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Kirchliche Oppositionsbewegungen in den Philippinen – kategoriale Bestimmung und historische Genese

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Zusammenfassung

Bislang wurde von kirchlichen oppositionellen Bewegungen in den Philippinen nur abstrakt gesprochen. Aber wer sind die Akteure, deren Deutungsstrategien hier untersucht werden sollen, konkret? Durch welche Merkmale sind sie gekennzeichnet? Die Annahme, das es in der philippinischen katholischen Kirche eine Oppositionsbewegung gibt, die mit sozialen Bewegungen in der Gesellschaft interagiert und die Themen der sozialen Bewegungen in der religiösen Institution artikuliert, setzt eine analytische Abgrenzungsmöglichkeit zwischen den kollektiven Akteuren voraus. Wie kann von einer „Oppositionsbewegung“ innerhalb der Kirche gesprochen werden? Wie lässt sich „Zugehörigkeit“ zu dieser Bewegung gegenüber sozialen Bewegungen in der philippinischen Gesellschaft und gegenüber den „neuen religiösen Bewegungen“ abgrenzen?

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Notes

  1. 1.

    Bourdieu, Pierre (1985): Sozialer Raum und „Klassen“, Leçon sur leçon. Frankfurt a. M., S. 21.

  2. 2.

    Bei dieser Favorisierung verkenne ich nicht die kritischen Einwände, die besonders gegen die Generalisierung des Kapitalbegriffs in der Bourdieuschen Konzeption und die damit einhergehende Tendenz zum Ökonomismus vorgetragen werden. Diese Einwände sprechen m. E. jedoch nicht gegen die Produktivität des Konzepts als heuristisches Instrumentarium.vgl. Müller, Hans, Peter (1986): Kultur, Geschmack und Distinktion. Grundzüge der Kultursoziologie Pierre Bourdieus. In: Neidhardt, Friedhelm./Lepsius, M. R.: Kultur und Gesellschaft, Sonderheft 27, KZfSSS, Opladen, S. 183.

  3. 3.

    vgl. Bourdieu, Pierre (1993): Über einige Eigenschaften von Feldern. In: Bourdieu, Pierre: Soziologische Fragen, Frankfurt a. M., S. 107.

  4. 4.

    Bourdieu, Pierre (1985): Sozialer Raum und „Klassen“. Frankfurt a. M., S. 23.

  5. 5.

    vgl. Bourdieu, Pierre (2000): Das religiöse Feld. Texte zur Ökonomie des Heilsgeschehens. Konstanz, S. 4.

  6. 6.

    vgl. Weber, Max (1985): Wirtschaft und Gesellschaft. Tübingen, 5. revidierte Aufl., S. 245 ff.

  7. 7.

    Bourdieu, Pierre (2000): a. a. O., S. 56.

  8. 8.

    Ebd., S. 55 f.

  9. 9.

    vgl. Bourdieu, Pierre (1997): Der Tote packt den Lebenden. Schriften zu Politik & Kultur 2. Hamburg, S. 68 f.

  10. 10.

    Ebd., S. 73.

  11. 11.

    vgl. Gabriel, Karl (1980): Die neuzeitliche Gesellschaftsentwicklung und der Katholizismus als Sozialform der Christentumsgeschichte. In: Gabriel, Karl/Kaufmann, Franz Xaver (Hg.): Zur Soziologie des Katholizismus. Mainz, S. 205.

  12. 12.

    vgl. Luckmann, Thomas (1988): Die „massenkulturelle“ Sozialform der Religion. In: Soeffner, Hans Georg (Hg.): Kultur und Alltag. Soziale Welt, SH 6, Göttingen, S. 47.

  13. 13.

    vgl. Berger, Peter, L. (1988): Zur Dialektik von Religion und Gesellschaft, Frankfurt a. M., S. 147 ff.

  14. 14.

    vgl. Kaufmann, Franz Xaver (1979): Kirche begreifen. Analysen und Thesen zur gesellschaftlichen Verfassung des Christentums. Freiburg.

  15. 15.

    vgl. Bourdieu, Pierre (2000): a. a. O., S. 78.

  16. 16.

    Weber, Max (1985): a. a. O., S 269

  17. 17.

    Bourdieu, Pierre (2000): a. a. O., S. 87.

  18. 18.

    Ebd. S. 90.

  19. 19.

    vgl. Ebd., S. 93.

  20. 20.

    Bourdieu, Pierre (2000): a. a. O., S.19.

  21. 21.

    In enger Anlehnung an Bourdieu entfaltet der kolumbianische Soziologe Maduro dieses Argument im Hinblick auf die Konflikte in den Entwicklungsgesellschaften Lateinamerikas. Er geht davon aus, dass in den asymmetrischen Entwicklungsgesellschaften – dies gilt auch für die Philippinen – religiöse Interessen notwendig konfliktiv sind. Das Interesse der dominanten gesellschaftlichen Eliten an der Erhaltung ihrer Macht artikuliere sich im religiösen System als Interesse an einer Weltsicht, die zur Legitimierung der eigenen hegemonialen Position beiträgt. Demgegenüber sei das Interesse der unterprivilegierten Klassen auf Kompensation für Unterordnung oder Entzug der Legitimation von hegemonialer Machtausübung ausgerichtet.

    Aus der Widersprüchlichkeit und inneren Fragmentierung der religiösen Interessen der Laien, in Übereinstimmung mit ihren sozio-ökonomischen Interessen, und des Klerus, in Übereinstimmung mit seiner sozialen Herkunft, resultiere in den Entwicklungsgesellschaften schließlich eine doppelte Konfliktstruktur der Dominanz im religiösen Feld: diejenige zwischen Klerus und Laien um die Aneignung der religiösen Produktionsmittel und jene zwischen höherem und niederem Klerus um das Eigentum an den religiösen Produktionsmitteln oder um bloße Anwendungsvollmacht. Vgl. Maduro, Otto (1982): Religion and Social Conflict. New York.

  22. 22.

    Bourdieu, Pierre (2000): a. a. O., S. 97.

  23. 23.

    vgl. Bourdieu, Pierre (2000): a. a. O., S. 105.

  24. 24.

    Ebd., S. 107.

  25. 25.

    Ebd., S. 81 f.

  26. 26.

    vgl. Hannigan, John, A. (1991): Social Movement Theory and the Sociology of Religion: Toward a New Synthesis. In: Sociological Analysis, 52. Jg., S. 314.

  27. 27.

    Angesichts der Vielfalt von formalen Organisationen und Einrichtungen innerhalb von Religionsgemeinschaften, die für die Wahrnehmung von erzieherischen, pflegerischen, sozialpädagogischen, publizistischen und politisch-advokatorischen Tätigkeiten ausgebildet werden, plädiert Chaves für die analytische Unterscheidung von religiöser Autoritätsstruktur und Agency-Struktur. Demgemäß wäre die religiöse Autoritätsstruktur durch die Kontrolle über den Zugang zu religiösen Gütern bestimmt, während sich die Agency-Struktur durch funktionale Differenzierung zur Wahrnehmung von Diensten innerhalb der religiösen Organisation wie in der Umwelt der Organisation auszeichnet. Siehe: Chaves, Mark (1993): Denominations as Dual Structures: an Organizational Analysis. In: Sociology of Religion, 54. Jg., Heft 2, S. 149 ff.

  28. 28.

    vgl. Bourdieu, Pierre (2000): a. a. O., S. 47.

  29. 29.

    Als Katholische Kirche der Philippinen betrachte ich den durch die Philippinische Katholische Bischofskonferenz (Catholic Bishop’s Conference of the Philippines) repräsentierten Verbund der 72 Diözesen (Stand 1986) im nationalen Raum der Philippinen.

  30. 30.

    vgl. Houtart, Francoise/Rousseau, Andre (1973): Ist die Kirche eine revolutionäre Kraft? München, S. 262 ff.

  31. 31.

    Barrett, David, B. (Hg.): World Christians Encyclopadia – A Comparative Survey of the Churches and Religions in the Modern World AD 1900–2000, Oxford University Press 1982, Oxford -. New York, S. 563.

  32. 32.

    vgl. Catholic Bishop’s Conference of the Philippines: Catholic Directory of the Philippines 1986.

  33. 33.

    vgl. Weber, Max (1985): a. a. O., S. 697.

  34. 34.

    Das Patronatsrecht wurde mittels eines Dekrets von Philipp II im Jahr 1574 für die Philippinen als geltend erklärt. Siehe: Bair, Johann (1997): Republik der Philippinen. Staat – Kirchen – Religionsgesellschaften und Religionsfreiheit. Frankfurt a. M., S. 69.

  35. 35.

    vgl. De la Costa, Horacio/Schumacher, John N. (1985): Church and State under the Patronato Real. In: Loyola Papers Nr. 3: Church and State: The Philippine Experience. Manila, S. 2 f.

  36. 36.

    vgl. Constantino, Renato (1981): The Philippines: A Past Revised, Manila, S. 29.

  37. 37.

    vgl. Driesch, Wilhelm von den (1984): Grundlagen einer Sozialgeschichte der Philippinen unter spanischer Herrschaft (1565–1820). Frankfurt a. M., S. 9 ff.

  38. 38.

    Die Bezeichnung Barangay ist auf die Segelboote zurückzuführen, mit denen die jungmalaiischen Einwanderer um 300 v. Chr. die Philippinen erreichten. Die Bootsbesatzungen bildeten kleine Gemeinschaften von ca. 30 bis 50 Familien. vgl. Driesch, Wilhelm von den (1984): a. a. O., S. 15.

  39. 39.

    Die ersten Darstellungen der Verhältnisse auf den philippinischen Inseln finden sich in chinesischen Schriften aus dem 13. Jahrhundert über die arabisch-chinesischen Handelsbeziehungen. Zu den Quellen siehe: Bair, Johann (1997): a. a. O., S. 27.

  40. 40.

    vgl. Constantino, Renato (1981): a. a. O., S. 40 f.

  41. 41.

    vgl. Driesch, Wilhelm von den (1984): a. a. O., S. 21.

  42. 42.

    vgl. Driesch, Wilhelm von den (1984): a. a. O., S. 432 f.

  43. 43.

    vgl. Tan, Samuel (2001): Filipino Muslim Perceptions of Their History and Culture as Seen Through Indigenous Written Sources. In: University of the Philippines, Center for Integrative and Development Studies (Hrsg.): Centennial lecture series: Memories, Visions and Scholarship and other Essays. Quezon City, S. 91 ff.

  44. 44.

    vgl. Majul, Cesar Adib (1973): Muslims in the Philippines. Quezon City.

  45. 45.

    vgl. Gowing, Peter G. (1964): Mosque and Moro. A Study of Muslims in the Philippines. Manila. sowie Ders. (1979): Muslim Filipinos – Heritage and Horizon. Quezon City.

  46. 46.

    Mit Legazpi kamen 1565 Augustiner in die Philippinen, 1577 folgten Franziskaner, 1581 Jesuiten, 1587 Dominikaner und 1606 Augustiner Rekollekten. In 1594 wies Philipp II den Orden ihre Missionsgebiete zu. Zu diesem Zeitpunkt waren insgesamt 267 Ordenskleriker in der Philippinenmission tätig. Bereits 1581 war der erste Bischof in den Philippinen eingetroffen. 1595 wurde das Erzbistum Manila mit 3 Vikariaten bestätigt. Vgl. De la Costa, Horacio/Schumacher, John, N. (1985): a. a. O., S. 3.

  47. 47.

    vgl. Elesterio, Fernando (1989): Essays on Philippine Religious Culture. Manila, S. 9.

  48. 48.

    Ebd. S. 9.

  49. 49.

    vgl. Phelan, John Leddy (1967): The Hispanization of the Philippines. Madison, S. 24.

  50. 50.

    vgl. Aragón, J. Gayo (1969):The Controversy over Justification of Spanish Rule in the Philippines. In: Anderson, Gerald: Studies in Philippine Church History. Ithaca und London, S. 8 f.

  51. 51.

    vgl. Rafael, Vincente L. (1988): Contracting Colonialism. Translation and Christian Conversion in Tagalog Society under Early Spanish Rule. Ithaca und London, S. 19.

  52. 52.

    vgl. Phelan, John Leddy (1969): Prebaptismal Instruction and the Administration of Baptism in the Philippines during the Sixtheenth Century. In: Anderson, Gerald: a. a. O., S. 40.

  53. 53.

    vgl. Rafael, Vincente L. (1988): a. a. O., S. 14.

  54. 54.

    vgl. Phelan, John Leddy (1969) a. a. O., S. 37 f.

  55. 55.

    Elesterio, Fernando (1989): a. a. O., S. 15.

  56. 56.

    vgl. Lynch, Frank (1979): Folk Catholicism in the Philppines. In: Hollnsteiner, Mary Racelis (Hrsg.): Society, Culture and the Filipino. Quezon City, S. 125.

  57. 57.

    vgl. Rafael, Vincente L. (1988): a. a. O., S. 21.

  58. 58.

    vgl. Jones, Arun W. (2003): Christian Missions in the American Empire. Episcopalians in the Northern Luzon the Philippines 1902–1946. Frankfurt a. M., S. 49 ff.

  59. 59.

    vgl. Driesch, Wilhelm von den 1984): a. a. O., S. 432 f.

  60. 60.

    Der Galeonen-Handel basierte auf dem Transport von Silber nach China und von chinesischen Waren nach Mexiko (Acapulco-Manila-Handel). Von der spanischen Krone kontrolliert, ließ sich ein ökonomischer Gewinn für einheimische philippinische Händler daraus nicht ziehen. Erst das Ende des Galeonen-Handels (1813) bewirkte eine Zunahme von Handelsaktivitäten mit den philippinischen Waren Zucker, Tabak und Abaca. Sie wurden von einwandernden chinesischen Händlern und von britischen Unternehmen organisiert und bildeten die materielle Basis für die Entwicklung einer einheimischen Oberschicht. vgl. Constantino, Renato (1981): a. a. O., S. 56 f. sowie: Driesch, Wilhelm von den (1984): a. a. O., S.514 f.

  61. 61.

    Driesch, Wilhelm von den (1984): a. a. O., S. 78.

  62. 62.

    Ebd. S. 71

  63. 63.

    Ebd., S. 593.

  64. 64.

    Schumacher, John, N. (1985): Church and State in the Nineteenth and Twentieth Centuries, In: De la Costa, Horacio/Schumacher, John, N.: a. a. O., S 15.

  65. 65.

    vgl. De la Costa, Horacio (1969): Episcopal Jurisdiction in the Philippines during the Spanish Regime. In: Anderson, Gerald: a. a. O., S. 50.

  66. 66.

    De la Costa, Horacio (1969): Development of a native Clergy. In: Anderson, Gerald: a. a. O., S. 82.

  67. 67.

    vgl. Ebd., S. 92.

  68. 68.

    Driesch, Wilhelm von den (1984): a. a. O., S. 612.

  69. 69.

    Aus der Prinzipalia rekrutierte die spanische Krone die Ortsbeamten, „Gobernardorcillos“, und die Ortsvorsteher, „Cabezas de barangay“. Die beispielhafte Rolle der Häuptlinge und Adligen der vorspanischen Gesellschaft bei der Annahme des Christentums wurde von der Krone mit der Freistellung dieser Gruppe von den Tributzahlungen belohnt. Zudem sollte Angehörige des nunmehr als „Prinzipalia“ bezeichneten einheimischen Adels Zugang zu allen Einrichtungen haben, die einem spanischen Edelmann vorbehalten sind. vgl. Driesch, Wilhelm von den (1984): a. a. O., S. 117 ff. Die Verweigerung der Aufnahme in einen religiösen Orden widersprach dieser Regel.

  70. 70.

    vgl. Ebd., S. 192.

  71. 71.

    vgl. Ebd., S. 169 ff.

  72. 72.

    vgl. Weber, Max (1984): Wirtschaft und Gesellschaft. Tübingen, S. 342 ff.

  73. 73.

    Constantino, Renato (1981): a. a. O., S. 81.

  74. 74.

    vgl. Schumacher, John, N. (1981): Revolutionary Clergy. The Filipino Clergy and the Nationalist Movement, 1850–1903. Quezon City, S. 3.

  75. 75.

    vgl. Ebd., S. 13 f.

  76. 76.

    vgl. Ebd., S. 23 ff.

  77. 77.

    vgl. Majul, Cesar Adib (1969): Anticlericalism during the Reform Movement and the Philippine Revolution. In: Anderson, Gerald: a. a. O., S. 154.

  78. 78.

    Constantino, Renato (1981): a. a. O., S. 131 f.

  79. 79.

    In seinen seit 1959 zur Pflichtlektüre aller philippinischen Schüler gehörenden Romanen „Noli me tangere“ und „El Filibusterismo“ hat der Arzt und Schriftsteller José Rizal eine scharfe Kritik an der spanisch-katholischen Kolonialverfassung verarbeitet.

  80. 80.

    Majul, Cesar Adib (1969): a. a. O., S. 161.

  81. 81.

    Ebd., S.

  82. 82.

    vgl. Weber, Max (1984): a. a. O., S. 695.

  83. 83.

    vgl. Schumacher, John N. (1981): a. a. O., S. 13.

  84. 84.

    vgl. Majul, Cesar, Adib (1969): a. a. O., S. 171.

  85. 85.

    vgl. Nimsdorf, Udo (Hrsg.) (1988): Anatomie einer Revolution. Herrschaft, Krise und Umbruch in den Philippinen. Saarbrücken, S. 59 ff.

  86. 86.

    vgl. Bair, Johann (1997): a. a. O., S. 74 ff.

  87. 87.

    vgl. Schumacher, John N. (1985): a. a. O., S. 39.

  88. 88.

    vgl. Gowing, Peter G. (1969): The Disentanglement of Church and State Early in the American Regime in the Philippines. In: Anderson, Gerald H.: a. a. O., S. 215 ff.

  89. 89.

    vgl. Schumacher John, N. (1985): a. a. O., S. 38 f.

  90. 90.

    vgl. Clifford, Mary Dorita (1969): Iglesia Filipina Independiente: The Revolutionary Church. In: Anderson, Gerald H.: a. a. O., S. 241

  91. 91.

    vgl. Ebd., S. 254 f.

  92. 92.

    cit. nach Anderson, Gerald H. (1969): Providence and Politics behind Protestant Missionary Beginnings in the Philippines. In: Anderson, Gerald H.: a. a. O., S. 286.

  93. 93.

    vgl. Pertierra, Paul (1988): Religion, Politics, and Rationality in a Philippine Community. Quezon City, S. 10.

  94. 94.

    vgl. Ebd., S. 21 ff.

  95. 95.

    vgl. Ebd., S. 143 f.

  96. 96.

    Die Iglesia ni Kristo (Church of Christ) ist neben der Philippine Independent Church eine der bedeutenderen einheimischen Kirchen. Sie wurde 1914 von Felix Manalo in Manila gegründet, der sich auf eine göttliche Beauftragung zur Wiedergründung der wahren Kirche Christi beruft. Kennzeichnend für die Iglesia ni Kristo sind aggressive nationalistische Positionen, ein autoritärer Leitungsstil, die Verpflichtung der Mitglieder, bei Strafe, zur regelmäßigen Teilnahme an Zusammenkünften und zur Zahlung von Mitgliedsbeiträgen und die Praxis der einheitlichen Stimmabgabe bei Wahlen. Die Ankündigung von Letzterem macht diese Kirche zu einer politisch relevanten Größe. Sie dazu: Elesterio, Fernando C. (1989): a. a. O., S. 19–37, sowie: Sanders, Albert J. (1969): An Appraisal of the Iglesia ni Cristo. In: Anderson, Gerald H.: a. a. O., S. 350 ff.

  97. 97.

    vgl. Schumacher, John, N. (1985): a. a. O.,, S. 43.

  98. 98.

    vgl:, Ebd., S. 53 ff.

  99. 99.

    vgl. Bair, Johann (1997): a. a. O., S. 78.

  100. 100.

    Redemptoristen aus Irland (1905), kanadische Missionare (1906), belgische Missionare (1907), Steyler Missionare und Missionsbenediktinerinnen aus Deutschland (1908), holländische Missionare (1908), La-Salle-Brüder (1911), Jesuiten (1920) und Mary-Knoll-Missionare (1924) aus den USA. vgl. Bolasco, Mario (1985): Church-State Relations in the Pacification and Repacification of the Philippines, Socio-Pastoral Institute, Serie 1, Church and Social Transformation, Quezon City, S. 17. (Archiv Treber)

  101. 101.

    Bekanntgabe einer apostolischen Konstitution “Quae Mari Sinicco“, in der den Ordensleuten ihre bisherigen Privilegien abgesprochen und dem Klerus jegliche Tätigkeit in „weltlichen Angelegenheiten“ untersagt wurde. Vgl.. Schumacher, John, N. (1985): a.a. O., S. 39 f.

  102. 102.

    Diel, Domingo (1974): The Confrontation of the Roman Catholic Church with the Economic and Social Development in the Philippines in Relation to the Influence of the Socio-Theological Position of the II. Vatican Council. Hamburg, S. 78.

  103. 103.

    Schumacher, John, N (1985): a. a. O., S. 58 f.

  104. 104.

    zit. n. Focke, Franz (1981): Sozialismus aus christlicher Verantwortung. Die Idee eines christlichen Sozialismus in der katholisch-sozialen Bewegung und in der CDU. 2. Aufl., Wuppertal, S. 155.

  105. 105.

    vgl. Franzen, August (1965): Kleine Kirchengeschichte. Freiburg, S. 363.

  106. 106.

    vgl. Fabros, Wilfredo (1988): Socio-Economic Involvement of the Philippine Catholic Church: Proclamation and Action, 1930–1972. Quezon City, S. 78 ff.

  107. 107.

    vgl. Pertierra, Paul (1988):a. a. O.: S. 149.

  108. 108.

    Bei der Wahl zur ersten philippinischen Nationalversammlung (1907) unter amerikanischer Oberhoheit gab es Bemühungen, „katholische“ Kandidaten zu empfehlen und eine große katholische Partei nach dem Vorbild der deutschen Zentrumspartei zu gründen. Vgl. Schumacher, John, N. (1985): a. a. O. S. 47 f.

  109. 109.

    vgl. Fabros, Wilfredo (1988): a.a.O, S. 25

  110. 110.

    vgl Ebd., S. 19.

  111. 111.

    Die Hukbalahap (Hukbo Ng Bayan Laban sa Hapon) formierte sich als kommunistisch inspirierte anti-japanische Guerillabewegung während des zweiten Weltkriegs. Sie verband nationalistische Positionen mit Fragen.der Agrarstruktur. siehe dazu: Salmon, Jack D. (1968): The Huk-Rebellion. In: Solidarity, 3. Jg., Nr. 19, S. 2 ff.

  112. 112.

    vgl. Ebd., S. 38 ff.

  113. 113.

    vgl. „Quadragesimo Anno“, Absatz 29–32.

  114. 114.

    Nach Angaben von Huizer, Gerrit J. zählte die Federation of Free Farmers im Jahr 1957 mehr als 36.000 Mitglieder. Siehe: Huizer, Gerrit J. (1972): Philippine Peasant Organizations. In: Solidarity, 7. Jg. Nr. 6, S. 23.

  115. 115.

    vgl. Fabros, Wilfredo B. (1988): a. a. O., S. 49.

  116. 116.

    vgl. Matthes, Joachim (1969): Kirchliche Soziallehre als Wissenssystem. In: Internationale Dialog Zeitschrift 2. Jg., Nr. 2, S. 105.

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Treber, M. (2012). Kirchliche Oppositionsbewegungen in den Philippinen – kategoriale Bestimmung und historische Genese. In: Werben um „Advokaten“. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19540-7_6

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