Vertrauen in Public Relations pp 13-22 | Cite as
Die Unmöglichkeit von Vertrauen in Public Relations
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Zusammenfassung
Image- und Vertrauensprobleme begleiten die PR so lange, wie es sie gibt (vgl. Kunczik 2002, S. 39 f.). Und wessen Urahn Bernays ungeniert die Möglichkeiten der Manipulation reflektiert (vgl. Bernays 2007, S. 33 [1928]), braucht sich nicht zu wundern, wenn nicht nur die Methoden, sondern auch die Absichten als wenig vertrauenswürdig bewertet werden. Dass die Vertrauenswürdigkeitsprobleme eher größer zu werden scheinen, dafür spricht die Antwort von Journalisten auf die Frage, ob Informationen in Pressemitteilungen zuverlässig seien. Während 1993 noch 46 % diese Frage bejahten, waren es nur zwölf Jahre später noch 24 % (vgl. Weischenberg et al. 2006, S. 127).