Zusammenfassung
Wohl zu keiner Zeit der Geschichte hat die Menschheit sich so stark vemetzt gefühlt wie in unseren Tagen.1 Das Wort 9Internet: verbindet den Gedanken auf doppelte Weise: inter = zwischen + net = Netz, Vernetzung. Für das Medium der Vernetzung zeichnet heute die Kommunikationstechnologie verantwortlich. Doch so sehr die Technik sich auch durch Codes u. ä. ihre eigene Sprache schafft, so wenig ist sie in der Lage, die Vielzahl menschlicher Sprachen, Dialekte und Denksysteme abzuschaffen. Die Pluralität der Sprachen führt aber heute auf grund der Kommunikationsmedien zum Spannungsfeld von Globalität und Lokalität. Das heißt: Die ganze Welt ist mehr oder weniger ausgeprägt mit all ihren Teilen unmittelbar verbunden. Doch die Sprachen er!wlen ihren Dienst als Überbrückung dieser Spannung nur, soweit sie verstanden werden.2 Nur wo etwas verstanden wird und Menschen sich verstehen, gelingt auch Verständigung.
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Waldenfels, H. (2013). Verstehen und Verständigung aus theologischer Sicht. In: Yousefi, H., Fischer, K. (eds) Verstehen und Verständigung in einer veränderten Welt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19721-0_5
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