Skip to main content

Der Vizepräsident im Wahlkampf

  • Chapter
  • First Online:
  • 3197 Accesses

Zusammenfassung

Der Artikel beschreibt die historische Entwicklung der Vizepräsidentschaft in den USA und analysiert die Rolle der Running Mates im Wahlkampf Präsidentschaftswahlkampf 2012. Insbesondere wird diese Rolle theoretisch gefasst und funktional geordnet. Im Vergleich der beiden Kandidaten wird deutlich, dass sie eher klassische Rollen ausgefüllt haben – wenn auch auf unterschiedliche Art und mit unterschiedlichem Erfolg. So ist jeweils eine Ausgleichsfunktion zu beobachten, während bei der wichtigen do no harm-Funktion Differenzen deutlich werden. Weitere Funktionen werden diskutiert.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Hierauf verweist bereits Story (1833), 3. Band, § 1463.

  2. 2.

    In diesem Fall nominiert der Präsident einen neuen Vizepräsidenten, der mit einfachen Mehrheiten im Senat und Repräsentantenhaus bestätigt werden muss. Dies ist seit 1965 zweimal angewendet worden, nämlich 1973 (Rücktritt von Spiro Agnew und Ernennung von Gerald Ford) und 1974 (Nachfolge Nixon-Ford und Ernennung von Nelson Rockefeller); Twenty-fifth Amendment, Sec. 2. Der Kongress verabschiedete das Amendment 1965, 1967 trat es nach der Ratifizierung durch die Einzelstaaten in Kraft.

  3. 3.

    Eine stärkere Einbindung des Vizepräsidenten in die Geschäfte der Administration wurde zu Beginn des Kalten Krieges diskutiert und als verfassungsrechtlich möglich, politisch jedoch nicht umsetzbar beschrieben. Zu dieser Debatte siehe Durham (1948), S. 311 ff.

  4. 4.

    Roosevelt hatte Trumans Heimatstaat Missouri bereits 1932, 1936 und 1940 gewonnen – tatsächlich sollte er 1944 Missouri zwar auch gewinnen, aber mit dem geringsten Vorsprung seiner vier Wahlsiege dort!

  5. 5.

    Zur Auswahl Trumans 1944 siehe McCullough (1992), 292–321.

  6. 6.

    So auch Edwards und Jacobs (2008), 370 f.; und Goldstein (2008), 374–389. David (1967), 721–748 sieht bereits nach den Vizepräsidentschaften Nixons und Humphreys eine Stärkung des Amtes als kommende Entwicklung.

  7. 7.

    Reagan, Clinton, Georg W. Bush, Obama. Die Ausnahme ist der erfahrene Insider George H. W. Bush. Die vier Vizepräsidenten Bush, Gore, Cheney und Biden verfügten alle über extensive Erfahrung mit Washington.

  8. 8.

    Dies ist der heutige Zustand. Noch 1956 überließ der Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Adlai Stevenson, die Auswahl seines Vize dem Parteitag. Das wäre heute undenkbar. Zum modernen Auswahlverfahren siehe Nelson (1988).

  9. 9.

    Vgl. die Wahlergebnisse auf http://elections.delaware.gov.

  10. 10.

    Romero (2001, S. 454 ff.) spricht sogar davon, dass überhaupt kein Einfluss nachzuweisen sei.

  11. 11.

    Vgl. das Video bei Corn 2012: http://www.motherjones.com/politics/2012/09/watch-full-secret-video-private-romney-fundraiser.

  12. 12.

    Rand (1957) wurde von Ryan allen Praktikanten in seinem Büro als Pflichtlektüre auferlegt. Im Wahlkampf wurde diese Verbindung weit diskutiert; in der Regel mit negativen Implikationen für Ryan.

  13. 13.

    Eine frühe Betrachtung der Bedeutung dieser Debatten bei Blankenship und Kang (1991).

Literatur

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Michael Dreyer .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Dreyer, M., Enders, M. (2016). Der Vizepräsident im Wahlkampf. In: Bieber, C., Kamps, K. (eds) Die US-Präsidentschaftswahl 2012. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19767-8_7

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19767-8_7

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-19766-1

  • Online ISBN: 978-3-531-19767-8

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics