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Zusammenfassung:

Internationale Schulleistungsstudien wie die PISA-Studie der OECD zeigen, dass deutsche Schüler/-innen mehrheitlich lediglich über ein durchschnittliches und teilweise unterdurchschnittliches Leistungsniveau bezüglich notwendiger Basiskompetenzen im Lesen, in den Naturwissenschaften und in Mathematik verfügen (Prenzel/Baumert/Blum/Lehmann/Leutner/Neubrand et al. 2004; Prenzel/Artelt/Baumert/ Blum/Hammann/Klieme et al. 2007).

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Notes

  1. 1.

    Interview mit Prof. Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, erschienen in der Rheinischen Post am 22.2.2011. http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Interview/2011/02/2011-02-22-rheinische-post-schavan.html [10.3.2011]. Ähnliche politische Empfehlungen sind auch durch die OECD (2006: 10) formuliert worden.

  2. 2.

    Als alternative Begriffe werden im einschlägigen Forschungsdiskurs die Bezeichnungen „Schulautonomie“ sowie „erweiterte Selbständigkeit von Schulen“ verwendet (z. B. Terhart 2001: 146).

  3. 3.

    Ähnliche Tendenzen zur Schulautonomie finden sich im Diskurs in zahlreichen weiteren europäischen Ländern (z. B. Eurydice 2007; OECD 2008a: 528-531).

  4. 4.

    Vor dem Hintergrund einer Sprache, die möglichst beiden Geschlechtern gerecht wird, werden in dieser Arbeit entweder geschlechtsneutrale Formulierungen (z. B. Schulleitung, Lehrkräfte) verwendet oder alternativ beide Geschlechter genannt. Zwei Ausnahmen stellen der Abschnitt über die Agenturtheorie sowie der Literaturbericht zu Anreizsystemen im Gesundheitswesen dar, die in der männlichen Form geschrieben sind, mit der beide Geschlechter gemeint sind, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten. Ein ‚Binnenschrägstrich‘ (z. B. Schüler/-in) wird gesetzt, sofern die Anhängung ‚/-in‘ grammatikalisch korrekt im Satz einfügbar ist. Ansonsten werden beide Wörter separat ausgeschrieben und durch einen Schrägstrich getrennt.

  5. 5.

    Es ist notwendig, die Begriffe Arbeit, Leistung und berufliche Kompetenz voneinander zu unterscheiden. Arbeit wird in der Betriebswirtschaftslehre als Einsatz der physischen und psychischen Kräfte mit dem Ziel der maximalen Ergiebigkeit betrachtet (Hentze/Kammel 2001: 431). (Arbeits-)leistung ist das Arbeitsquantum pro Zeiteinheit, das zu einem Arbeitsergebnis führt. Geht man von der physikalischen Definition von Leistung als Arbeit pro Zeiteinheit aus, handelt es sich beim Begriff Arbeitsleistung um einen tautologischen Begriff. Die Leistung von Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen in Organisationen wird dabei u. a. von technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen beeinflusst (ebd.: 432). Berufliche Kompetenz beschreibt die Korrespondenz von äußerer (objektiver) Aufgabenstruktur und innerer (subjektiver) Fähigkeitsstruktur. Es geht hierbei um eine in bestimmten beruflichen Kontexten oder Anforderungssituationen realisierte Fähigkeit (Terhart 2007: 45). Im Folgenden wird der Begriff der Leistung verwendet, um die begriffliche Anschlussfähigkeit an den Diskurs zu Anreizsystemen sicherzustellen (pay for performance). Leistung wird in dieser Arbeit in seiner Definition weiter gefasst und umfasst sowohl die Qualität als auch die Quantität eines Ergebnisses und eines Prozesses von handelnden Personen an einer Schule. Dies erscheint notwendig, weil der Begriff in der empirischen Literatur sowohl in Bezug auf Ergebnisse als auch Prozesse von handelnden Personen (z. B. Lehrkräfte) operationalisiert wird. Diese Definition hat den Vorteil, dass mit ihr die Bandbreite an empirischen Operationalisierungen aufgegriffen werden kann. Sie geht allerdings mit dem Nachteil einher, dass beispielsweise auch als Indikator für die Leistung einer Lehrkraft die Steigerung von Schülerleistungen herangezogen werden kann, was im Fachdiskurs intensiv diskutiert wird (Terhart 2007: 55-56).

  6. 6.

    Auch Klieme et al. (2010a: 289) weisen in ihrer Übersicht zu den Veränderungen im Schulsystem zwischen PISA 2000 und PISA 2009 auf zahlreiche theoretische und empirische Argumente in der Bildungsforschung hin, wonach „staatliche Steuerung immer nur vermittelt über die professionellen Haltungen, Einstellungen und Kompetenzen der Akteure vor Ort, also vor allem der Schulleitungen sowie der Lehrerinnen und Lehrer, Wirkung entfalten kann (Baumert/Stanat/Watermann 2006; Fend 2006; Klieme/Steinert/Hochweber 2010b).“

  7. 7.

    Die Abbildung orientiert sich an einer Grafik von Jensen (2001: 8).

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© 2013 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Winkler, C. (2013). Einleitung: Anreizsysteme im Rahmen des neuen Steuerungsmodells. In: Entwicklungsgespräche und Anreizsysteme für schwedische Lehrkräfte. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19576-6_1

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