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Zusammenfassung

Wenn in Deutschland von regionalen Unterschieden gesprochen wird, dann sind damit zumeist Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland gemeint. Manchmal werden auch Unterschiede zwischen einzelnen Bundesländern hervorgehoben und diskutiert. Regionale Unterschiede existieren jedoch schon viel kleinräumiger. Die Landkreise und kreisfreien Städte unterscheiden sich in vielfacher Hinsicht.

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Notes

  1. 1.

    Alle hier berichteten Wahlergebnisse entstammen der Homepage des Bundeswahlleiters, http://www.bundeswahlleiter.de [Zugriff am 03.05.2010].

  2. 2.

    Die Wahlerfolge der rechtsextremen Parteien sind in ihrer Größenordnung sicherlich nicht annähernd mit denen der Linken gleichzusetzen. Die Zahlen dienen lediglich der Veranschaulichung der unterschiedlichen Verbreitung der Parteien.

  3. 3.

    Der besseren Lesbarkeit wegen ist in dieser Arbeit nur die Rede von Wählern. Wählerinnen sind aber ausdrücklich mit eingeschlossen.

  4. 4.

    Für einen ausführlichen Kriterienkatalog für Populismus siehe Hartleb (2004).

  5. 5.

    Einen ähnlichen Schluss ziehen Giannetti und De Giorgi in ihrer Analyse zur italienischen Wahl im Jahr 2006. Sie untersuchen die Experteneinschätzung der italienischen Parteien auf einer Links-Rechts-Skala sowie die Parteienposition in Bezug auf für diesen Wahlkampf relevante Themen. Eine Faktorenanalyse ergab dabei zwei besonders relevante Dimensionen: Sozialpolitik sowie die Dimension „Taxes vs. Spending“ (Giannetti/De Giorgi 2006: 508), die dann von den Autorinnen für eine räumliche Verortung der Parteien genutzt wird, da auch sie der Meinung sind, dass die Links-Rechts-Skala manchmal nicht ausreichend sei, um die Position einer Partei zu bestimmen.

  6. 6.

    Die Republikaner können auch als rechtspopulistische Partei verstanden werden (vgl. z.B. Decker 2004). Da dies jedoch nicht ausschließt, dass sie gleichzeitig rechtsextremistisch sind – wie auch Decker (2004: 180, 190) feststellt – werden sie in der vorliegenden Arbeit als rechtsextremistisch eingestuft. Sicherlich kann mittlerweile darüber diskutiert werden, ob diese Zuordnung der Republikaner noch zutreffend ist, oder ob es sich inzwischen eher um eine national- konservative Partei handelt. Da die Untersuchung jedoch einen Zeitraum vor dem Wandel der Republikaner erfasst (1998-2006), wird die Partei in der vorliegenden Studie zu den rechtsextremen Parteien gezählt.

  7. 7.

    Meist sehen sich die Parteien nicht selbst als extremistisch an. Auch in den offiziellen Parteiprogrammen finden sich selten eindeutig rechtsextremistische Äußerungen. Dies liegt daran, dass der deutsche Verfassungsschutz auf Grundlage des Parteiprogramms ein Verbot der Partei erwirken kann. Um dieses Verbot zu umgehen, bekennen sich die Parteien in der Regel zum demokratischen Verfassungsstaat und formulieren ihre Programme eher vorsichtig. Backes (1996: 379) bezeichnet dieses Verhalten als „politische Mimikry“. Aus diesem Grund stützen sich die meisten Analysen der Parteiinhalte nicht allein auf die Programme, sondern vor allem auf „internal sources“ (Ignazi 2003: 27) wie interne Presse, Reden und Veröffentlichungen der Parteispitzen.

  8. 8.

    Unter den untersuchten rechtsextremistischen Parteien befinden sich keine deutschen Parteien, da sie das Kriterium der Autorinnen nicht erfüllen, in der letzten Bundestagswahl mindestens einen Sitz im Parlament oder 2 Prozent der Stimmen erreicht zu haben.

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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden

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Pokorny, S. (2012). Einleitung. In: Regionale Kontexteinflüsse auf extremistisches Wählerverhalten in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19775-3_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19775-3_1

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-19774-6

  • Online ISBN: 978-3-531-19775-3

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

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