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Als Gesellschaft: Klimawandel und Kommunikation

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Book cover Kalkül versus Katastrophe

Zusammenfassung

Der Klimawandel ist zweifelsohne eine Entdeckung der Naturwissenschaften. Gemeint sind hier die Veränderungen der globalen Klimaverhältnisse, die sich ursächlich mit gesellschaftlichen Entwicklungen in Verbindung bringen lassen. Zu nennen sind hierbei in erster Linie der Anstieg von Kohlendioxidemissionen durch die zunehmende Gewinnung von Energie aus fossilen Brennstoffen und der daraus resultierende Anstieg der atmosphärischen Kohlendioxidkonzentration. Des Weiteren sind global zu beobachtende Landnutzungsänderungen zu nennen, beispielsweise die ebenfalls zur Konzentrationssteigerung atmosphärischen Kohlendioxids beitragende Entwaldung oder die Zunahme von Land- und Viehwirtschaft, die zu einer Steigerung der Methan- und Lachgaskonzentration in der Atmosphäre beitragen (IPCC 2007, 36). Dass die Konzentration atmosphärischer Gase und die globale Mitteltemperatur korrelieren, stellt im Speziellen für die Kohlendioxidkonzentration zuerst John Tyndall in seiner Veröffentlichung von 1861 fest (Voss 2010, 12). Er beweist damit die Theorie, nach der die Temperaturbedingungen des Erdklimas mit dem Effekt eines Treibhauses vergleichbar sind. Die Ursprünge dieser Theorie lassen sich bis zu einer Veröffentlichung von Edme Mariotte von 1681 zurückverfolgen, auf die weitere Ausführungen folgen, so von Jean Fourier mit einer Veröffentlichung von 1824, von Claude S. M. Poillet mit einer Veröffentlichung von 1838 und von Svante Arrhenius mit einer heute viel zitierten Veröffentlichung von 1896 (ebd. 11).

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Notes

  1. 1.

    Im Vierten Sachstandsberichtes des IPCC findet sich eine prozentuale Aufschlüsselung, wonach im Jahr 2004 von den gesamten Konzentrationsänderungen temperaturwirksamer atmosphärischer Gase 76,7% auf Kohlendioxid entfallen, davon 56,6% aufgrund der Verbrennung fossiler Energieträger und 17,3% aufgrund von Entwaldung und anderen Landnutzungsänderungen. Die restlichen 23,3% teilen sich Methan mit einem 14,3%igen, Lachgas mit einem 7,9%prozentigen und fluorierte Gase mit einem 1,1%igen Anteil (IPCC 2007, 36).

  2. 2.

    Globalität hier gemeint als „Anstieg des ökologischen Wirkungsgrades sozialen Handelns wird durch das Zusammenspiel verschiedener Faktoren bedingt: Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, Wachstum der agrarischen und/oder industriellen Produktion, Anstieg des Konsumniveaus, technologische und organisatorische Fortschritte. Dies ist in vielen Umweltbereichen erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts geschehen. In dieser Zeit erfuhr auch der Begriff der Globalisierung seinen Aufschwung. Eng verzahnt mit der Globalität der Umweltprobleme entwickelte sich auch die Globalität der Problemwahrnehmung und -definition, so dass globale Umweltprobleme einerseits als wichtige Antriebsgrößen der Rede von Globalisierung gelten können, der weiter gefasste Globalisierungsdiskurs aber umgekehrt die Wahrnehmung von Umweltproblemen als global befördert hat.“ (Reusswig 2011, 693).

  3. 3.

    Der steigende Bedarf an Rechenkapazität muss dabei gesamtgesellschaftlich im Zusammenhang mit der sich im 20. Jahrhundert zunehmend etablierenden Großforschung gesehen werden, mit der, ausgerichtet an wirtschaftspolitischen und militärpolitischen Interessen, die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft entsprechend intensiviert und die Effizienz der Wissenschaft entsprechend gesteigert wird. Wissenschaftliches Interesse vermengt sich so oft nur schwer differenzierbar mit einer von aufkommenden Industriemächten und verheerenden Weltkriegen geprägten Gesellschaftsentwicklung. Als prägnantes Beispiel ist hier die Nähe von John von Neumann zum als Manhatten-Projekt bezeichneten US-amerikanischen Projekt von 1942 zum Bau einer Atombombe zu nennen (Gramelsberger 2010, 60).

  4. 4.

    „Typische Parametrisierungen umfassen die solaren und terrestrischen Srahlungsprozesse, die Phasenänderungen des Wassers in Form von Eis- und Wolkenbildung, die Konvektion sowie turbulente Austauschprozesse in der atmosphärischen Grenzschicht an der Erdoberfläche.“ (Gramelsberger 2010, 133).

  5. 5.

    Der Begriff der Interdisziplinarität steht hier für „die Koordination von Entscheidungsprozessen zur Organisation und Integration von Wissensbeständen und Forschungsaktivitäten“ (Bechmann 2000, 37), während der Begriff der Transdisziplinarität sich im Unterschied dazu auf Forschungsaktivitäten bezieht, „die sich nicht mehr innerhalb der wissenschaftlichen disziplinären Struktur beschreiben lassen, und die in Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Gruppen wissensbasierte Lösungsstrategien entwickeln“ (ebd.). Der Begriff der Transdisziplinarität ergänzt insofern den Begriff der Interdisziplinarität, als dass er über die additive Zusammenführung von disziplinär erzeugtem Wissen hinaus auch die Wissenserzeugung selbst meint, etwa „bei der Definition des zu erforschenden Problems, der Formulierung einer übergreifenden Theoriesprache, der Generierung von Zusammenhangshypothesen, der Durchführung und Auswertung empirischer Untersuchungen oder der Organisation des Forschungsablaufs auch als sozialem Prozeß“ (Reusswig und Schellnhuber 1998, 267). Der Begriff der Problemorientierung steht in diesem Zusammenhang dafür, „gesellschaftliche Problemlagen in wissenschaftliche Fragestellungen zu übersetzen und ihre Lösungen interdisziplinär zu organisieren“ (Bechmann 2000, 38). Hierzu mehr in Kapitel 3.2.1.

  6. 6.

    Japanische Meteorologen erklären sich die von ihnen gemessenen niedrigen Ozonwerte in der Arktis mit dynamischen jahrezeitlich bedingten Prozessen. Eine britische Forschergruppe wertet seine ebenfalls niedrigen Messergebnisse als fehlerhaft aufgrund des verwendeten Spektrometers. Auch Satellitendaten der NASA enthalten die niedrigen Messwerte, als Messfehler bewertet fallen diese jedoch aus den Datensätzen heraus (Halfmann 2003, 26).

  7. 7.

    Peter Weingart zitiert hier als Beispiel die Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11.02.1998, diese schreibt dort von der „Wirklichkeit, wie man sie aus Satellitenbeobachtungen kennt“ (Weingart 2002, 131). Weingart beobachtet in der öffentlichen Gegenüberstellung von „als unbestechlich geltenden“ (ebd.) Satellitendaten und Ergebnissen aus Klimasimulationen eine Gefahr für die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft und die Legitimation der Klimapolitik. Gabriele Gramelsberger stellt in Kritik hierzu vielmehr fest: „Realität sichernde Messdaten sind ein Mythos populärer Wissenschaftsgläubigkeit“ (Gramelsberger 2007, 45).

  8. 8.

    Ralf Konersmann bezieht sich hierbei auf die Bestimmung des Klimabegriffs, wie sie Alexander von Humboldt in seinem 1845 veröffentlichten Kosmos vorgenommen hat (Konersmann 2008, 33).

  9. 9.

    Mit Begriffsbestimmungen, wie der des 1950er-Syndroms von Christian Pfister in einer Veröffentlichung von 1992, oder der der Großen Beschleunigung in der Veröffentlichung von 2007 von Will Steffen, Paul J. Crutzen und John R. McNeill wird eine Zeitspanne herausgestellt, in der die zunehmende Industrialisierung die Grenzen gesellschaftlicher Nachhaltigkeit (zum Begriff der Nachhaltigkeit siehe Kapitel 3.1.8) durchbricht (Mauelshagen und Pfister 2010, 261 f.). Als eine Bedingung, die dies ermöglicht, wird dabei die Politik des Kalten Krieges genannt, die bis zur Ölkrise von 1973 die Verschwendung des Energieträgers Öl provoziert, weil es unter Wert gehandelt wird (ebd.). Darauf aufbauend etabliert sich demnach die globale Wirtschaftsorganisation und die gesellschaftliche Neuorientierung an Werten wie Konsum und Freizeit, um sich nach dem Ende des Kalten Krieges in einer gesellschaftlichen Globalisierung weiter ausbreiten zu können. Der Begriff von der Großen Beschleunigung lässt sich dabei als eine Bezugnahme auf den Begriff von der Great Transformation verstehen, wie er von Karl Polanyi in seiner Veröffentlichung von 1944 geprägt wurde, und zwar als eine gesellschaftsgefährdende Transformation der Gesellschaft in eine Marktgesellschaft (ebd.). Der Begriff von der Great Transformation findet auch in der Debatte um ein Wiedereintreten der Gesellschaft in eine neue Form der Nachhaltigkeit Anwendung (Schellnhuber et al. 2010). In ihrer Zusammenschau lassen die Begrifflichkeiten den gemeinsamen Bezugsrahmen deutlich werden, der sich zwischen der Beobachtung einer Gesellschaft, die aus dem Konzept der Nachhaltigkeit ausbricht, und der Forderung nach einer in ein aktualisiertes Konzept der Nachhaltigkeit wieder eintretenden Gesellschaft aufspannt (WBGU 2011, 417).

  10. 10.

    In diesem Zusammenhang verweist Christian Büscher in seiner Veröffentlichung von 2010 auf die Potsdamer Denkschrift von Hans-Peter Dürr, J. Daniel Dahm und Rudolf zur Lippe aus dem Jahre 2005, in der „es sinngemäß [heißt], die Ursachen für eine ökologische Krise lägen in der fortschreitenden Gleichschaltung aller Wert- und Wohlstandsvorstellungen, Konsumgewohnheiten und Wirtschaftsstrategien nach dem Muster einer westlich-nordamerikanisch-europäischen Wissensgesellschaft.“ (Büscher 2010, 43).

  11. 11.

    Ulrich Beck bedient sich für eine ähnliche Beschreibung gesellschaftlicher Entwicklung anstelle des Bildes vom Kücken des Bildes von der Raupe, die sich entpuppt, räumt ihr dabei aber die Fähigkeit zur Reflexivität ein: „Zweifellos könnte die Menschheit […] dem Irrtum der Raupe erliegen. Diese Menschheitsraupe befindet sich im Stadium der Entpuppung, beklagt aber das Verschwinden des Kokons, weil sie den Schmetterling, zu dem sie wird, noch nicht ahnt. Umgekehrt könnte es allerdings geschehen, dass wir uns allzusehr auf die vielzitierte Hölderlinsche Hoffnung verlassen, wonach mit den Gefahren auch das Rettende wächst.“ (Beck 2010, 47). 16 Systemerhalt durch Selbstbezüglichkeit impliziert für die Beobachtbarkeit von Umwelt zum einen, dass es für das Gesellschaftssystem keinen Beobachtungsstandpunkt von außen geben kann, und zum anderen, dass ein Beobachtungsstandpunkt innerhalb der Gesellschaft stets der spezifische eines gesellschaftlichen Teilsystems bleibt. Eine so bestimmbare Gesellschaft scheint nur noch technisch oder organisatorisch in der Lage zu sein auf ihre eigene Entwicklung zu reagieren (Luhmann 2000, 379).

  12. 12.

    Systemerhalt durch Selbstbezüglichkeit impliziert für die Beobachtbarkeit von Umwelt zum einen, dass es für das Gesellschaftssystem keinen Beobachtungsstandpunkt von außen geben kann, und zum anderen, dass ein Beobachtungsstandpunkt innerhalb der Gesellschaft stets der spezifische eines gesellschaftlichen Teilsystems bleibt. Eine so bestimmbare Gesellschaft scheint nur noch technisch oder organisatorisch in der Lage zu sein auf ihre eigene Entwicklung zu reagieren (Luhmann 2000, 379).

  13. 13.

    „Tatsächlich unterstellte das Modernisierungsnarrativ der Nachkriegszeit eine Trennung zwischen ‚natürlichen’ und ‚gesellschaftlichen’ Kräften (wobei man annahm, dass man sich Letzteren widmen musste, um eine Katastrophe abzuwenden); der Klimawandel aber zeigt und erzwingt das genaue Gegenteil, nämlich eine voranscheitende Ausweitung und Vertiefung von Kombinationen, Verwirrungen und ‚Vermischungen’ von Natur und Gesellschaft.“ (Beck 2010, 35 f.). Gerade um diese Konfusion analysieren zu können, wird in dieser Arbeit, die den Klimawandels als Kommunikation bestimmt, auf die systemtheoretische Reformulierung der Unterscheidung von Gesellschaft, Umwelt und Natur zurückgegriffen. Es ist nur schwer eine Notwendigkeit dafür zu sehen, von der Möglichkeit des Unterscheidens abzurücken, wenngleich genau das häufig zu beobachten ist, denn „gerade dieser Paradigmenwechsel vom ‚Entweder-oder’ zum ‚Sowohl-als-auch’ ist wesentlicher Ausgangspunkt einer wachsenden Zahl von Sozialtheoretikern, die seit den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts an der Kritik und Zurückweisung der Nachkriegs-Modernisierungstheoretiker arbeiteten (Latour, Urry, Adams, Giddens, ich selbst und andere).“ (ebd, 36). Peter Weingart stellt im Gegensatz dazu fest: „Die differenzierungstheoretische Perspektive ist deshalb theoretisch ergiebig, weil sie vor der modischen Versuchung bewahrt, komplex erscheinende Wechselverhältnisse als ‚Verschmelzung’ von Systemgrenzen und als Entdifferenzierungsprozesse zu sehen.“ (Weingart 2010, 157).

  14. 14.

    Kommunikation muss als unwahrscheinlich bestimmt werden aufgrund ihrer doppelten Kontingenz (Luhmann 1984, 148 ff.). Gemeint ist „das Problem der Unsicherheiten hinsichtlich der eigenen Festlegungen, die sich aus der Unkenntnis der Festlegung Anderer ergeben. Da diese Situation für alle an einem sozialen Austausch Beteiligten gilt, kann es prinzipiell zu einer Blockade kommen.“ (Büscher 2010, 35). Die Frage ist dann, wie trotz ihrer Unwahrscheinlichkeit Kommunikation und damit, wie Gesellschaft möglich sein kann. „Immer wenn sich Kommunikationen […] in der Art vernetzen, dass vorangegangene Kommunikationen weitere ermöglichen, dann etablieren sich operative Differenzen von Systemen zu ihren Umwelten, die eine Reduzierung von Rücksichtnahmen in sachlicher und von Unsicherheit in zeitlicher Hinsicht bewirken […]. Systembildung ist demnach die Lösung des Problems unwahrscheinlicher Kommunikation.“ (ebd. 36).

  15. 15.

    In seinen Veröffentlichungen Ende der 1990er Jahre über politische Beratungsgremien prägt David H. Guston den Begriff der Grenzorganisationen, den Clark Miller mit seiner Veröffentlichung von 2001 mit dem Begriff des Hybridmanagements weiter entwickelt. Vorher veröffentlicht Sheila Jasanoff 1990 unter Rückgriff auf Bruno Latour, Mitbegründer der Akteurs-Netzwerktheorie, das Konzept der Grenzarbeit als eine Überschneidung politischer und wissenschaftlicher Abläufe, das Aant Elzinga in einer Veröffentlichung von 1996 auf den IPCC anwendet (Poloni 2009, 265 ff.).

  16. 16.

    Der in dem Zitat verwendete Begriff der Fremdreferenz wird im Kapitel 5.1 ausführlich behandelt. Gemeint ist hier die Möglichkeit von Organisationssystemen, auf verschiedene Funktionssysteme gleichzeitig referieren zu können.

  17. 17.

    Letztlich unterliegen auch die Organisationen selbst wiederum bestimmten Abhängigkeiten, ihre jeweilige Umwelt und ihre systemeigene Problemstellung betreffend, was wiederum auf weitere, eigene Organisationen des Leistungsaustauschs verweist. Wie Funktionssysteme sind auch Organisationssysteme nicht ohne Umwelt vorstellbar. Eine Organisation kann nicht ohne Personal, Gebäude und Technik, also systemtheoretisch gesprochen, nicht ohne außergesellschaftliche Umwelt auskommen, und genau so wenig ohne innergesellschaftliche Umwelt, also nicht ohne eigenen Finanzhaushalt oder ohne eigene Führungspolitik. Als eine Bestimmung der Organisation von Organisationen ist hierbei letztlich, wie bei jeder Anwendung einer Unterscheidung auf sich selbst, auf die paradoxe Unmöglichkeit, die Gesamtheit gesellschaftlicher Komplexität abbilden zu können, verwiesen.

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Lembcke, F. (2012). Als Gesellschaft: Klimawandel und Kommunikation. In: Kalkül versus Katastrophe. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19629-9_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19629-9_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-19628-2

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