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Geschlecht ist Geschichte: Komplexitäten der Macht.

Gender Is History: Complexities of Power

Ein Foucaultsches Denksystem

A Foucaultian System of Thought

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Part of the book series: Gesellschaftstheorien und Gender ((GETHEOUGFO))

Zusammenfassung

Im Zuge meines Beitrags versuche ich, aus der Vielzahl Foucaultscher Konzeptionen einen möglichen Rahmen geschlechterkritischer Gesellschaftsanalyse abzuleiten. Im Anschluss an eine einleitende Positionierung Foucaults zu Geschlecht und Geschlechterverhältnissen bilden Foucaults Horizont prägende, immer präsente Begriffe von Macht und Wahrheit sowie von Regierung, Gouvernementalität und Herrschaft hierbei zentrale Ausgangspunkte. Sie werden über seine Konzeption von Kritik verknüpft, um Geschlecht erweitert und als machtanalytischer Rahmen geschlechterkritischer Gesellschaftstheorie gefasst. Der Beitrag widmet sich somit einer spezifischen Aufnahme und Reflexion von Foucaults ‚vagabundierendem Denken‘, um aus einem feministisch-sozialwissenschaftlichen Horizont gesellschaftstheoretische Fragen zu stellen – und Antworten zu suchen.

Abstract

Starting from the multitude of Foucaultian concepts, the contribution develops a theoretical frame for a critical gender analysis of (Western) societies. Following an introductory sketch of Foucault’s positions on gender and gender relations, his core concepts of power and truth as well as of government, governmentality and domination serve as starting points. Linking them by his conception of critique and integrating gender they form the analytical framework for a gender critical analysis of power in society. Hence, the contribution deals with a specific reception and reflection of Foucault’s ‘vagabond thinking’ in order to approach gender issues in social sciences.

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Notes

  1. 1.

    Foucault selbst antwortet auf das Ansinnen einer Selbst-Klassifikation: „Man frage mich nicht, wer ich bin, und sage mir nicht, ich solle der gleiche bleiben: das ist eine Moral des Personenstandes; sie beherrscht unsere Papiere. Sie soll uns frei lassen, wenn es sich darum handelt, zu schreiben“ (Foucault 1994, S. 30).

  2. 2.

    Dieser wurde 1969 an Stelle des Lehrstuhls für „Geschichte des philosophischen Denkens“, den Jean Hippolyte bis zu seinem Tod bekleidet hatte, eingerichtet.

  3. 3.

    Foucault entwickelt in der im Zuge seiner Bewerbung geschriebenen Broschüre unter anderem die Linien seines künftigen Lehrprogramms, um den vorgeschlagenen Titel des Lehrstuhls zu begründen (Eribon 1993, S. 304–307).

  4. 4.

    Foucault kritisiert am Marxismus vor allem dessen Erstarrung und das damit verbundene Fehlen von Begriffsbildung und Terminologie für neue Fragen. Dennoch lässt sich Foucaults „Arbeit als eine kritische Fortsetzung der ‚Kritik der politischen Ökonomie‘ unter den Bedingungen der ‚Krise des Marxismus‘“ (Lemke 1997, S. 57) verstehen. Sarasin versteht Foucaults erste selbstständige Arbeit Maladie mentale et personnalité als „marxistische, ja entlang der KPF-Linie argumentierende Analyse der Geisteskrankheit“ (Sarasin 2005, S. 16). Foucault war von 1950 bis 1953 Mitglied der Kommunistischen Partei Frankreichs.

  5. 5.

    Für unzählige Stunden gemeinsamen Denkens über, mit und gegen Foucault danke ich Arif Akkilic.

  6. 6.

    So identifiziert Foucault etwa in Die Anormalen drei sich im 18. Jahrhundert entfaltende Figuren der Anomalie, unter ihnen – neben dem zu bessernden Individuum und dem masturbierenden Kind – das „Menschenmonster“, ein Mischwesen von Mensch und Tier, zwei Individuen oder auch zwei Geschlechtern: „Wer zugleich Mann und Weib ist, ist ein Monster“ (Foucault 2007b, S. 86).

  7. 7.

    Im zweiten Band der Geschichte der Sexualität analysiert Foucault die Regulation ehelicher Beziehungen im oikos der athenischen Polis als Form von Regierung, bei der die Steuerung des Verhaltens der Ehefrau durch den Ehemann im Hinblick auf die Notwendigkeiten einer „klugen Ökonomie“ erfolgt (vgl. Foucault 1993a, S. 183–233).

  8. 8.

    Foucault hat dekonstruktivistischen Feminismus, Queer Theory und postkoloniale feministische Theorien entscheidend geprägt (vgl. do Mar Castro Varela und Dhawan 2010; Spivak 2005; Jagose 1996).

  9. 9.

    Vgl. etwa Bartky (1997); Bührmann (1995, 2001, 2005); Butler (1991, 1995, 2003); MacNay (1992); McLaren (2002); Maihofer (1995, 2001); Sauer (1997, 2007); Sawicki (1994).

  10. 10.

    Die Archäologie sucht Diskurse in ihrer Spezifität zu definieren. Der spezifische Gegenstand der Archäologie ist das Wissen. Die Archäologie untersucht – im Gegensatz zu einer strukturalistischen Analyse – nicht die allgemeinen Konstruktionsgesetze von Diskursen, sondern die historischen Bedingungen ihres Auftretens und ihrer Existenz. „Wie kommt es, dass eine bestimmte Aussage erschienen ist und keine andere an ihrer Stelle?“ (Foucault 1994, S. 42) Die Regelhaftigkeit der Diskursformationen wird in der Archäologie zu deren Existenzbedingung, sie wird nicht auf außer-diskursive Praktiken, sondern auf ihre differentielle Stellung im Diskurs selbst zurückgeführt. Mit Die Ordnung des Diskurses, seiner Inauguralvorlesung am Collège de France am 2. Dezember 1970, lenkt Foucault die Aufmerksamkeit auf die Prozeduren, die in einer Gesellschaft den Diskurs zugleich kontrollieren, selegieren, organisieren und kanalisieren, um „die Kräfte und Gefahren des Diskurses zu bändigen“ (Foucault 1996, S. 11). Die Ordnung des Diskurses markiert den Übergang zur Genealogie, mit der Foucault die gesellschaftliche Einbettung des Diskurses, die äußeren Bedingungen, Beschränkungen und Institutionalisierungen von Diskursen in den Vordergrund rückt. Als Werkzeug wird die Archäologie der Genealogie untergeordnet. Mit der Genealogie hebt Foucault gesellschaftliche Funktionen von Diskursen in Verbindung mit Machtpraktiken hervor. Er verknüpft damit vor allem die Frage, welcher Machttyp Diskurse der Wahrheit zu produzieren vermag. Der historische Nominalismus widmet sich schließlich der Problematik der Produktion eines Regimes von wahr und falsch sowie der Verknüpfung der Subjektivierung von Subjekten und der Objektivierung von Objekten, ihrer gleichzeitigen, sich fortwährend im Verhältnis zueinander modifizierenden Konstituierung über den Begriff des Wahrheitsspiels. Das Ziel besteht dabei darin, Universalien als Singularitäten, als Effekte historischer Praktiken sichtbar werden zu lassen und damit ‚Gewissheiten‘ der Gegenwart aufzulösen.

  11. 11.

    Insbesondere opponiert er damit gegen die marxistische These, „daß es im wesentlichen die Funktion der Macht sei, den Prozeß der Produktion zu blockieren und […] eine bestimmte soziale Klasse davon profitieren zu lassen“. Diese beziehe sich „keineswegs auf das reale Funktionieren der Macht von heute“ (Foucault 2007b, S. 74).

  12. 12.

    Der französische Begriff dispositif tritt vorwiegend in juristischen, medizinischen und militärischen Kontexten auf und bezeichnet materielle Vorkehrungen zur Durchführung strategischer Operationen. Foucault bezieht sich mit dem Begriff Dispositiv auf das Zusammenspiel von diskursiven und nicht-diskursiven Machtpraktiken und deren Verknüpfung mit Wissensproduktion. Dispositiv bezeichnet ein „heterogenes Ensemble, das Diskurse, Institutionen, architekturale Einrichtungen, reglementierende Entscheidungen, Gesetze, administrative Maßnahmen, wissenschaftliche Aussagen […], kurz: Gesagtes ebensowohl wie Ungesagtes umfaßt“ (Foucault 1978, S. 119–120), das zugleich „immer in ein Spiel der Macht eingeschrieben, immer aber auch […] an Grenzen des Wissens gebunden [ist], die daraus hervorgehen, es gleichwohl aber auch bedingen“ (Foucault 1978, S. 123). Letztlich bedeutet ein Dispositiv „Strategien von Kräfteverhältnissen, die Typen von Wissen stützen und von diesen gestützt werden“ (Foucault 1978, S. 123).

  13. 13.

    Foucault verwendet den Begriff assujettisement (vgl. Visker 1991, S. 98–100).

  14. 14.

    In Wahnsinn und Gesellschaft (1973) präsentiert Foucault den zum Gegenstand der Genealogie erkorenen Leib noch als Objekt von Machtpraktiken, während in Der Wille zum Wissen (1983) der Leib zu deren Produkt avanciert.

  15. 15.

    Es sind diese Relationen, die Foucault in Der Gebrauch der Lüste und Die Sorge um sich mit den Beziehungen von Subjektivität, Selbsttechniken und Erfahrung in den Vordergrund rückt (Foucault 1993a, 1993b).

  16. 16.

    In der Hermeneutik des Subjekts (2004c) geht Foucault ausgehend von der „Sorge um sich“ der Verknüpfung von Subjekt und Wahrheit nach.

  17. 17.

    Regierung und Gouvernementalität sind wechselseitig eng auf einander bezogen und scheinen sich zuweilen zu vermischen (vgl. Sennelart 2004, S. 566).

  18. 18.

    Dem liegt der Bedeutungswandel zugrunde, den der Begriff der Ökonomie durch seine Übertragung von der Lenkung des Hauses auf die Lenkung des Staates durchlaufen hat.

  19. 19.

    Er setzt hierfür den Begriff normation ein. In früheren Arbeiten nennt Foucault diesen Prozess Normalisierung, in Abgrenzung zu Sicherheitsmechanismen präzisiert er schließlich Normation und Normalisierung.

  20. 20.

    Weibliche Gebärfähigkeit figuriert dabei – vor dem Hintergrund der Vermögensmehrung des Staates, dessen Reichtum an der Bevölkerungszahl gemessen wird, und dem Arbeitskräftebedarf der neuen kapitalistischen Produktionsweise – vor allem als Untersatz politökonomischer Überlegungen zur Bevölkerungsentwicklung, die sich weit in das 19. Jahrhundert hinein erstrecken.

  21. 21.

    Dem Recht kommt in diesem Kontext eine besondere Rolle zu, denn es vermittelt und verwirklicht Herrschaftsverhältnisse (vgl. Foucault 2001, S. 41). Diskurs und Technik des Rechts haben dabei die Funktion, Herrschaft gleichsam zu verbergen und an ihrer Stelle „zum einen die legitimen Rechte der Souveränität, zum anderen die gesetzmäßige Verpflichtung zum Gehorsam“ (Foucault 2001, S. 41) erscheinen zu lassen.

  22. 22.

    Hierbei bezieht sich Foucault (1992) auf Kants Fassung von Aufklärung im Verhältnis zu Unmündigkeit, wie er sie in seinem 1784 veröffentlichten Aufsatz zur Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (Kant 1999) – Foucaults Titel Was ist Kritik? lehnt sich daran an – entwickelt.

  23. 23.

    Eine besondere Rolle kommt dabei Intellektuellen zu, deren fundamentale politische Aufgabe darin bestehe, Möglichkeiten einer neuen Politik der Wahrheit auszuloten.

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Michalitsch, G. (2015). Geschlecht ist Geschichte: Komplexitäten der Macht.. In: Kahlert, H., Weinbach, C. (eds) Zeitgenössische Gesellschaftstheorien und Genderforschung. Gesellschaftstheorien und Gender. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19937-5_6

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