Bielefeld: W. Bertelsmann.
Widany, S. (2009). Lernen Erwachsener im Bildungsmonitoring. Wiesbaden: VS Verlag.
Willich, J., Minks, K.-H., & Schaeper, H. (2002). Was fördert, was hemmt die Teilnahme an beruflicher Weiterbildung. Die Rolle von Familie, Betrieb und Beschäftigungssituation für die Weiterbildung von jungen Hochqualifizierten (Kurz-Information 4). Hannover: HIS.
Wirth, H., & Dümmler, K. (2004). Zunehmende Tendenz zu späteren Geburten und Kinderlosigkeit bei Akademikerinnen. In Informationsdienst soziale Indikatoren, 32, 1–6.
Wittpoth, J. (2006). Große Fragen, kleine Antworten. Probleme und Perspektiven der Weiterbildungsforschung am Beispiel der Beteiligungsregulation. In K. Meisel & C. Schiersmann (Hrsg.), Zukunftsfeld Weiterbildung (S. 53–68). Bielefeld: W. Bertelsmann.
Wittpoth, J. (2007a). Weiterbildung im Raum: Beteiligungsregulation und Angebotsentwicklung. In U. Heuer & R. Siebers (Hrsg.), Weiterbildung am Beginn des 21. Jahrhunderts (S. 197–206). Münster: Waxmann.
Wittpoth, J. (2007b). Kulturelle Bildung im kommunalen Raum. Weiterbildung. Zeitschrift für Grundlagen, Praxis und Trends, 1, 33–35.
Wittpoth, J. (2007c). Familie und Weiterbildung. In J. Ecarius (Hrsg.), Handbuch Familie (S. 342–365). Wiesbaden: VS Verlag.
Wittpoth, J. (2009). Leben Lernen lebenslang. In N. Ricken, H. Röhr, J. Ruhloff & K. Schaller (Hrsg.), Umlernen (S. 291–301). München: Fink.
Wittpoth, J. (2012). Weiterbildungsbeteiligung als Teilhabeproblem. In Weiterbildungsbeteiligung als Teilhabe- und Gerechtigkeitsproblem (S. 69–76). München: Herbert Utz.
Wittpoth, J. (2013). Einführung in die Erwachsenenbildung. Opladen/Toronto: Barbara Budrich.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2018 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Wittpoth, J. (2018). Beteiligungsregulation in der Weiterbildung. In: Tippelt, R., von Hippel, A. (eds) Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19979-5_56
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19979-5_56
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-19978-8
Online ISBN: 978-3-531-19979-5
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)