Zusammenfassung
Gestern, den 17.12.1981 um 18.03 Uhr kam es auf der Mühlenberger Straße zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Der Unfallbeteiligte 1 befuhr mit seinem PKW die Mühlenberger Straße in Fahrtrichtung Osten. Der Unfallbeteiligte 2 befuhr selbige in Fahrtrichtung Westen. Aus noch ungeklärter Ursache geriet das Fahrzeug des UB 1 ins Schleudern. Es kam zur Kollision, dabei entstand Sach- und Personenschaden.
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- 1.
Im Rahmen des DFG-Projekts Medien als Akteure der Inneren Sicherheit wurden im Zeitraum von November 2008 bis September 2009 Interviews mit insgesamt acht (ehemaligen wie noch aktiven) Polizeipressesprechern geführt. Die hier Hans Müller genannte Person gehörte zu diesen Interviewten. Um dessen Anonymität zu gewährleisten, wurde der Name geändert. Auch der Name der Stadt, in der Hans Müller seinen Dienst verrichtete, wurde anonymisiert und in D-Stadt geändert. Die Benennungen erfolgten willkürlich und geben keinen Hinweis auf den tatsächlichen Namen oder Ort. Dieses Interview steht im besonderen Fokus unserer weiteren Betrachtungen, da die Erinnerungen des Hans Müller besonders detailreich waren und er die Entwicklungen der Polizeipressestellen von den 1980er Jahren an über einen Zeitraum von mehr als zwanzig Jahren genau beobachten und aktiv mitgestalten konnte. Da Hans Müller und die anderen Interviewten in einer Polizeibehörde in NRW gearbeitet haben bzw. noch arbeiten und da Polizei Ländersache ist, beziehen sich die nachfolgende Schilderungen und Überlegungen ausschließlich auf die Polizei NRW.
- 2.
Diese Beamten sind darauf spezialisiert, Verhandlungen zu führen und so zum Beispiel Geiselnehmer oder akut suizidgefährdete Personen kommunikativ zur Aufgabe ihres Vorhabens zu bringen.
- 3.
Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten mit Hauptsitz in Münster.
- 4.
Während Feldaufenthalten wurde uns von langjährigen Polizeibeamten berichtet, dass man noch in den 1970er Jahren den Posten des Pressesprechers für so unwichtig hielt, dass hierhin Beamte „abgeschoben“ wurden, die den Aufgaben in ihrer aktuellen Position nicht mehr nachkommen konnten. Während der 1980er Jahre bemühte man sich dann, jemandem den Pressesprecherposten anzubieten, der zum Beispiel aufgrund seiner „guten Schreibe“ aufgefallen war. Weitere Auswahlkriterien gab es aber nicht.
- 5.
„Ein positives Image der Organisation (87 %) sowie die Herstellung von Vertrauen – sowohl bei Journalisten als in der Öffentlichkeit (jeweils 82 %) – stellen nach Ansicht der Befragten die wichtigsten Ziele von Public Relations dar“ (Bentele et al. 2009, S. 73).
- 6.
Von der Polizei kann an dieser Stelle als Marke gesprochen werden, da sie gut identifizierbare wie unverwechselbare Dienstleistungen (Gefahrenabwehr und Strafverfolgung) anbietet; im Kopf der (potentiellen) „Kunden“ existiert ein inneres Abbild, also ein Image von Polizei (vgl. Bentele et al. 2009, S. 5 f.).
- 7.
Zwischenzeitlich liegt der Erlass in aktueller Fassung vom 15.11.2011 vor.
- 8.
Die Push-Funktion ist eine serverseitige Funktion. Mails werden nicht mehr von einem Programm „abgeholt“, sondern vom jeweiligen Mailserver (Anbieter) direkt an den Kunden und entsprechend an das Gerät „gedrückt“ (gepusht). Damit muss das Mailprogramm nicht mehr in einem vorgegebenen Intervall (z. B. alle 15 min) Mails abrufen, sondern erhält die Mails sofort nach Eingang auf dem Server.
- 9.
MIK NRW steht für Ministerium für Inneres und Kommunales NRW.
- 10.
Die Streife ist ein von der Polizei NRW herausgegebenes Magazin für Polizeibeamte.
- 11.
Zu sehen unter http://www.youtube.com/watch?v=ktRWk23lItQ (01.03.2012).
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© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Böhm, S. (2012). Von der Schreibmaschine über news aktuell zur Polizei 2.0 – Eine Fallanalyse. In: Tat-Ort Medien. Medien - Kultur - Kommunikation. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19457-8_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19457-8_3
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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