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Schulaufsicht zwischen pastoraler Inspektion und behördlicher Administration: Strukturen, Planungen und Praktiken 1771-1840

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Part of the book series: Educational Governance ((EDUGOV,volume 20))

Zusammenfassung

Gegenstand dieses Beitrags ist der Umbau des institutionellen Arrangements der Schulaufsicht als Ausdruck eines Wandels der politischen Kultur am Fallbeispiel des Kantons Zürich. Fokussiert wird das zeitliche Umfeld der Verfassungsreform von 1831, als in Zürich erstmals Laienschulbehörden eingerichtet wurden und sich eine öffentlich-staatliche Verwaltungsstruktur mit drei subsidiär angeordneten Ebenen (Kanton, Bezirk, Gemeinde) institutionalisierte, welche das frühere pastorale Aufsichtsmodell ablöste. Mit der neuen Verfassung, die der Schulaufsicht eine eigene Behörde zuwies, nahmen auf lokaler Ebene die Gemeindeschulpflegen und auf Ebene der Schulbezirke die Bezirksschulpflegen ihre Tätigkeit auf.

Dieser Beitrag geht auf ein an der Pädagogischen Hochschule Zürich realisiertes Forschungsprojekt zurück, das von Andrea De Vincenti, Norbert Grube und von Moritz Rosenmund durchgeführt wurde. Insbesondere die hier im Kapitel 4 ausgeführten Überlegungen profitierten maβgeblich von der Arbeit Moritz Rosenmunds am Projekt. Für den anregenden Austausch in- und auβerhalb des Projektes sei ihm deshalb an dieser Stelle herzlich gedankt.

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Notes

  1. 1.

    Eine lokale Sittenaufsichtsbehörde des Ancien Régimes.

  2. 2.

    Erneuerte und vermehrte Predicanten-Ordnung für die Diener der Kirchen, in der Stadt und auf der Landschaft Zürich: samt beygefügter Stillstands-Censur-und Druker Ordnung, 1758. In: Sammlung der Bürgerlichen und Policey-Geseze und Ordnungen, Lobl. Stadt und Landschaft Zürich, Bd. 3. Zürich 1757, 1-96, hier: 35f.

  3. 3.

    Der Examinatorenkonvent war die kirchliche Verwaltungsbehörde. Ihre ursprüngliche Funktion war die Prüfung und Ordination der Kandidaten. Mitglieder waren: der Antistes (der Pfarrer am Groβmünster), je zwei Mitglieder des kleinen und groβen Rates, die Mitglieder des Stifts zum Grossen Münster (der Verwalter, die beiden Archidiakone, die beiden Professoren der Theologie und der Pfarrer bei St. Peter und am Fraumünster). Später traten auch die übrigen Chorherren (Professoren der Philosophie, des Griechischen und der Physik) und der Ludimoderator (Rektor) des Karolinums, der Inspektor des Kollegiums der Alumnen und der Pfarrer an der Predigerkirche bei (Finsler 1854, 42).

  4. 4.

    An die Stelle des ehemaligen Untervogts, der die weltliche Herrschaft vor Ort analog zum Pfarrer als kirchlichem Vertreter der Obrigkeit vertrat, wurde nach 1798/99 der helvetische Agent gesetzt. Er wurde wiederum vom jeweiligen Statthalter der neuen insgesamt 15 Distrikte des Kantons Zürich ernannt (Klinke 1907).

  5. 5.

    Vgl. „Gesetz, enthaltend eine Schulordnung für die Landschaft des Kantons Zürich“ [1803]. In: Officielle Sammlung der von dem grossen Rath des Cantons Zürich gegebenen Gesetze und gemachten Verordnungen, und der von dem kleinen Rath emanierten allgemeinen Landesund Polizey-Verordnungen. Zürich: 1804, 394-408, insbes. Paragraphen 16 und 17.

  6. 6.

    Gesetz betreffend die Organisation der Gemeinds=Schulpflegen. In: Gesetze und Verordnungen betreffend das Unterrichtswesen des Kantons Zürich 1831-1858, o.O., o.J., 280-286. Gesetz betreffend die Organisation der Bezirks=Schulpflegen. In: Ebd., 275-279.

  7. 7.

    StAZH U 30a 1: Bericht der Bezirksschulpflege Horgen an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 12. Juni 1834.

  8. 8.

    Schularchiv Marthalen. IV.B.2.1 Protocoll der Gemeinds=Schulpflege zu Marthalen.

  9. 9.

    StAZH U 30a 1: Berichte der Bezirksschulpflege Meilen an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 13. Juni 1833. Bericht der Bezirksschulpflege Regensberg an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 10. Oktober 1834 sowie Berichte der Bezirksschulpflege Andelfingen an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 1. August 1832 und 29. Juni 1835.

  10. 10.

    StAZH U 30a 1: Berichte der Bezirksschulpflege Hinwil an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 27. August 1832 und 11. Juli 1838.

  11. 11.

    StAZH U 30a 1: Bericht der Bezirksschulpflege Andelfingen an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 29. Juni 1835.

  12. 12.

    StAZH U 30a 2: Bericht der Bezirksschulpflege Horgen an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 1836. Bericht der Bezirksschulpflege Regensberg an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 30. Juni 1838. Bericht der Bezirksschulpflege Regensberg an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 3. Juli 1837

  13. 13.

    StAZH U 30a 1: Bericht der Bezirksschulpflege Regensberg an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 11. Juli 1832.

  14. 14.

    StAZH U 30a 2: Bericht der Bezirksschulpflege Regensberg an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 30. Juni 1838.

  15. 15.

    StAZH U 30a 2: Bericht der Bezirksschulpflege Horgen an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, Juli 1838.

  16. 16.

    Lars Behrisch (2006, 124) zeigte für die Anfänge der Landwirtschaftsstatistik ähnliche Entwicklungen auf: „Indem man die messbaren – und damit prinzipiell auch verifizierbaren – Elemente der lokalen ‚Erfahrungen’ isolierte, standardisierte und schliesslich synthetisierte, machte man sie sich verfügbar […]“.

  17. 17.

    StAZH U 30a 2: Berichte der Bezirksschulpflege Hinwil an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 21. Juli 1836 und 11. Juli 1838. Bericht der Bezirksschulpflege Horgen an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 1836.

  18. 18.

    StAZH U 30a 2: Bericht der Bezirksschulpflege Horgen an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 1836. Bericht der Bezirksschulpflege Andelfingen an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 12. Juni 1837.

  19. 19.

    Ebd.

  20. 20.

    Besonders StAZH U 30a 1: Bericht der Bezirksschulpflege Hinwil an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 1833. StAZH U 30a 2: Bericht der Bezirksschulpflege Regensberg an den Erziehungsrat, 23. Juni 1836.

  21. 21.

    StAZH U 30a 2: Bericht der Bezirksschulpflege Horgen an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 26. Juni 1837.

  22. 22.

    StAZH U 30a 1, U 30a 2: Berichte der Bezirksschulpflege Regensberg an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 10. Oktober 1834 und 23. Juni 1836.

  23. 23.

    StAZH U 30a 2: Bericht der Bezirksschulpflege Regensberg an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, 3. Juli 1837.

  24. 24.

    So lieβ man sich beispielsweise im Wellhausen der 1770er Jahre gar nicht erst auf einen möglichen Streit mit dem Pfarrer ein, sondern ignorierte diesen schlechtweg. Johannes Hug, dortiger Ortspfarrer, klagte in seinen Berichten, er werde seit mehreren Jahren nicht einmal zur Wahlversammlung der Schulmeister eingeladen und auf diesbezügliches Nachfragen gehe schlicht niemand ein. Antwort Felben, CD-ROM zu Tröhler/Schwab 2006. Wellhausen liegt heute im Kanton Thurgau, gehörte damals aber zur Zürcher Kirche.

  25. 25.

    Antwort Altnau, CD-ROM zu: Tröhler/Schwab 2006. Ebenfalls sehr klar zum Ausdruck kommt die Abhängigkeit der Schulmeister von den Gemeinden, das heiβt von den Hausvätern und Eltern, in einer Äuβerung von Pfarrer Bleuler aus Altnau. Er schreibt: „bey den meisten gemeinden stehen die schulmeister in derjenigen achtung wie taglöhner bey ihren meisteren, weil die gemeinden […] dieselbigen absezen können so oft es ihnen beliebt, und es auch nicht selten thun, wann sie einen anderen finden, der wochentlich etwas weniger besoldung nihmt, als der erstere.“ Ebenda. Beide Beispiele stammen aus dem heutigen Thurgau, das damals zur Zürcher Kirche gehörte. Inwiefern sich diese Aussagen auf die doch näher an der Machtzentrale der Kirche liegenden Zürcher Gemeinden übertragen lassen, müsste in einem vertieften Quellenstudium überprüft werden. Die Geschehnisse während der helvetischen Revolution lassen aber mindestens erahnen, dass in vielen Gemeinden die Auffassung fortbestand, selbst für das Schulwesen zuständig zu sein (vgl. StAZH K II 93: Akten Erziehungswesen).

  26. 26.

    Hütten, Frage B. a. 5, CD-ROM zu Tröhler/Schwab 2006.

  27. 27.

    Vgl. dazu die Fragen Bd5: Nehmen die anwesenden Vorgesezten an dem Examinieren Antheil? und mit was Erfolg?, CD-ROM zu Tröhler/Schwab 2006.

  28. 28.

    Vgl. dazu StAZH K II 93: Akten Erziehungswesen, StAZH TT 7.1: Visitationsprotokolle 1801-1802 und StAZH KI 56g: Protokolle des Erziehungsrates 1800, StAZH KI 56h: Protokolle des Erziehungsrates 1801.

  29. 29.

    StAZH K II 93: Akten Erziehungswesen.

  30. 30.

    StAZH KI 56g: Protokolle des Erziehungsrates 1800, Einträge von Mai bis Oktober.

  31. 31.

    Die reguläre Visitationspraxis war in den turbulenten Jahren 1801 und 1802 aufgeweicht worden. Anstelle des üblichen Fragerasters wurde ein Fragebogen an alle Pfarrer ausgegeben, der mit Frage 45 auch die tatsächliche Schulaufsichtspraxis erkundete: „Wird die Pastoralaufsicht des Pfarrers über die Schule seinerseits fortgesetzt, - und von Seite des Schullehrers und der Gemeinde, als etwas zu seinem Hirtenberufe Gehöriges anerkannt und respektiert?“ (Visitationen, StAZH, TT 7.1).

  32. 32.

    Visitationen, StAZH, TT 7.1.

  33. 33.

    StAZH U 30a 2: Bericht der Bezirksschulpflege Andelfingen an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, Juli 1836.

  34. 34.

    Der Lehrer setzte den Schulverwalter in Kenntnis über den Zustand des Schulzimmers und lud ihn ein, sich selbst im Schulzimmer davon zu überzeugen. Der Schulverwalter tauchte auch prompt in Begleitung eines anderen Beamten auf. Anstatt aber den Lehrer in seinem Anliegen zu unterstützen, bezichtigte er ihn „mehrerer Unwahrheiten“. Die Gemeindeschulpflege, die offenbar in den Streit eingeschaltet worden war, drückte zwar ihr Missfallen bezüglich des bewilligten Tanzanlasses aus, überwies aber den Lehrer wegen Beleidigung der Vorsteher an den Civilrichter. Die obere Schulbehörde wiederum begrüβte zwar, dass die Gemeindeschulpflege die Tanzerlaubnis im Schulzimmer missbilligte, monierte aber auch, die Schulpflege hätte sich, anstatt den Lehrer abzuweisen, der Sache annehmen sollen. Dennoch ermahnte sie aber den Lehrer und die Dorfvorsteher, „in Zukunft mit mehr Umsicht und Bedachtsamkeit zu handeln.“ (StAZH U 30a 2: Bericht der Bezirksschulpflege Bülach an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, Juni 1836).

  35. 35.

    StAZH U 30a 2: Bericht der Bezirksschulpflege Regensberg an den Erziehungsrat des Kantons Zürich, Juni 1836.

  36. 36.

    Im Zuge der Annahme der Bildungsartikel in der revidierten Verfassung im Mai 2006 wurde ein Pilotbericht über die Bildung in der Schweiz verfasst. Eingeführt wird in den Bericht mit der Feststellung, es herrsche in der Schweiz Einigkeit, „dass ein vermehrter Bedarf an Wissen für die Steuerung des Bildungssystems“ bestehe. Im Anschluss an diese Feststellung wird die Notwendigkeit eines nationalen Bildungsmonitorings skizziert. Ein solches Monitoring, so der Bericht, sei nur zu realisieren, „wenn Bildungspolitik, Bildungsstatistik und Bildungsforschung zusammenarbeiten.“ (Bildungsbericht Schweiz 2006, 6). In Deutschland erscheint seit 2006 alle zwei Jahre ein Bildungsbericht unter dem Titel Bildung in Deutschland. http://www.bildungsbericht.de [10. 01. 2011].

  37. 37.

    Dies lässt sich am Beispiel der Einführung der Bildungsstandards zeigen. In der Schweiz vergab die Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) im Sommer 2005 drei Mandate für Literaturanalysen an wissenschaftliche Institutionen. Der Auftrag wurde explizit mit dem politischen Projekt HarmoS in Verbindung gebracht, welches die Einführung von Bildungsstandards vorsah (Huber u. a. 2006; Berner / Stolz 2006; Behrens 2006). In Deutschland publizierte Eckhard Klieme 2007 zusammen mit zehn weiteren ExpertInnen im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eine Expertise zum Thema Bildungsstandards. Ein expliziter Zusammenhang zum schlechten Abschneiden Deutschlands in den internationalen Vergleichsstudien TIMSS und PISA wurde hergestellt (Bundesministerium für Bildung und Forschung 2007). Ähnliche schriftliche Bestandsaufnahmen vermeintlich defizitärer Schulleistungen der jeweiligen Gegenwart zur Legitimation von Bildungsreformen kennzeichnen die USamerikanische Bildungspolitik im Systemkonflikt des Kalten Krieges seit den späten 1950er Jahren (Tröhler 2006, Tröhler 2010).

  38. 38.

    Vgl. dazu insbesondere das von Moritz Rosenmund verfasste zweite Kapitel des Beitrages „Öffentliche Schulaufsicht zwischen pastoraler Verantwortung, Laienmitwirkung und rationalisierter Expertise“ im Jahrbuch für Historische Bildungsforschung (De Vincenti/Grube/ Rosenmund 2011).

  39. 39.

    Ähnliches wurde nicht nur für das Bildungswesen, sondern zunächst vor allem für andere Bereiche wie etwa die Weltbank oder INGOs festgestellt. Gili S. Drori hat nachgewiesen, dass die Begriffe accountability wie auch transparency seit der Institutionalisierung des Begriffs der Governance in den 1990er Jahren eng mit diesem verknüpft sind. Sie bilden ein „discoursive package“ (Drori 2006, 100), so dass unter (good) Governance stets auch die Praxis der accountability verstanden werde. Nicht zufällig fällt die Etablierung der New Public Management-Bewegung zeitlich mit der Institutionalisierung der Governance zusammen. Beinahe zwingend wird die Anwendung der Praxis von accountability und transparency wegen der Verknüpfung von Governance mit Prosperität und Entwicklung. Drori hat gezeigt, dass sich ausgehend von den Organisationen der Weltbank und der Transparency International über unzählige INGOs ein weltweiter Konsens herausgebildet hat, Governance bringe Wachstum und Entwicklung. Vgl. dazu Drori 2006, 106 und 100.

Quellen und Literatur

Handschriftliche Quellen

  • Staatsarchiv Zürich (StAZH) KI 56g [Protokolle des Erziehungsrates 1800].

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  • StAZH U 30a 1 [Berichte der Bezirksschulpflegen im Kanton Zürich 1832 bis 1835].

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De Vincenti, A., Grube, N. (2012). Schulaufsicht zwischen pastoraler Inspektion und behördlicher Administration: Strukturen, Planungen und Praktiken 1771-1840. In: Geiss, M., De Vincenti, A. (eds) Verwaltete Schule. Educational Governance, vol 20. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19469-1_2

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