Zusammenfassung
Warum sind oder können Demokratien verletzlich sein (statt in der Krise, in der Transformation etc.)? Kann man von der Demokratie sprechen oder gibt es „The Life and Death of Democracy“ (Keane 2010), vielleicht gar Leben und Tod verschiedener Demokratietypen, wie etwa den Untergang der antiken Demokratie? Kann es auch Leben und Tod der modernen, also der repräsentativen Demokratie geben? Und schließlich: Warum der Begriff der Verletzlichkeit? Was ist der analytische Gewinn bei der Übertragung eines Begriffs, der eigentlich auf den menschlichen Körper gemünzt ist, auf den umstrittenen und unscharfen Begriff der Demokratie, also auf einen „politischen Körper“? Micheal Th. Greven hat immer wieder und an verschiedenen Stellen die Demokratie nicht als universelle Erscheinung betrachtet, sondern ebenso auf ihren historisch kontingenten Charakter hingewiesen wie auf die Gefährdungen und Bedrohungen, denen sie ausgesetzt ist (Greven 2009; Greven 2011).
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsNotes
- 1.
Ungarn unter der national-konservativen Regierung von Viktor Orbán ist hierfür ein Musterbeispiel; vgl. dazu die Liste der problematischen Gesetze und Änderungen in den Bereichen Gerichtsbarkeit, Medien, Wirtschaft, Staat und Regierung bei Pester Lloyd vom 06.01.2012; http://www.pesterlloyd.net/2012_01/01register/01register.html. 26.03.2012.
- 2.
Welche Bedeutung diese biologistische oder auch funktionalistische Kategorie des „Überlebens“ im sozialwissenschaftlichen Sinne hat, wird weiter unten geklärt.
- 3.
Die folgenden Formen der Institutionalisierung bleiben – abgesehen von geringen sprachlichen Variationen – über Dahls gesamtes Denken über die Demokratie hinweg fast unverändert, beginnend mit seinem „A Preface to Democratic Theory“ aus dem Jahr 1956 (Dahl 1956) über sein Polyarchie-Buch (Dahl 1971) bis zu seinen letzten Ausführungen „On Democracy“ aus dem Jahr 2000 (Dahl 2000), um nur die wichtigsten zu nennen.
- 4.
Das ist gerade angesichts der Ereignisse in Griechenland nicht ohne Bedeutung.
- 5.
Ich mache diese Einschränkung, weil die Demokratietheorie immer zwischen antiker und moderner Demokratie unterscheidet, hierbei allerdings andere Kriterien zugrundelegt, meist das der räumlichen Ausdehnung und des Repräsentationsprinzips.
- 6.
In Art. 2 heißt es: „Der Zweck jeder politischen Vereinigung ist die Erhaltung der natürlichen und unantastbaren Menschenrechte. Diese sind das Recht auf Freiheit, das Recht auf Eigentum, das Recht auf Sicherheit und das Recht auf Widerstand gegen Unterdrückung.“ Und die Unantastbarkeit der Rechte ist auch die Voraussetzung für die Unantastbarkeit des Körpers.
- 7.
Art. 1 und 2 des Grundgesetzes formulieren explizit: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“, und: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.” Die Schutzfunktionen werden – bis in die Semantik hinein – deutlich, wenn diese und andere Grundrechte „unverletzlich“ sind.
- 8.
„Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann. Das ist das große Wagnis, das er, um der Freiheit willen, eingegangen ist.“ (Böckenförde 1976, S. 60).
- 9.
In der Version von Hans Blokland ist es das „emancipation dilemma“ (Blokland 2011, S. 67–70 u. 271–274), das ich in Souveränitäts-Dilemma umbenannt habe, hoffentlich ohne die Kernidee verändert zu haben.
- 10.
“If men were angels, no government would be necessary. If angels were to govern men, neither external nor internal controls on government would be necessary. In framing a government which is to be administered by men over men, the great difficulty lies in this: you must first enable the government to control the governed; and in the next place oblige it to control itself. A dependence on the people is, no doubt, the primary control of the government; but experience has taught mankind the necessity of auxiliary precautions.“ (Hamilton et al. 1961, S. 322).
- 11.
Literatur
Benz, Arthur, (Hrsg.). 2004. Governance – Regieren in komplexen Regelsystemen. Eine Einführung. Wiesbaden: VS Verlag.
Benz, Arthur. 2008. Multilevel Governance. In Handbuch Governanceforschung, Hrsg. Benz, Arthur, 297–310. Wiesbaden: VS Verlag.
Blokland, Hans. 2011. Pluralism, democracy and political knowledge. Robert A. Dahl and his critics on modern politics. Farnham u.a.: Ashgate.
Böckenförde, Ernst-Wolfgang. 1976. Staat, Gesellschaft, Freiheit. Studien zur Staatstheorie und zum Verfassungsrecht. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Brodocz, André, Marcus Llanque und Gary S. Schaal (Hrsg.). 2008a. Bedrohungen der Demokratie. Wiesbaden: VS Verlag.
Brodocz, André, Llanque, Marcus und Schaal, Gary S.. 2008b. Demokratie im Angesicht ihrer Bedrohung. In Bedrohungen der Demokratie, Hrsg. André Brodocz, Llanque, Marcus und Schaal, Gary S., 11–26. Wiesbaden: VS Verlag.
Buchstein, Hubertus und Jörke, Dirk. 2003. Das Unbehagen an der Demokratietheorie, Leviathan 31 (4): 470–495.
Bude, Heinz. 2008. Das Phänomen der Exklusion: der Widerstreit zwischen gesellschaftlicher Erfahrung und soziologischer Rekonstruktion. In Exklusion: Die Debatte über die Überflüssigen, Hrsg. Bude, Heinz und Willisch, Andreas, 246–284. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Butler, Judith. 2005. Gefährdetes Leben. Politische Essays. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Castel, Robert. 2005. Die Stärkung des Sozialen. Leben im neuen Wohlfahrtsstaat. Hamburg: Hamburger Edition.
Cohen, Michael D., March, James G. und Olsen, Johan P. 1988. A Garbage Can Model of Organizational Choice. In Decisions and Organizations, Hrsg. March, James G., 294–334. Oxford u. New York: Basil Blackwell.
Crick, Bernard. 2002. Democracy. A Very Short Introduction. Oxford: Oxford UP.
Croissant, Aurel und Merkel, Wolfgang (Hrsg.). 2004. Consolidated or defective democracy? Problems of regime change. London: Frank Cass.
Crouch, Colin. 2004. Post-Democracy. Cambridge u. Malden: Polity Press.
Dahl, Robert A. 1956. A Preface to Democratic Theory. Chicago: University of Chicago Press.
Dahl, Robert A. 1971. Polyarchy. Participatian and Opposition. New Haven u. London: Yale UP.
Dahl, Robert A. 2000. On Democracy. New Haven u. London: Yale UP.
Elias, Norbert. 1976. Über den Prozess der Zivilisation. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Ewald, Francois. 1993. Der Vorsorgestaat. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Fineman, Martha A. 2008. The Vulnerable Subject: Anchoring Equality in the Human Condition, Yale Journal of Law and Feminism 20 (1): 1–23.
Frankfurt, Harry G. 2005. On Bullshit. Princeton: Princeton University Press.
Friedrich, Carl Joachim. 1953. Der Verfassungsstaat der Neuzeit. Berlin u.a.: Springer-Verlag.
Fukuyama, Francis. 2005. State-building: Governance and World-order in the Twenty-First Century. London: Profile Books.
Gbikpi, Bernard und Grote, Jürgen R. 2002. From democratic government to participatory governance. In Participatory governance. Political and societal implications, Hrsg. Grote, Jürgen R. und Gbikpi, Bernard, 17–34. Opladen: Leske & Budrich.
Gore, Al. 2007. The Assault on Reason. How the Politics of Blind Faith Subvert Wise Decision-making. New York: Penguin Press.
Greven, Michael Th. 1999. Die politische Gesellschaft. Kontingenz und Dezision als Probleme des Regierens und der Demokratie. Opladen: Leske & Budrich.
Greven, Michael Th. 2005. The Informalization of Transnational Governance: A Threat to Democratic Government. In Complex Sovereignty. Reconstituting Political Authority in the Twenty-first Century, Hrsg. Grande, Edgar und Pauly, Louis W., 261–284. Toronto: Toronto UP.
Greven, Michael Th. 2009. Zukunft oder Erosion der Demokratie? Politik – Wissenschaft – Medien (6): 411–428.
Greven, Michael Th. 2011. Fortschritt der Demokratie? Vorgänge – Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik 195: 17–29.
Hamilton, Alexander, Jay, John und Madison, James. 1962. The Federalist. Middletown, CT: Wesleyan University Press.
Heinelt, Hubert, Getimis, Panagiotis und Kafkalas, Grigoris (Hrsg.). 2002. Participatory governance in multi-level context. Concepts and experience. Opladen: Leske & Budrich.
Held, David. 2003. Models of Democracy. Cambridge u. Oxford: Polity Press.
Hirschmann, Albert O. 1970. Exit, Voice, and Loyalty. Responses to Decline in Firms, Organizations, and States. Cambridge/Mass. u.a.: Harvard UP.
Isikoff, Michael und Corn, David. 2006. Hubris. The Insidestory of Spin, Scandal, and the Selling of Iraq War. New York: Crown.
Jellinek, Georg. 1895. Die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte. Ein Beitrag zur modernen Verfassungsgeschichte. Leipzig: Duncker & Humblot.
Keane, John. 2010. The Life and Death of Democracy. London: Simon & Schuster.
Kepplinger, Hans Mathias und Maurer, Marcus. 2005. Abschied vom rationalen Wähler. Warum Wahlen im Fernsehen entschieden werden. Freiburg: Karl Alber Verlag.
Kiewiet, D. Roderick und McCubbins, Mathew D. 1991. The Logic of Delegation. Congressional Parties and the Appropriations Process. Chicago u.a.: University of Chicago Press.
Kirchhof, Paul. 2005. Der Staat – eine Erneuerungsaufgabe. Freiburg im Breisgau: Herder.
Kronauer, Martin. 2002. Exklusion. Die Gefährdungen des Sozialen im hochentwickelten Kapitalismus. Frankfurt/M. u. New York: Campus.
Lindblom, Charles E. 1959. The Science of Muddling Through, Public Administration Review 19: 79–88.
Lindblom, Charles E. 1979. Still muddling, not yet through, Public Administration Review 39 (6): 517–526.
Luhmann, Niklas. 1976. Vertrauen. Ein Mechanismus zur Reduktion sozialer Komplexität. Stuttgart: Ehnke.
Luhmann, Niklas. 1995. Inklusion und Exklusion. In Soziologische Aufklärung 6: Die Soziologie und der Mensch, Hrsg. Luhmann, Niklas, 237–264. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.
Luhmann, Niklas. 2000. Die Politik der Gesellschaft. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Manin, Bernard. 2007. Kritik der repräsentativen Demokratie. Berlin: Matthes & Seitz.
Maravall, José M. 1999. Accountability and Manipulation. In Democracy, Accountability and Representation, Hrsg. Przeworski, Adam Stokes, Susan C. und Manin, Bernard, 154–196. Cambridge: Cambridge UP.
Merkel, Wolfgang, Puhle, Hans-Jürgen, Croissant, Aurel, Eicher, Claudia und Thierry, Peter. 2003. Defekte Demokratien. Theorien und Probleme. Opladen: Leske & Budrich.
Oborne, Peter. 2005. The Rise of Political Lying. London: Simon & Schuster.
Oborne, Peter. 2008. The Triumph of the Political Class. London: Simon & Schuster.
O’Donnell, Guillermo und Schmitter, Philippe C. 1986. Transitions from Authoritarian Rule. Tentative Conclusions about Uncertain Democracies. Baltimore u. London: Johns Hopkins UP.
Offe, Claus. 2000. Wenn das Vertrauen fehlt. In Was wird aus der Demokratie, Hrsg. Werner A. Perger, Thomas Assheuer, 59–66. Leske & Budrich: Opladen.
Offe, Claus. 2003. Herausforderungen der Demokratie. Zur Integrations- und Leistungsfähigkeit politischer Institutionen. Frankfurt/M. u. New York: Campus.
Offe, Claus. 2008. Political disaffection as an Outcome of Institutional Practices? Some Post-Tocquvillean Speculations. In Bedrohungen der Demokratie, Hrsg. Brodocz, André, Llanque, Marcus und Schaal, Gary S., 42–60. Wiesbaden: VS Verlag.
Paugam, Serge. 1998. Poverty and Social Exklusion. A Sociological View. In The Future of European Welfare. A New Social Contract? Hrsg. Rhodes, Martin und Mény, Yves, 41–62. MacMillan: Houndsmills.
Ramo, Joshua C. 2009. Das Zeitalter des Undenkbaren: Warum unsere Weltordnung aus den Fugen gerät und wie wir damit umgehen können. München: Riemann.
Reinhard, Wolfgang. 2000. Geschichte der Staatsgewalt. Eine vergleichende Verfassungsgeschichte Europas von den Anfängen bis zur Gegenwart. München: C.H. Beck.
Rich, Frank. 2006. The Greatest Story Ever Sold. The Decline and Fall of Truth – from 9/11 to Katrina. New York: Penguin Press.
Rosa, Hartmut. 2005. Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Rüb, Friedbert W. 1995. Die drei Paradoxien der Konsolidierung der neuen Demokratien in Mittel- und Osteuropa. In Transformation sozialistischer Gesellschaften: Am Ende des Anfangs (Leviathan Sonderheft 15/1995), Hrsg. Wollmann, Hellmut, Wiesenthal, Helmut und Bönker, Frank, 509–537. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Rüb, Friedbert W. 2000. Hybride Regime – Politikwissenschaftliches Chamäleon oder neuer Regimetypus? In Zwischen Demokratie und Diktatur. Zur Konzeption und Empirie demokratischer Grauzonen, Hrsg. Bendel, Petra, Croissant, Aurel und Rüb, Friedbert W., 115–118. Opladen: Leske & Budrich.
Rüb, Friedbert W. 2001. Schach dem Parlament! Regierungssysteme und Staatspräsidenten in den Demokratisierungsprozessen in Mittel- und Osteuropa. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Postcommunism. The Politics, Problems and Prospects of an Unfinished Project. In Wandel, Wende, Wiederkehr. Transformation as Epochal Change in Middle and Eastern Europe. Theoretical Concepts and Their Empirical Applicability, Hrsg. Dittrich, Eckard. Würzburg: Ergon Verlag.
Rüb, Friedbert W. 2008. Policy-Analyse unter den Bedingungen von Kontingenz. Konteptionelle Überlegungen zu einer möglichen Neuorientierung. In Die Zukunft der Policy-Forschung. Theorien, Methoden, Anwendungen, Hrsg. Janning, Frank und Toens, Katrin, 88–111. Wiesbaden: VS Verlag.
Saage, Richard. 2005. Demokratietheorien. Eine Einführung. Wiesbaden: VS Verlag.
Schäfer, Armin. 2010. Die Folgen sozialer Ungleichheit für die Demokratie in Westeuropa, Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft 4: 131–156.
Scheuerman, William E. 2004. Liberal Democracy and the Social Acceleration of Time. Baltimore u. London: Johns Hopkins UP.
Schimank, Uwe. 2005. Die Entscheidungsgesellschaft. Komplexität und Rationalität der Moderne. Wiesbaden: VS Verlag.
Schmidt, Manfred G. 2000. Demokratietheorien. Eine Einführung. 3. Auflage. Opladen: VS Verlag.
Schroer, Markus. 2008. Die im Dunkeln sieht man nicht. Inklusion, Exklusion und die Entdeckung der Überflüssigen. In Exklusion. Die Debatte über die Überflüssigen, Hrsg. Bude, Heinz und Willisch, Andreas, 178–193. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Schumpeter, Joseph A. 1962. Capitalism, Socialism and Democracy. 3. Auflage. New York: Harper & Row.
Sterbling, Anton. 2008. Institutionenwandel in Gesellschaften des öffentlichen Misstrauens. In Soziale Konstellation und historische Perspektive. Festschrift für M. Rainer Lepsius, Hrsg. Albert, Gert, Bienfait, Agathe, Sigmund, Steffen und Mateusz Stachura, 104–120. Wiesbaden: VS Verlag.
Swindle, Stephen M. und Strom, Kaare. 2002. Strategic Parliamentary Dissolution; American Political Science Review 96: 575–591.
Taleb, Nassim N. 2008. Der schwarze Schwan: Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse. München: Carl Hanser Verlag.
Weick, Karl W. und Sutcliffe, Kathleen M. 2001. Managing the Unexpected. Assuring High Performance in an Age of Complexity. San Francisco: Jossey-Bass.
Zakaria, Fareed. 1997. The Rise of Illiberal Democracy, Foreign Affairs 76 (6): 22–43.
Zürn, Michael. 2011. Die Rückkehr der Demokratiefrage. Perspektiven demokratischen Regierens und die Rolle der Politikwissenschaft, Blätter für deutsche und internationale Politik (6): 63–74.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Rüb, F.W. (2012). Die Verletzlichkeit der Demokratie – eine Spekulation. In: Asbach, O., Schäfer, R., Selk, V., Weiß, A. (eds) Zur kritischen Theorie der politischen Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19669-5_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19669-5_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-19668-8
Online ISBN: 978-3-531-19669-5
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)